Hans-Jürgen Küster (Buchalovs Blog) hat die letzte Woche in Berlin verbracht und neben seinen zahlreichen Besichtigungen der Kunst Berlins haben wir auch gemeinsam an unserem Double Bind Projekt gearbeitet.
Jürgen hat ein einfaches Prinzip vorgeschlagen:
Wir haben ein 250 Blatt Paket Zeichenpapier der Größe A4, 220 g, von Hahnemühle zwischen uns auf meinen neuen großen Tisch gelegt.
Beide haben wir begonnen zum Thema Double Bind zu zeichnen, aber haben die Zeichnungen offen, unfertig gelassen. Diese unfertigen Zeichnugnen des jeweils anderen haben wir aufgenommen und zu ende gezeichnet. Dabei sind 18 gute Blätter entstanden, die ich euch in den nächsten sechs Tagen auf meinem Blog präsentieren werde. Wir haben die Arbeiten „Berliner Blätter“ genannt, einfach nach dem Ort, an dem sie entstanden.
Was genau wir uns zu den Arbeiten gedacht haben, das fasst Jürgen in einer Projektbeschreibung zusammen und ich werde mich damit auseinandersetzen an welchen Orten, Galerien wir unsere Arbeit präsentieren können.
Zu den gemeinsamen Arbeiten wird es Arbeiten von jedem einzelnen von uns auf demselben Papier geben. Das Projekt entwickelt sich und wir haben heute ein festes Konzept erarbeitet, was wir vorstellen werden.
In Kürze die Intention, aus der die „Berliner Blätter“ entstanden sind:
Double Bind bezeichnet die Doppelbindungstheorie, die Schizophrenie erklären soll.
Was hat das mit uns zu tun?
Unser Ausgangspunkt war, das wir gemeinsam Engel zeichnen.
Zu Engel haben sowohl Jürgen als auch ich eine ambivalente Vorstellung.
Natürlich gibt es keine Engel und doch ist da ein Teil in uns, der gerne möchte, dass es Engel gibt. Wir möchten dieses Thema NICHT esoterisch verstehen sondern wissenschaftlich verstanden wissen.
Es folgen die ersten sechs Arbeiten zum Thema:
Fortsetzung folgt…
Liebe Susanne,
das finde ich eine spannende Arbeitsweise, die ihr ausprobiert. Die Verbindung zum Double Bind (wie ihn Watzlawick beschrieb) habe ich jedoch nicht richtig verstanden. Macht nix, dennoch gefallen mir die Blätter sehr gut 🙂
Ganz liebe Grüße vom Meer
Klausbernd
Morgen kommen Dina mit Siri und Selma 🙂 🙂 🙂 Große Freude!
Lieber Klausbernd,
die Verbindung zum Double Bind zeigt uns Jürgen in seiner Projektbeschreibung auf!
Ich bin schon gespannt, wie er unsere Diskussion in einen lesbaren Text zusammenfasst.
Ich wünsche euch viere eine wunderschöne Zeit,
lg Susanne
Eine grandios tolle Idee und Arbeit. Sehr Poetisch und lebendig. Die Lust und Leidenschaft zweier Creatoere gefestigt in Spuren auf einem Blatt. Wie irre. Ein quellfrisches Ineinander. Toll
Danke, atelierlz. Es hat uns auch große Freude bereitet, zum Thema zu arbeiten. Es war sehr mitreissend.
Eigentlich eine alte Tradition in bestimmten Künstlerkreisen. Doch leider etwas in Vergessenheit geraden. Schön so. Entdecken im miteinander.
Vor allem bringt es auch uns als autarken, einzelnen Künstler weiter. Ich habe weiter auf dem selben Papier alleine gearbeitet und die Lockerheit behalten. Das finde ich sehr gut und es freut mich!
Es ist in Vergessenheit geraten, wie die Künstlerpostkarten von früher….
Aber ich denke, da hat das Internet auch das seine zu getan!
Das ist ein sehr interessantes Projekt, ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Lieben Gruß, Peggy
Danke, Peggy, wir sind im ständigen tun…. Liebe Grüße von Susanne
Toll! Ein spannendes Projekt!
Ich freue mich auf mehr.
LG aus Argentinien,
Anette
Danke für deine Grüße aus Argentinien. Ich hoffe, du geniesst deine Zeit dort.
Es wird mehr geben… schon heute zu meiner üblichen Blogzeit!
Liebe Grüße aus Berlin sendet Susanne
So muss es einfach Spaß machen, an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Die ersten Berliner Blätter sind einfach großartig! Grüße aus München, Thomas
Ja, das macht es Thomas. Es ist die Freude am Schaffen, die trotz des Themas aus den Blättern spricht. Danke für dein Lob und Grüße vom Norden in den Süden von Susanne
Hat dies auf BUCHALOVS BLOG •••••••• rebloggt.
Eine geniale Idee, ich finde auch die Zeichnungen sehr inspirierend – aber auch schwierig zu deuten, schön…
Wir wollen es euch mit der Deutung auch nicht so einfach machen, Ernst.
Ich finde es gut, wenn der Betrachter sich an dem Bild reibt.
Liebe Grüße sendet dir Susanne