Versunken – Radierung von Susanne Haun

Für morgen haben wir Gäste ins Atelier eingeladen. Da die Radierung und vor allem ihre Entstehung für viele ein großes Mysterium ist, zeigen wir – Andreas Mattern und ich – morgen das Geheimnis der Radierung.

Die Vorführung beginnt um 17 Uhr in unserem Atelier in der Kurfürstenstr. 39, 12249 Berlin – Lankwitz. Vielleicht hat der eine oder andere Berliner / Brandenburger oder Berlin Besucher Lust, spontan vorbei zu kommen. Bisher haben sich 11 Personen angemeldet. Es ist also noch ein wenig Platz da – vielleicht für 4 Personen?
Ruft uns einfach an: 030 46 061 072!

Die Stadtteilzeitung Steglitz Zehlendorf machte unsere unmittelbare Umgebung auf unsere Veranstaltung aufmerksam.

2011 Stadtteilzeitung Steglitz - Zehlendorf
2011 Stadtteilzeitung Steglitz - Zehlendorf

Eine meiner ältesten Radierungen ist „Versunken“ von 2003. Ich habe zu dieser Zeit zum bestäuben der Platten nicht mit Asphaltstaub sondern Colophonia, eine pulvrige Harzart benutzt. Das Pulver tat ich in ein Marmeladenglas und spannte einen Perlonstrumpf darüber. Wie Salz streute ich den Harz auf die Zinkplatte und brannte ihn ein. Dadurch ist die Körnung der Ätzung gröber, expressiver.

Versunken - Radierung von Susanne Haun - 25 x 25 cm - 3 Platten - Aquatinta, 2003
Versunken - Radierung von Susanne Haun - 25 x 25 cm - 3 Platten - Aquatinta, 2003

Ich gehe generell sehr experimentierfreudig mit dem Medium Radierung um, während Andreas klassisch an die Radierung herangeht. Hier findet ihr Andreas Radierungen von 2003 – 2008.

6 comments

Kommentar verfassen