Der Sommer trifft auf weiss – Zeichnung von Susanne Haun

Am 10. Februar 2013 um 16 Uhr eröffnen Conny Niehoff und ich in der Bahnhofshalle Berlin Friedenau unsere Ausstellung „Der Sommer trifft auf weiss„.

Conny Niehoff arbeitet in ihrem großen Atelier in Colbitz bei Magdeburg.
Wir kennen uns seit September 2003, fast schon 10 Jahre. Kennen gelernt haben wir uns online in einem Kunstforum  und uns das erste Mal im Dezember 2003 real in Berlin getroffen. Seither haben wir öfter zusammen gearbeitet. Ich berichtete von meinem Besuch letzten Monat bei Conny (siehe hier).

Conny Niehoff und Susanne Haun vor dem Hundertwasserhaus (c) Foto von A.Haun
Conny Niehoff und Susanne Haun vor dem Hundertwasserhaus (c) Foto von A.Haun

Bei der Ausstellungseröffnung wird Sylvie Quaas singen. Einen Eindruck von Sylvie und ihrer Kunst erhaltet ihr hier. Herzlichen Dank an Dirk Brose, der die Ausstellung unterstützt.

Einführende Worte werden von Nina Alice Schuchardt, Kunsthistorikerin BA, gesprochen. Ich habe sie in Zuge meines Projekts „Zeichnungen zum Buch Henoch“ kennen und schätzen gelernt.

Der Sommer trägt weiss Vers. 1 50 x 20 cm (c) Zeichnung von Susanne Haun
Der Sommer trägt weiss Vers. 1 50 x 20 cm (c) Zeichnung von Susanne Haun

Am 23. Januar hängen Conny und ich schon die Bilder. Deshalb muss ich meinen Kopf im Januar grob in drei Projekte einteilen. Die Dämonen in der irischen Botschaft, der weißtragende Sommer und das Manuskript zu meinem neuen Buch im Edition Fischer Verlag.

Die Zeichnungen müssen für beide Ausstellungen gerahmt und Auflistungen der Bilder für die Betreiber der Ausstellungsorte erstellt werden.  Mein Anteil der  Einladungen muss versendet, Pressemitteilungen geschrieben werden. Neben dem kreativen Prozess dem Zeichnen gibt es immer viel Verwaltungsarbeit.

Der Sommer trägt weiss Version 2 50 x 20 cm (c) Zeichnung von Susanne Haun
Der Sommer trägt weiss Version 2 50 x 20 cm (c) Zeichnung von Susanne Haun

For my English-speaking readers:
On 10th February 2013 by 16 clock open Conny Niehoff and I on the concourse Berlin Friedenau our exhibition „Summer wears white.“
Conny Niehoff is working in her large studio in Colbitz near Magdeburg.
We’ve known since September 2003, almost 10 years. We met us in an online art forum and we first met in December 2003 in real terms in Berlin. Since then we have worked together more often. I reported on my visit last month to Conny (see here).
On 23 January Connie and I have to hang the pictures. Therefore, I must roughly divided my head in January into three projects. The demons in the Irish embassy, bearing the white summer and writing for my new book in Edition Fischer Verlag.
The drawings have framed for both exhibitions and collections of images to be created for the operators of the exhibitions. My share of the invitations have sent press releases to be written. In addition to the creative process, the drawing there is always a lot of administrative work.

