Figuren, Statuen der Kelten – Zeichnungen von Susanne Haun

Heute habe ich in zwei Büchern über keltische Kultur geblättert. Mir gefielen dabei zwei Figuren. Einmal die Triaden – dreiköpfige Figuren und dann die Statue eines Galliers. Die Zeichnung der dreiköpfigen Figur ist für mich sehr aus Stein gemeisselt – unbewegt. Um die Zeichnung zu beleben habe ich sie mit Text versehen. Text wie er zur Erläuterung der drei Figuren steht.
Den Gallier belebt der rote Hintergrund, der symbolisch auch für Krieg und Kampf stehen kann.

1 comments

  1. Hallo Susanne,

    die Dreizahl war den Kelten offenbar sehr wichtig. Es gibt immer wieder Persönlichkeiten, die nur zu dritt auftauchen, so z.B. die sogenannten Matronae, gern interpretiert als Fruchtbarkeits- oder Muttergöttinnen. Sie erscheinen auch als Mädchen- oder Frauengruppe, manchmal sogar in einer chronologischen Reihung: Mädchen – Frau – Greisin.
    Bei den Germanen in unserem Raum übrigens wurden sie ebenfalls verehrt.
    Sogar das frühe Christentum hat sie übernommen, aber nur gebrochen, der Fruchtbarkeitsaspekt wird negiert, sie erscheinen hier in kleinen Kapellen als die heiligen oder tugendhaften drei Jungfrauen. Den „heidnischen“ Ursprung können sie in der bildnerischen Darstellung allerdings nie verleugnen.

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