Wenn ich mit dem Pinsel zeichne, kenne ich selten Farbe.
Bei der Malerei mit dem Pinsel gelten zum Teil andere Regeln als bei der Zeichnung mit der Feder. Ich muss schneller Arbeiten und mein Wissen einsetzen. Ich möchte, dass die Zeichnungen bewegt sind und Stärke ausstrahlen. Die Mindestgröße für meine Pinseltuschezeichnungen beträgt deshalb auch 60 x 80 cm. Um expressiv mit dem Pinsel arbeiten zu können, benötige ich Platz. Bei den letzten Zyklen habe ich Wildseide-, Baumwoll- oder Kupferdruckpapier benutzt.
Für die Dämonen habe ich mich für Leinwände entschieden damit Groß auch wirklich Groß ist. Leider kann ich euch die Größe hier schwer vermitteln, denn im Netz sieht 100 x 70 cm genauso aus wie 17 x 22 cm. Um euch einen ungefähren Größenvergleich zu zeigen, habe ich wieder den Selbstauslöser meiner Kamera benutzt.
Die Leinwände sind natürlich nicht alle heute entstanden! 🙂 🙂 🙂 Heute habe ich an „Tagsüber im Schlund des Meeres“, eine meiner Lieblingszeilen aus Diarmuids Gedicht „Die Dämone“, gearbeitet.
2007 hatte ich schon einmal begonnen, mit Tusche auf Leinwände zu zeichnen. Das 150 x 50 cm große Bild einer Ballerina mit dem Titel „Schmerz“ entstand. (Siehe hier)
Es scheint mich alle zwei Jahre zu packen, schwarze Tuschezeichnungen zur Inspiration der Literatur zu fertigen. Die folgenden habe ich euch in der Vergangenheit in meinem Blog schon vorgestellt, deshalb hier die Links zu den Blogartikeln.
2004 zeichnete ich Piktors Verwandlung, ein Märchen von Hesse ( siehe hier in zwei Artikeln ) .
2006 waren Shakespeare und sein Hamlet an der Reihe. ich wollte gerne Totenköpfe zeichnen. (siehe hier).
2008 konnte ich mich schwer zwischen dem Haus Usher und dem Maelstroem entscheiden. die Auseinandersetzung mit dem Meer siegte. siehe hier.
2009 wollte ich unbedingt zum kleinen künstlerunikatbuch vom alten Mann und dem Meer auch ein paar große Interpretationen zeichnen (siehe hier ).
For my English-speaking readers:
When I draw with a brush, I use rare color.
When painting with a brush in some other rules apply as in the drawing with the pen. I have to work faster and use my knowledge. I want the moves are the drawings and radiate strength. The minimum size of my brush ink drawings is therefore 60 x 80 cm. To expressive work with the brush, I need space. In the last cycles I used silk, cotton or copperprinting paper.
Very interesting following your creative works – even though I don’t have much knowledge about this, how the process is up to the finished result – my inquisitive mind, think it’s exciting stuff… 🙂
Hi Andrikken, today I was in an art-grocery Buying new black ink from india. I’am nosy to try it tomorrow. And I buy firniss for protecting the canvas before I hang them in the exibition in the Irish Embassy!
Greatings from Susanne
It requires plenty of patience between the different phases of the work, doesn’t it..? 😉
Ahh that’s probably why artists work with several projects at the same time
– strikes me while I am writing here… 😉
Yes, Andrikken, it is neccessary to jump between. I like it. 🙂
It is interesting to see the size of the work, and how you work. Love seeing the images, as always, I feel like I say the same thing every time, :).
No, Leanne, you don’t tell the same things every day!
It’s difficult to see the size of my work in the blog!
Greetings from Berlin Susanne