Ich bin Zeichnerin – 3 Selbstportraits von Susanne Haun

Es ist ungefähr 15 Jahre her, da sah ich das erste mal bewußt die Selbstportraits von Max Beckmann. Ich war beeindruckt wie seine jeweilige Lebenssituation in seine Selbstdarstellungen floß.
Diesen schönen Satz habe ich im Wiki gefunden:
„Seit der Renaissancezeit jedoch hat sich der selbstbewusste Künstler, der nun nicht mehr bloßer Handwerker war, sondern sich den Philosophen, Literaten und Wissenschaftlern der Zeit gleichwertig erachtete, im Selbstporträt ein Denkmal gesetzt.“
Wollten/wollen sich die Künstler mit Selbstportraits ein Denkmal setzen? Ich glaube das nicht. Die wenigsten werden daran gedacht haben.
Da lasse ich „billiges Modell“ und „Auseinandersetzung mit sich selber“ eher gelten.

Das neue Atelier hat mich dazu angeregt, wieder einmal über meine Positionen und Ziele nachzudenken.
Mit dem Satz „Ich bin Zeichnerin.“ ist meine Position in der Kunst schnell erklärt.

5 comments

    1. Danke für deinen KOmmentar, Christina, ich denke, du wolltest ihn bei der Kunstdiskussion rein haben er ist leider in meine Selbstportraits gerutscht – macht nicht —- ich nehem ihn in die Zitate auf!
      Gruß Susanne

  1. Ja so sehe ich das auch. Eine Auseinandersetzung mit mir selbst ist es für mich auch schon seit einigen Jahren. Ein Suchen, ein Zurückschauen, ein Vergleichen „sich mit sich“ und die Hoffnung den Weg zu entdecken. Ausserdem weiss man wie man selbst aussieht , innen und aussen und kennt den Zusammenhang, ist also “ das perfekte Modell“ . Liebe Grüsse Bina 🙂

    1. Schön, dass du mich verstehst, Bina, ich habe ja auch ein Portrait von dir hier. Eines von deinen Inneren. Im Moment liegt meine Sammlung von Zeichnungen von Künstlerkollegen in einer großen Kiste, wir haben mein privates Zimmer renoviert und ich kann mich noch nicht entscheidne, was ich neu hängen werde. Liebe Grüße sendet dir Susanne 🙂

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