21 comments

    1. Danke, Dieter, ich finde gerade im Winter fehlt es an ein wenig Sommer und da die Veranstalterin sich Blumen gewünscht hat, bekommt sie von mir viele Blumen aber auch anderes…. bloss nicht ganz so viel….
      Liebe Grüße und einen schönen Tag sendet dir Susanne

    1. Ich kann nicht klagen, Ingrid, ich fange schon früh an, die Ausstellungen zu planen, die Irische Botschaft und auch der Friedenauer Bahnhof haben mir die Zusagen schon vor über einen Jahr gegeben. Allerdings sollte die Ausstellung im Bahnhof erst im April sein, was leider aus Termingründen von der Veranstalterin auf Februar verschoben wurde.
      Zwei Ausstellungen innerhalb einer Woche hängen ist schon eine Herausforderung.
      Hier unter diesem Link http://susannehaun.com/aktuelle-und-kommende-ausstellungen/ kannst du sehen, wo ich mich dieses Jahr noch tummeln werde. Zusätzlich wird sicher noch eine Ausstellung in Hamburg über die Galerie Faszination Art stattfinden, die mich vertritt.
      Meistens kommen dann noch kleinere bis größere Sachen im Laufe des Jahres zufällig auf mich zu.
      Zur Kunst gehört auch ein großes Organisationstalent…. da bin ich froh, dass ich das habe…..
      Bist du heute wieder Leseoma? Das ist bestimmt sehr inspirierend, mit den Kindern zu arbeiten.
      Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen wünscht dir Susanne

      1. Hallo Susanne, bei den vielen Aktivitäten kannst Du in der Tat froh sein, dass Du über Organisationstalent verfügst. – Als Vorlesepatin komme ich leider erst wieder Anfang Februar an die Reihe (letzten Samstag war ich als „Zweitkraft“ im Einsatz – wie sind immer ein 2er-Team). Ich gehöre zur Gruppe der Samstags-Vorleserinnen in der Solinger Stadtbibliothek. Da die Anzahl der Samstage sehr begrenzt ist und es eine größere Gruppe an Vorleserinnen gibt, kommt man leider nicht oft an die Reihe. Aber es macht viel Spaß.
        Grüße, Ingrid

        1. Hallo Ingrid,
          es ist schön, dass ihr soviele Vorlesepaten seit!
          Wenn es dir soviel Spaß macht, dass du traurig bist, dass du so selten zum Vorlesen gerufen wirst, vielleicht benötigen die Grundschulen in der Umgebung noch Vorlesepaten? Mit deiner Qualifikation von der Solinger Bibliothek nehmen sie dich bestimmt mit Handkuss.
          Ich weiss noch, dass wir bei meinem Sohn immer zuwenig Vorlesepaten waren. Aber das ist ja jetzt auch schon über 10 Jahre her, vielleicht hat sich das geändert.
          Einen lesereichen Abend wünscht dir Susanne

    1. Danke, Ernestus. Wir freuen uns schon, es ist jetzt schon zwei Jahre her seit wir das letzte mal zusammen ausgestellt haben.
      Ich wünsche dir einen schönen Tag, liebe Grüße von Susanne

  1. Liebe Susanne,
    „Der Sommer trägt weiß“ – welch feiner Titel. Unter dieser Devise wollen Dina und ich im Juni zu dem berühmten weißen Garten von Vita Sackville-West nach Sissinghurst fahren (im Juni stehen die Pflanzen voller Blüte). Wir werden sicher darüber auf unseren Blogs berichten.
    Unsere Buchfeen halten ganz fest ihre Flügelchen gekreuzt und wir drücken dir unsere Daumen für rundum erfolgreiche Ausstellungen.
    Mir gefallen deine Bilder, ein ätherischer Hauch mit einer kleiner Prise wunderbarer Morbidität durchweht sie, die mich an die Kunstmärchen der Romantiker denken lässt (ich erinnere gerade „Hyazinth und Rosenblütchen“ von Novalis, über das ich eine meiner ersten Seminararbeiten schrieb, aber lang, lang ist`s her).
    Gutes Gelingen und ganz liebe Grüße aus dem heute eisigen, aber sonnigen Cley next the Sea – well, d.h. wir haben hier 3 Grad C (sibirisch für Norfolk)
    Klausbernd
    Die liebklugen Buchfeen Siri und Selma und Dina lassen auch ganz lieb grüßen.

