Jungfrau – Zeichnungen von Susanne Haun

Die Lilie ist das Symbol der Jungfräulichkeit.

Deshalb sehen wir auf den Bildern, die die Verkündung darstellen, den Engel Gabriel mit einer Lilie in der Hand zu Maria sprechen. Gabriel eröffnet der Jungfrau Maria, dass sie Jesus gebären wird, dessen Geburt wir bald mit dem Weihnachtsfest feiern.

Lilie Version 1 (c) Zeichnung von Susanne Haun
Lilie Version 1 (c) Zeichnung von Susanne Haun

Mich würde interessieren, ob der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung noch weiß, was wir Weihnachten überhaupt feiern. Selbst wenn der Durchschnittsbürger nicht gläubig ist (da schließe ich mich nicht aus) finde ich, dass das ein Wissen ist, auf dem unsere Kultur aufbaut und deshalb sollten wir grundsätzliche Bibelkenntnisse besitzen.

Von dem großen Strauß Lilien, die ich u.a. zur Einweihung meines Ateliers bekam, schnitt ich einen der Zweige kleiner, damit er auf meinem Zeichentisch passt. Die anderen stehen mit den Amaryllis, in der großen Bodenvase, die ich ebenfalls als Präsent überreicht bekam. So kann ich ohne Garten die Natur in meinen Präsentationsraum herein holen.

8 comments

  1. Liebe Susanne, in der Schule wird jedes Jahr ein Krippenspiel eingeuebt. Das finde ich gut, obwohl wir auch nicht religioes sind. Als ich meinen kleinen Entdecker anschliessend fragte, ob er sich gemerkt hat, wie das Baby hiess, wusste er es allerdings nicht mehr. Naja, bei Dreijaehrigen kann man das wohl noch nicht erwarten, zumal Englisch fuer ihn auch noch eine Fremdsprache ist. Liebe Gruesse, Peggy

    1. Ja, das Krippenspiel… ich war zu meiner Zeit die Maria… in dieser „Inzenierung“ musste ich nichts sagen… da ich damals sehr schüchtern war, war das die perfekte Rolle für mich.
      Ich glaube auch, dass ein Dreijähriger das nicht unbedingt wissen muß. Aber er wird es später in Zusammenhang mit den Erinnerungen positiv sehen….
      Schön aber, dass er gleich Englisch mitlernt… ich werde mir ab April 2014 Latein antun…. in der Kunstwissenschaft ist es doch nötig, wenigstens ein wenig Latein zu können…
      Liebe Grüße von Susanne

  2. Zu den Grundkenntnissen fällt mir grade noch ein Erlebnis ein: Deutschlandradio“Kultur“, wie sie sich seit ein paar Jahren nennen, eine Sendung zum Thema Pfingsten, ein Fest, an dem, laut damaliger Moderatorin, gefeiert wird, dass Christus in Form einer Taube wieder auf die Erde zurückkam. Tatsächlich so gehört.

    1. Guten Morgen, Klaus, seit Religion kein Pflichtfach mehr ist, werden die Bibelkenntnisse auch immer geringer. Ich kenne auch nicht die Attribute eines jeden Apostels … aber ich bin am lernen … in der Kunstwissenschaft sollte man es wenigstens grob wissen…. LG Susanne

  3. zunächst einmal, liebe Susanne, mag ich deine Lilienstudie sehr, aaaber, du ahnst es schon, ja, hier wird seit Jahrhunderten die Geburt Jesu gefeiert, nur weiß kein Mensch wirklich wann dies war, die Christen haben sich die „heidnischen“ Sonnen- und Mondfeste zueigen gemacht, das gehört für mich auch zur Allgemeinbildung, und wissen wirklich nur noch sehr wenige Menschen … sprich es geht darum, dass das Licht wiedergeboren wird und Jesus ist letztlich nur eine Metapher dafür …

    herzliche Grüße
    Ulli

    1. Liebe Ulli, doch, das weiss ich schon, dass er nicht an diesem Tag geboren ist…. aber trotzdem feiern wir seine Geburt an diesem Tag.
      Die heidnischen Bräuche wissen noch weniger Menschen als die christlichen … da kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Ich bin gerade dabei, mir die Kardinal- und religiösen Tugenden in Verbund mit den Todsünden genauer anzuschauen. Ein interessantes Thema, besonders, welche Attribute für die jeweiligen Tugenden gewählt wurden….
      Liebe Grüße und schöne Weihnachten von Susanne

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