Portraits von Susanne Haun

Ich zeichne sehr gerne Portraits.

Portraitkunst gibt es zur Zeit im Bodemusum in Berlin. Einige der Portraits, die dort gezeigt werden, kann der Besucher zu „normalen“ Zeiten ohne anzustehen in der Gemäldegalerie sehen. Dort ist das Interesse dann auch nicht so groß wie zur Zeit im Bodemuseum, und so konnte ich im November 2010 noch lang und ausgiebig das Botticelli Portrait der Simonetta Vespucci betrachten. Nun bin ich natürlich neugierig auf das Pendant aus dem Frankfurter Museum und mir wird nichts anderes übrig bleiben, als mich auch in der Schlange der Wartenden einzureihen.Simonetta starb mit nur 23 Jahren an Lungentuberkulose, sie gilt als ideale Schönheit in der italienischen Renaissance. Jedes Zeitalter hat seine „idealen“ Schönheiten. Ich finde es immer wieder interessant, sich
damit zu beschäftigen.

Susanne Haun (c) Portrait in blau weiblich
Susanne Haun (c) Portrait in blau weiblich

Der italienische Humanist Leon Battista Alberti formulierte in seinem Traktat von 1435/36:„Die Malerei birgt in sich eine wahrhaft göttliche Kraft, indem sie nicht bloß gleich der Freundschaft bewirkt, dass ferne Menschen uns gegenwärtig sind, sondern noch mehr, dass die Toten nach vielen Jahrhunderten noch zu leben scheinen.“

Für mich umgibt jedes Portrait etwas geheimnisvolles. Es hält eine kurze Zeitspanne im Leben eines Menschen fest und als Zeichnerin möchte ich in dieser Zeitspanne die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft festhalten.

Unter anderem mag ich die Kategorien Bildung in meinem Blog. So könnt ihr hier meine Portraits von „Berühmtheiten“ sehen, hier die Selbstportraits und hier alle gemischteben auch

die Gesichter, wo es mich interessiert hat, die Persönlichkeiten festzuhalten.

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