    1. Lieber Klausbernd,

      nun nehme ich den zweiten Anlauf, dir zu antworten. Mein Rechner ist heute verstimmt mit mir und setzt einfach mal zwischendurch aus.

      Vielen Dank für das reichhaltige Lob von dir und das Daumen- und Flügeldrücken. Ich mag tatsächlich das Morbide, es ist eine interessante Stimmung. Hyazinth und Rosenblütchen hört sich gut an, ich habe mich noch nicht mit Novalis auseinandergesetzt, vielleicht ist es eine gute Gelegenheit damit zu beginnen. Vorerst recherchiere ich für meine Bildbeschreibung zu Caravaggios Amor und bin frustriert, dass ich bestimmte Bücher in keiner Bücherei erhalte. Nach Florenz müßte ich da!

      Ich freue mich schon über euren Bericht und die Fotos von Sissinghurst, ich hoffe, ihr trefft nicht das berühmte Gespenst von Canterbury, aber das wohnt wohl woanders 🙂
      Ich trage mich dieses Jahr mit dem Gedanken ein wenig Urlaub in Rom zu machen und vielleicht endlich nach Irland zu fliegen. Es wird Zeit, dass ich Irland auch einmal kennen lerne. Aber es steht und fällt alles damit, ob ich einen Arzt finde, der mir das Fliegen gestattet. Bisher haben alle gesagt, ich soll es probieren und das erscheint mir und meiner Familie zu riskant. Deshalb wird es vielleicht Prag werden…

      Bei 3 Grad habt ihr einen schönen Grund, es euch in Cley in einer Decke gemütlich zu machen. Vielleicht kriechen ja auch die Feen zu euch unter die Decke.
      Ich wünsche euch und den Feen einen schönen Abend, liebe Grüße Susanne

      1. Liebe Susanne,
        Novalis war zur Zeit meines ersten Studiums nicht nur einer meiner Lieblingsautoren, sondern ich wohnte auch in einem anthroposophischen Studentenheim, dem Harderberg-Haus. Wenn ich auch heute „Heinrich von Ofterdingen“ ziemlich langatmig finde, so ist nach vor meine Liebe zum romantischen Kunstmärchen geblieben.
        Ja, Dina schnupft und hustet schon. Obwohl es im Haus kuschelig warm ist, hat sie sich mit einer Decke vermummt, das nur ihre Nase herausschaut.
        Heute ist der Besuch bei meinen Nachbarn zum Dinner dran. Ich werde mich jetzt auffeschen.
        Dir „ganz, ganz liiiiiebe Grüße“ von den Buchfeen, die munter unter der Decke schweben und sich necken. Auch genauso liebe Grüße von Dina und mir
        Klausbernd
        Ach noch eine Frage zum Schluss: Ich las irgendwo, dass Caravaggio Blau ablehnte, da es zu viel Dunkelheit mit sich führe. Das verwundert mich, wenn ich seine Bilder betrachte. Also stimmt das, dass Caravaggio Blau von seiner Palette verbannte?

        1. Lieber Klausbernd,
          eigentlich mag ich Märchen sehr, jede Art. Andererseits hat es mich viel Kraft und innere Einsicht gekostet, zu erfahren, dass Aschenputtels Ziele nicht die meinen sind. Ich habe gelesen, dass Novalis „mit Hilfe der Dichtung eine allumfassende Weltharmonie“ vermitteln wollte. Das gefällt mir, denn harmoniesüchtig bin ich schon ein wenig und ich mag entweder ganz furchtbar traurige oder richtig glückliche Enden von Geschichten. Bei Märchen weiss man jedenfalls was gut und was böse ist.
          Es gibt einen Aufsatz zu Caravaggio und die Farbe. Er ist in der Bibliothek im Kunsthistorischen Institut vorhanden, Mittwoch bin ich dort und werde mir den Aufsatz anschauen. Diese Frage interessiert mich. Ich arbeite meine Literaturliste gerade in der Reihenfolge „Der irdische Amor“, Amor generell, Barock generell und Caravaggios Leben ab. Nun setze ich noch die Farbe hinten an.
          Da habt ihr ja heute großes Glück — ihr braucht nicht kochen sondern werdet bekocht, ich wünsche euch guten Appetit. Ich hoffe, ihr habt die Feen mitgenommen oder ihnen ein Doggy Bag mitgebracht, es macht ihnen bestimmt großen Spaß, unter der Decke zu essen….
          Ich werde jetzt deinen Artikel zur Häßlichkeit in der Kunst lesen und dann den Tag beschlissen.
          Ich wünsche Dina, den Feen und dir eine gute – und auch warme Nacht, liebe Grüße Susanne

