Die Hände bewusst wahrnehmen – Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun

Hände zeichnen ist nicht einfach. So habe ich mir in vielen kleinen Zeichnungen die Hände für den Atlas bewusst gemacht.

Bevor ich wieder mit Atlas Händen auf meiner großen Leinwand loslege, verschwinden die vorher gezeichneten. Die bordeauxfarbende Tusche ist so hoch pigmentiert, das sie durch die Grundierung durchscheint. Ich mag die durchscheinenden Linien sehr, sie geben meiner Leinwand für Grimma Substanz.

Die Hände sollen neu entstehen (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun
Die Hände sollen neu entstehen (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun

Ich frage mich, ob ich eine Hand zeichnen sollte, von der nur zwei Finger zu sehen sind. Die restlichen sind von der Kugel verdeckt. Auf meinen kleinen Vorzeichnungen hinterlassen die zweifingrigen Hände jedoch ein unangehmes Gefühl beim Anschauen bei mir.

Den ganzen Dingturm stelle ich auf eine kleine Kugel, sie trägt die Last.

Nun muß ich Pause machen, mir die Zeichnung verinnerlichen und überlegen, was ich ändern will, ob ich ändern will oder ob die in der Mitte getätigte Signatur die Entgültige ist.

Der DingTurm ruht auf einer kleinen Kugel (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun
Der DingTurm ruht auf einer kleinen Kugel (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun
wischenstand (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun
wischenstand (c) Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun

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