Muttertag – noch 2 Tage – Zeichnung von Susanne Haun

Der Muttertag hat seinen Urprung in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung.

1923 kam der Muttertag aus der USA nach Deutschland. Ursprünglich wurde er von einer Tochter zu Ehren der verstorbenen Mutter ins Leben gerufen. Am ersten Todestag der Mutter erinnerte die Tochter mit 500 weißen Nelken, die sie an andere Mütter verteilte, an die Mutter.

Eine gute Idee für den Muttertag - einzelne Blüten für Flaschen verschenken - Foto von Susanne Haun
Eine gute Idee für den Muttertag - einzelne Blüten für Flaschen verschenken - Foto von Susanne Haun

Ich schenke meiner Mutter immer eine einzelne Blüte in einer schönen Vase oder sie bekommt von mir einen neuen Rosenstock für den Garten. Dieses Jahr habe ich eine Ranunkel in rosa gewählt. Da ich selber auch Mutter bin, habe ich mir auch ein paar Blüten gekauft (wie ich es jede Woche tue, ich bin ja schließlich jede Woche Mutter).

Ich hatte im Atelier noch einen Aquarell NoName Block zu liegen – 24 x 32 cm, 200g. Schon beim ersten Strich sehnte ich mich nach meinem Hahnemühle Papier. Das Wasser blieb in Pfützen auf dem Papier stehen (Siehe Foto 1: Tulpe), das Papier wellte sich und als Krönung hatte ich das Gelb der Pfütze noch drei Blätter darunter auf dem Blog, so dass ich für ein sauberes Blatt für die Fresie erst 3 Blätter abreissen mußte! Den fertigen Zeichnungen sieht man die Qual des Zeichners nicht an!

Fresie - Zeichnung von Susanne Haun - 24 x 32 cm - Tusche auf Papier
Fresie - Zeichnung von Susanne Haun - 24 x 32 cm - Tusche auf Papier

Also Mütter! Keine Blöcke schenken lassen sondern Gutscheine für Blöcke!

9 comments

  1. Ha ich glaub das Papier hab ich auch, sehr gewöhnungsbedürftig, für trockene Zeichnungen eher geeignet und da macht es durch seine Struktur durchaus sehenswerte, nicht alltägliche Resultate. Wenn man es allerdings umdreht dann hat man ne glatte Oberfläche auf der man auch mit Tusche meiner Meinung nach recht gut zeichnen kann, zumindest mit meinem Pinselstift geht das vorzüglich. Nochmal werde ich das trotzdem nicht kaufen..
    Trotzdem schöne Zeichnungen, vor allem mag ich die Farben der Tulpe! 🙂
    Lg Verena.

    1. Guten Morgen Verena,

      das merkwürdige ist nur, dass das Papier als Aquarellpapier deklariert ist 🙂
      Ich werde sehen, was ich damit machen – und wenn ich den Block auseinandernehme und es als Druckerpapier in den Drucker werfe …. das ist das Wahrscheinlichste….

      Ich freue mich, dass dir die Zeichnungen gefallen,
      einen schönen Tag wünscht dir

      Susanne

      1. Hi Susanne,
        ja da hast du recht, das ist merkwürdig und wenn man es so verwenden möchte wie es angeblich gedacht ist kommt man auch schneller an die Grenzen als einem lieb ist.

        Schlimm ist auch dass dann dort gleich 100 Blatt auf dem Block sind, aber ich glaub ich hab ihn so weit abgearbeitet dass nur noch 20 übrig sind und die schaffe ich auch noch, wie gesagt durch Zeichnungen auf der Rückseite 😉
        Nur klar, wenn man Aquarellpapier kauft will man auch solches, Hahnemühle ist da schon toll und ich finde auch dass dieser Hersteller bereits in seinen 200g/qm-Qualitäten sehr feine Produkte anbietet, aber zum zu Hause ausprobieren und nur rumkritzeln isses dann schon zu teuer, auch wenn man nicht nur auf den Preis schauen soll, aber für ne Skizze………….naja………..
        Jedenfalls werde ich nie wieder so nen Kram kaufen!
        Dir auch nen schönen Tag
        Lg Verena.

        1. Wenn du den Blog als Skizzenblog benutzt ist es ja auch o.k., Verena.

          Beim Aquarellieren solltest du dir zwei Papiersorten aussuchen, auf denen zu malst. Jedes Papier reagiert anders und wenn du jedes mal ein anderes Papier nimmst, dann mußt du die ersten beiden Blätter immer wieder neu lernen, wie deine Farbe auf diesem Papier reagieren.

          Aber schon dass du darüber nachdenkst ist doch klasse. Weiter so!

  2. Hallo Susanne!

    Sich beim Zeichnen quälen, weil das Material den eigenen Ansprüchen nicht genügt, ist natürlich übel. Andererseits: Kann die Unkalkulierbarkeit der Ergebnisse in dieser Situation nicht auch einen zeichnerischen Reiz darstellen?

    LG Jürgen

    1. Nein, Jürgen, das stellt für mich persönlich keinen Reiz dar.

      In der Zeichnung ist keine Linie dekorativ, jede Linie ist wohl überlegt und mit Konzentration gezogen.
      Für mich persönlich ist es einfach ärgerlich, wenn aufgrund des Materials die Zeichnung Unwägbarkeiten enthält.
      Der Betrachter kann das auch sehen, diese Stellen, wo der Zeichner nicht wußte, was er machen sollte und einfach mal ein paar Kuller gezogen hat.

      Schau dir einmal die großen Zeichnungen (100 x 100 cm) von Picasso an – sie enthalten nur wenige Linien aber diese Linien sind wohl überlegt ins Blatt gesetzt.
      Nehme dir mal so ein großes Blatt und versuche es…. Ich glaube Gerhard Richter hat mal an der Uni gesagt, zeichnet groß, damit ich eure Fehler sehen kann.

      Aber ich komme vom Thema ab ….

      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende Susanne

  3. Also, für mich persönlich stellt die Unkalkulierbarkeit beim Material oder bei den Fraben keinen Reiz dar. Wenn ich anfange zu zeichnen, habe ich quasi die fertige Zeichnung im Kopf und möchte dann auch das auf das Papier bringen, was mich bewegt und berührt und was ich zeigen und sagen möchte.
    LG von Rosie

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