      2. Liebe Susanne,
        auf deiner Arbeitsliste fand ich Barock. Ich bin zwar ganz und gar kein Brock-Fan, aber fand die Emblemata des Barock immer spannend. Ich bin gespannt, was du zum Barock schreibst.
        Nee, unsere Buchfeen Siri & Selma kommen zu den Einladungen mit und bekommen ihre eigenen kleinen Tellerchen und Gläschen, zumal bei so lieben Nachbarn, die für uns ein 5-Gänge Dinner vom feinsten kochten. Ja und die Buchfeen kriechen liebend gern bei uns unter die Decke, das finden sie urgemütlich und da falten sie ganz still ihre Flügelchen zusammen und werden schnell zu niedlichen Schnarchnasen.
        Ganz liebe Grüße von uns
        Klausbernd

        1. Lieber Klausbernd,
          ich hatte auch eine innere Abneigung zum Barock.
          Interessant ist, dass das Barock generell lange Zeit verpönt wurde und einen schlechten Ruf hatte oder vielleicht noch hat.
          Ich werde darüber noch ausführlich berichten.
          Wenn die Feen solch Schnarchnasen sind, müßt ihr euch bestimmt wegen dem großen Lärm die Ohren zuhalten 🙂 🙂 🙂
          Sicherlich achten die Feen auch darauf, dass niemand von ihren Tellerchen isst – obwohl sie bei Schneewitchen vielleicht eine Ausnahme machen.
          Viele liebe Grüße an euch alle von Susanne

  2. It looks like the picture of 2 girls a bit tired but happy and pleased
    – it’s a beautiful exhibition with beautiful works – congratulations, very well done … 🙂

  3. Und wieder gibt es viel Schönes zu bestaunen bei dir, das ist ja wunderbar! Ich fasse es nicht, wie produktiv du bist, ich erblasse fast vor Neid… 😉
    Ja, da hat Andrikken aus Dänemark recht, beautiful work, very well done.

    Dir und Conny wünsche ich viel Erfolg mit der Ausstellung, viel Freude!
    Liebe Grüße aus Norfolk, hier ist es ganz kalt geworden, Frostnächte und sternenklarer Himmel. Siri und Selma dürfen nur mit ihren kleinen Parkas und Schals das Haus verlassen.
    Dina

    1. Danke, Hanne-Dina….
      ich mag es sehr, Blumen zu zeichnen und dabei ein Hörbuch zu hören.
      Das Hörbuch gibt mir eine gewisse Leichtigkeit beim Zeichnen, die die Zeichnung locker werden läßt.
      In irgendeinem Blog habe ich von dem Buch „Liebesnähe“ von Hanns-Josef Ortheil gelesen und es mir bei audible gekauft. Es ist leider selten, dass über Krimis hinweg etwas was ich möchte bei audible zu haben ist. Von Maras vorgestellten Büchern fast gar nichts.
      Ich hoffe, ihr habt es inzwischen wärmer in Norfolk und seit alle vier unter einer schönen kuscheligen Decke gekrochen. Soll ich euch mein Heizkissen durch das Netz senden – das habe ich gerade heute bei Lidl erstanden.
      Eine schöne Zeit wünscht euch Susanne

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