Gestern bin ich von der Oranienburger die Auguststraße heruntergelaufen.
Immer noch sind viele Galerien dort beheimatet, darunter die EIGEN+ART, die zu den besten Galerien Deutschlands gehört. Die Geschichte des Galeristen Gerd Harry Lybkes hört sich schon ein wenig wie aus dem Märchen an und Herr Lübke hat es sogar geschafft, aufgrund eines Beitrags in arte, sich bei meiner Mutter im Kopf einzuprägen.

Ich habe mir gestern die Ausstellungen in fünf Galerien angeschaut – drei Ausstellungen davon haben mir gefallen.
Unter anderem gefielen mir die Portraits von Susanne Hummrich (ich habe keine Internetlinks zu ihr gefunden!) in der Galerie Gesellschaft, ich habe beim Schauen auch einen netten Plausch mit der Galeristin Heike Saborowski gehalten.
Da die Galerie Jordan und Seydoux eine Galerie für Zeichnung und Grafik ist, ist es auch selbstverständlich, dass ich dort regelmäßig hineinschaue, was es Neues gibt. Bisher hat mir am besten die Ausstellung von Guillaume Bruere gefallen. Dieses Mal waren die geometrischen Arbeiten von Fransois Morellet zu sehen, an die ich mich erst gewöhnen muss.

Mein gestrig gesehenes Highlight waren die Zeichnungen und Animationen von Katie Armstrong in der Galerie Eigen+Art. Hier seht ihr die gezeigte Animation von Katie Armstrong auf Vimeo. Ich mag diesen ruckelnden Film, der aus vielen einzelnen Zeichnungen besteht, die man auch im Original in der Eigen+Art sehen kann. Erst an den einzelnen Zeichnungen kann man die Arbeit, die in der Animation steckt, ermessen. Der Gesang des Clips ist von Katie A. Sie macht also Kunst in allen Richtungen. Die Arbeiten wurden mir sehr nett von einem jungen Mädchen, bestimmt einer Kunststudentin, erklärt und damit ich keinen Namen vergesse, bekam ich auch eine Übersicht der Künstler zum mitnehmen.

Da ich alles mit allen Sinnen aufnehme, habe ich Fotos geschossen und skizziert und kann so den Tag perfekt festhalten. Gerade jetzt ist Berlin voll von Touristen und so kann ich die Beobachtenden beobachten!