Guten Morgen, Jürgen.
Das schlimme ist, dass Worte so schnell gesagt oder noch einfacher geschrieben sind und sie nicht wieder zurück genommen werden können.
Ich wünsche dir einen schönen Wochenbeginn, Susanne
Oja, Jörg, Wörter sind fast noch größere Waffen als Schwerter oder Messer, denn sie verletzten nicht nur den Körper sondern den Geist (die Seele) des Menschen.
da hast du recht susanne. oft sind wörter erst der auslöser für verletzungen mit waffen. deine interpretation zum zitat gefällt mir gut. in mir entstehen zu diesem zitat auch interpretationen. sehr inspirierend. die ausführung wird aber noch eine weile dauern. ich hab mir den rechten arm gebrochen, daher auch die kleinschreibung.
ich wünsche dir eine kreative woche bine
Danke, Bine, ich wünsche dir gute Besserung.
Ich hoffe, du bist Ende November wieder soweit genesen, dass du auch nach Berlin kommen kannst….
Dann bin ich gespannt auf deine Interpretation und sende dir viel Erfolg dazu von Susanne
Hallo Susanne,
das Goethezitat zeigt mir die große Bedeutung und Wirkung des Wortes. – Alles ist zurücknehmbar, alles ist heilbar – jede Wunde. Es kommt im Leben zu Wunden, Verletzungen, was u.a. auch an der Wortwahl liegt. Sich dessen bewusst sein ist gut; bloß: es geht nicht immer im vor-hinein. es kommt auch dazu, dass man sich dessen erst im nachhinein gewahr wird. – in diesem Fall die Scham ablegen und sagen: „das war nicht richtig von mir“ – geht immer. der Unterschied ist nur, dass eine schlimme Bemerkung eine s c h n e l l e , sofortige Wirkung hat und die Heilung davon s e h r l a n g e braucht. es kommt darauf an, dass wir bereit sind, uns auf die lange Heilungszeit einzustellen und bereit zu sein, sie einzuleiten, sowohl als Täter als auch als Opfer. – Wir haben die Verantwortung der Worte und der Heilung.
“Das Wort verwundet leichter als es heilt.” J. W. v. G.
LG
N. G. L.
Liebe N.G.L.,
ist jede Wunde heilbar?
Bleibt nicht immer eine Narbe zurück?
Eine Stelle, die uns weh tut, die dieses komische Bauchgefühl verursacht?
Ja, wie recht du hast. Ich bin leider so ein Mensch, der oft aus der Emotion handelt.
Damit entstehen Wunden, die nicht nötig wären, auch an mir selber. Ich habe mir schon oft gesagt, schlafe erst eine Nacht darüber, aber manchmal kommt es einfach aus mir heraus.
Ich habe kein Problem damit, mich zu entschuldigen, wenn ich falsch lag. Aber ich mache mir dann auch lange Gedanken, ob es wirklich falsch war, oder ob etwas Wahres daran ist.
Ja, die Heilung dauert und manches ist nicht leicht zu vergessen oder zu verzeihen.
Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
LG Susanne
Da liegen wir gar nicht weit auseinander. Wir hatten am Freitag als Schiller-Zitat zum Wochenende:
„Kühn war das Wort, weil es die Tat nicht war.“
Schöne Grüße vom Friedrich-Schiller-Projekt nach Berlin!
Das stimmt, das ist nicht so weit voneinander entfernt! Wie sagt man noch dazu?
Maulheld oder Großmaul!
Auch das kann verletzen, denn es verbirgt Versprechungen, die nicht gehalten werden können.
Einen schönen Tag wünscht Susanne Haun
Das Zitat (aus Goethes ziemlich unbekannten Trauerspiel „Die natürliche Tochter“) passt auch irgendwie zum Thema „Vergänglichkeit“ – es geht nämlich darum, dass ein Bote kommt, der eine Weile rumdruckst, weil er die schwierige Aufgabe hat, dem Vater mitzuteilen, dass seine Tochter tot ist. Der Vater ahnt, was der Bote sagen wird, und sagt eben: „Das Wort verwundet leichter als es heilt“.
Danke für die weiteren Informationen, Martin.
Ich nehme die Zeichnung zum Zitat in meinen Vergänglichkeitszyklus auf. Ich mag diese nicht so auf der Oberfläche liegende Aussage zum Thema.
Das Zitat ist eine wahr Perle, das habe ich mir sofort aufgeschrieben. Bild und Zitat ergänzen sich prima. Deine Zeichnung ist großartig und eindringlich!
Liebe Grüße aus Cley
Hanne
Danke, Hanne, ich fand auch, dass es ein wirklich treffendes Zitat ist.
Es hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde meine Worte, die ich schreibe und spreche nochmehr überdenken.
Das fällt mir bei meiner Spontanität schwer….
Liebe Grüße aus Berlin von Susanne
Tolles Zitat!! Und immer noch wahr… Deine Illustration ist natürlich wie immer wunderbar!!
Guten Morgen, Jürgen.
