Descartes (siehe hier mein Sinnbild von ihm) zweifelt in seiner „Mediationes de prima philosophia“ alles an und versucht herauszufinden, was wirklich wahrhaftig ist.
Er fragt sich dabei, was ein Mensch ist und ob er sagen könnte, der Mensch sei ein vernünftiges Tier. Aber er stellt fest, dass dann sofort gefragt werden würde, was ein Tier sei und was vernüftig.
Wie also definieren wir Mensch – damals und heute?
Hier auch noch eine kleine Erinnerung!
Morgen von 14 bis 20 Uhr freue ich mich auf euren Besuch zur Atelierbesichtigung.
Susanne Haun
Groninger Str. 22
13347 Berlin
Vorderhaus, 4. Etage Mitte — dort wo das Beste Licht zum Zeichnen ist!
Vielleicht liegt die wahre Freude darin, nichts zu definieren, alles und jeden hinzunehmen und nicht zu bewerten. Schöne Inspiration, vielen Dank
Oh, Anna, ich glaube, das kann ich nicht. Ich bin in einem ständigen Denkmodus und um mein Denken abzuschalten, benötige ich schon einge Hilfsmittel wie nicht aufregende Hörbücher oder entspannende Musik!
Danke für deinen Kommentar und einen schönen Tag von Susanne
Liebe Susanne, vielleicht möchtest du bei meinem Projekt „12TageAdvent“ mitmachen 🙂 dabei geht es um die Ankunft bei sich selbst und um Entschleunigung. Es könnte dich interessieren. Heute geht’s los, schau doch mal auf meinem Blog vorbei, ich würde mich freuen 🙂 hab einen schönen Tag!
Danke, Anna, es war sehr entspannend bei dir 🙂
Das freut mich so sehr, danke Susanne 🙂 ich hoffe du schaust auch morgen wieder vorbei
Klar, Anna! Einen schönen Samstag dir.
Interessanter Ansatz und interessante Zeichnung.
Danke, Denis. Descartes war ein starker Denker und seine Meditationes de prima philosophia sind nicht einfach zu lesen. Einen schönen Freitag von Susanne
Dir auch einen schönen Freitag (durch Descartes muss ich mich erst noch durchwälzen – bin erst bei Hippo und den Neuplatonikern).
Ich will mich in nächster Zeit intensiver mit Platon und seinem Ideenhimmel beschäftigen.
Da werde ich wohl die Dialoge Parmenides, Ion und den Phaidros sowie das letzte Buch der Politeia empfehlen müssen. Zusätzlich auch noch den Dialog Ion, denn er verbindet (sozusagen) Platons Ideenlehre mit desen Kunsttheorie.
Danke für die Tips, Denis, ich werde schauen, was ich alles davon lese. Ein schönes Adventwochenende von Susanne
Auch an dich einen schönen Advent, Susanne.
Es geht mit mächtigen Schritten auf Weihnachten zu! Aber ich lasse es nicht in Streß ausarten…..
Wie schaffst du das? Ich bin seit anderthalb Wochen absolut im Stress … bin (fast) total fertig.
Ich organisiere mich gut, Denis.
Aber ich nehme mir auch immer sehr viel mehr vor als ich schaffe.
Bei mir ist es ähnlich, Susanne, und ich würde es eigentlich auch schaffen, was ich mir vorgenommen habe, wenn nicht immer irgendeine unvorhergesehene Sache dazwischen kommen würde.
Man braucht irgendwo einfach einen Felsen von dem man seine Kraft bezieht.
Das ist war!
Was für ein Glück, wer diesen Felsen besitzt!
Ansonsten würde man ja verzweifeln …
Liebe Susanne, was für ein Zufall – beide dachten wir an Descartes gestern, wohl fast zur selben Zeit. Wir denken an Descartes, also sind wir…
Genauso ist Birgit – unser eigenes Denken ist unbezweifelbar! Danke für den gesetzten Link in deinem Beitrag. Ein interessantes, inspirierendes Thema!
Einen schönen Freitag von Susanne
Liebe Susanne,
und Dir einen schönen Freitag voller Inspiration!
Liebe Grüße, Birgit
und ist es nicht spannend, dass jeder mensch, egal zu welcher zeit er/sie lebt aufs neu für sich herausfinden muss, was wahrhaftig ist und was und wer er/sie denn sei?
Ja, das ist sehr spannend, Ulli und ich wundere mich immer wieder, wieviele Leute versuchen, Menschen in ihrer/seiner Umwelt zu ändern, statt bei sich selbst zu schauen!
jaha, liebe Susanne, es ist eine Krux mit der eigenen und der nachbarschaftlichen Haustüre … ich habe gerade vor meiner gekehrt 😉
Es ist wichtig, Ulli, immer mal wieder bei sich zu kehren. Es macht zufrieden….
Sehr schön ,dass das Zweifeln einmal nicht als verzweifeltes Vor-sich-Hinbrüten, das sich im Kräuseln der Stirn abzeichnet, gezeigt wird, sondern im ständigen Fragen und im Fraglichen, gleich wie der Finger das Haar eindreht. Dazu der Blick nach oben, die Augen nicht verkniffen, sondern offen und staunend.
Der Mensch – sofern man ihn überhaupt definieren will – ist das >>nicht festgestellte Tier<<. Diese Definition stellt fest, dass der Mensch nicht festgestellt ist, mithin ein offenes Wesen, das mit keiner Wesensbestimmung zu fassen ist, sondern allenfalls mit historischen Konstanten. Der Mensch hat also zu der und der Zeit in ihm angelegte Möglichkeiten entwickelt, über die er zu anderen Zeiten hinausgehen kann. Weshalb der Mensch, nebenbei bemerkt, mehr ist als ein Tier – ein Tier, das mehr kann.
Danke für die insoirierende Zeichnung.