Zitat am Sonntag – Folge 19 – Sándor Márai

„Ich habe keine andere Waffe und Macht wider die Zeit und die Welt, nur das Schreiben.“
Sándor Márai
in Betrachtungen ohne Anfang und Ende, 1942 unter dem Titel „Ég és Föld“.

Hängung der Zeichnungen von Susanne Haun  2006
Hängung der Zeichnungen von Susanne Haun 2006

Hier komme ich ohne Text nicht aus.
Ich blogge seit dem 24. März 2009. Das sind nun fast 5 Jahre. Dieses Foto ist eines der ersten, das ich hier bei WordPress einstellte und dieses Foto ist von 2006, also wieder ist Zeit vergangen…..

10 comments

  1. Guten Morgen, liebe Susanne,
    welche Überraschung heute Morgen! Das Sandor Marai Zitat.
    Ich habe wohl fast alles von Sandor Marai gelesen, der sich wirklich lohnt zu lesen. Am besten gefiel mir „Die Fremde“.
    So, jetzt muss ich einkaufen gehen, die Sonne kommt heraus …
    Ganz liebe Grüße und habe einen angenehmen Tag
    Klausbernd

    1. Ich bin ein großer Marai Fan, lieber Klausbernd.
      Seine Biografie finde ich genauso beeindruckend wie seine Bücher.
      Ich mag auch „Ein Hund mit Charakter“ ……..
      Auch in Berlin scheint die Sonne und ich werde auch bald hinaus gehen……..
      Liebe Grüße von Susanne

  2. Schön, hier Zwei Menschen zu lesen, die Márai mögen und schätzen. „Die Glut“ und „Die Möwe“ mochte ich am liebsten, aber eigentlich tragen alle seine Romane eine Übertragung in sich, was ich sehr liebe.
    Eine schöne Woche Euch,
    Krümel

    1. Danke für deinen Kommentar, Krümel, und willkommen auf meinen Blog.
      „Die Glut“ mochte ich auch gerne. War es nicht das Einstiegswerk für die Neuauflagen seiner Bücher?
      Einen schönen Tag wünscht dir Susanne

  3. Als Ungar freue ich mich, dass so viele Márai lesen – in deutscher Übersetzung.
    Er lebte nach 1945 im Ausland, in USA , sprach fliessend etliche Sprachen, aber schrieb nur Ungarisch. Deswegen starb er arm 90 jaehrig – durch Selbstmord. Er ist im Ozean bei San Diego veraeschert begraben.
    Es gibt andere empfehlenswerte Ungarinnen , die Deutsch u. Französisch schreiben: Agota Kristof u. Terézia Mora. Mit der Mutter der letzteren bin ich in die gleiche Mittelschule gegangen, ihre Grossmutter verkauft mir noch immer Gemüse auf dem Soproner Bauernmarkt. Sie gewann den ersten deutschen Literaturpreis mit 25000 Euro…
    Kristof starb 2011 in der fr. Schweiz, liegt in Kőszeg begraben, sprach nie richtig französisch, ihre Trilogie (1. Das grosse Heft) wurde trotzdem in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Ihr Stil ist total karg, primitiv sogar….. und dennoch wirkt er…..
    Der letzte Schriftsteller , den ich noch erwaehnen möchte war Jude, starb im KZ und seine Werke sind nicht verbreitet in Ungarn, trotzdem wurde er Deutsch veröffentlicht: PAP, Károly. Ich empfehle : Azarel u. Die achte Station. Er schrieb auch „Jüdische Wunden u. Sünden“, somit ist es klar warum er von manchen Juden verdammt wurde…..

    1. Danke, liebe Miki für diese Ausführliche Beschreibung zur ungarischen Literatur. Ich werde einige deiner Empfehlungen auf meine Wunschliste setzen.
      Einen schönen Donnerstag wünscht dir Susanne

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