Das schlimme ist, dass Worte so schnell gesagt oder noch einfacher geschrieben sind und sie nicht wieder zurück genommen werden können.
Ich wünsche dir einen schönen Wochenbeginn, Susanne
Das ist (leider) wahr…
Dir auch einen schönen Wochenbeginn und eine gute, kreative und erfolgreiche Woche.
Liebe Grüße
Jürgen
Dieses Zitat: was für ein Wort! Und von dort der Weg zu diesem Bild: im Geiste baut sich eine Brücke…
Oja, Jörg, Wörter sind fast noch größere Waffen als Schwerter oder Messer, denn sie verletzten nicht nur den Körper sondern den Geist (die Seele) des Menschen.
da hast du recht susanne. oft sind wörter erst der auslöser für verletzungen mit waffen. deine interpretation zum zitat gefällt mir gut. in mir entstehen zu diesem zitat auch interpretationen. sehr inspirierend. die ausführung wird aber noch eine weile dauern. ich hab mir den rechten arm gebrochen, daher auch die kleinschreibung.
ich wünsche dir eine kreative woche bine
Danke, Bine, ich wünsche dir gute Besserung.
Ich hoffe, du bist Ende November wieder soweit genesen, dass du auch nach Berlin kommen kannst….
Dann bin ich gespannt auf deine Interpretation und sende dir viel Erfolg dazu von Susanne
Hallo Susanne,
das Goethezitat zeigt mir die große Bedeutung und Wirkung des Wortes. – Alles ist zurücknehmbar, alles ist heilbar – jede Wunde. Es kommt im Leben zu Wunden, Verletzungen, was u.a. auch an der Wortwahl liegt. Sich dessen bewusst sein ist gut; bloß: es geht nicht immer im vor-hinein. es kommt auch dazu, dass man sich dessen erst im nachhinein gewahr wird. – in diesem Fall die Scham ablegen und sagen: „das war nicht richtig von mir“ – geht immer. der Unterschied ist nur, dass eine schlimme Bemerkung eine s c h n e l l e , sofortige Wirkung hat und die Heilung davon s e h r l a n g e braucht. es kommt darauf an, dass wir bereit sind, uns auf die lange Heilungszeit einzustellen und bereit zu sein, sie einzuleiten, sowohl als Täter als auch als Opfer. – Wir haben die Verantwortung der Worte und der Heilung.
“Das Wort verwundet leichter als es heilt.” J. W. v. G.
LG
N. G. L.
Liebe N.G.L.,
ist jede Wunde heilbar?
Bleibt nicht immer eine Narbe zurück?
Eine Stelle, die uns weh tut, die dieses komische Bauchgefühl verursacht?
Ja, wie recht du hast. Ich bin leider so ein Mensch, der oft aus der Emotion handelt.
Damit entstehen Wunden, die nicht nötig wären, auch an mir selber. Ich habe mir schon oft gesagt, schlafe erst eine Nacht darüber, aber manchmal kommt es einfach aus mir heraus.
Ich habe kein Problem damit, mich zu entschuldigen, wenn ich falsch lag. Aber ich mache mir dann auch lange Gedanken, ob es wirklich falsch war, oder ob etwas Wahres daran ist.
Ja, die Heilung dauert und manches ist nicht leicht zu vergessen oder zu verzeihen.
Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
LG Susanne
Da liegen wir gar nicht weit auseinander. Wir hatten am Freitag als Schiller-Zitat zum Wochenende:
„Kühn war das Wort, weil es die Tat nicht war.“
Schöne Grüße vom Friedrich-Schiller-Projekt nach Berlin!
Das stimmt, das ist nicht so weit voneinander entfernt! Wie sagt man noch dazu?
Maulheld oder Großmaul!
Auch das kann verletzen, denn es verbirgt Versprechungen, die nicht gehalten werden können.
Einen schönen Tag wünscht Susanne Haun
Das Zitat (aus Goethes ziemlich unbekannten Trauerspiel „Die natürliche Tochter“) passt auch irgendwie zum Thema „Vergänglichkeit“ – es geht nämlich darum, dass ein Bote kommt, der eine Weile rumdruckst, weil er die schwierige Aufgabe hat, dem Vater mitzuteilen, dass seine Tochter tot ist. Der Vater ahnt, was der Bote sagen wird, und sagt eben: „Das Wort verwundet leichter als es heilt“.
Danke für die weiteren Informationen, Martin.
Ich nehme die Zeichnung zum Zitat in meinen Vergänglichkeitszyklus auf. Ich mag diese nicht so auf der Oberfläche liegende Aussage zum Thema.
Das Zitat ist eine wahr Perle, das habe ich mir sofort aufgeschrieben. Bild und Zitat ergänzen sich prima. Deine Zeichnung ist großartig und eindringlich!
Liebe Grüße aus Cley
Hanne
Danke, Hanne, ich fand auch, dass es ein wirklich treffendes Zitat ist.
Es hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde meine Worte, die ich schreibe und spreche nochmehr überdenken.
Das fällt mir bei meiner Spontanität schwer….
Liebe Grüße aus Berlin von Susanne