2. Projekttag „Malen mit Kindern aus fernen Ländern“ – Bericht von Susanne Haun

Heute war der 2. Projekttag „Malen mit Kindern aus fernen Ländern“. Dieses mal brachte ich den Kindern die Materialien Bleistift und Tusche näher, um mit ihnen die Vorderseite des Schloß Charlottenburgs zu malen.

Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun
Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun

Die Kinder sind in einer Willkommensklasse. Die Kommunikation ist nicht einfach, selbst unter den Kindern. Der finnische und der ägyptische Junge können englisch miteinander sprechen. Beide werden nur für zwei Jahre in Deutschland bleiben. Solange arbeiten ihre Eltern in Projekten in Deutschland; die Eltern beider Kinder wollen, dass sie Deutsch in dieser Zeit lernen. Ich kann mich mit beiden gut auf englisch unterhalten. Alexan, der ägyptische Junge, spricht auch arabisch und kann so meine Ausführungen an die arabisch sprechenden Kinder weitergeben.

Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun
Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun

Die Lehrerin der Kinder spricht russisch, sie kann den russich sprechenden Kindern übersetzen. Zuerst erkläre ich die Bleistifzeichnung in deutscher Sprache, ich merke, ob meine Ausführungen von allen verstanden werden. Heute habe ich intensiver mit den einzelnen Kindern gearbeitet und ihnen viel gezeigt. Die Bildsprache ist mächtig.

Die Klassenlehrerin ist erstaunt, wie lange und konzentriert die Kinder mit mir arbeiten. Heute konnte ich auch Mischtafeln mit zwei Kindern erstellen.

Vom ersten Projekttag berichte ich hier

Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun
Impressionen vom 2. Kindermaltag (c) Foto von Susanne Haun

20 comments

    1. Danke, Xeniana, die Kinder sind noch frei in ihren Arbeiten und deshalb stehen sie nicht unter dem Druck, es muß architektonisch stimmen, was sie malen. LG Susanne

  1. Liebe Susanne, ich bin überzeugt, dass diese Kinder viel von dir lernen konnten und wundervolle Stunden mit dir verbringen konnten, man sieht das schon am beigefügten Gemälde, das für mich, grosse Freude ausstrahlt.:)
    L.G.Martina

    1. Liebe Martina, sie sind sehr konzentriert und stolz auf ihre Arbeiten. Ja, ich finde auch, dass man den Bildern ansieht, wie gerne sie sich mit den Farben beschäftigen. LG Susanne

  2. ich seh das gerade jetzt, bin begeistert. Diese jungen Menschen bringen die Farben ihrer Heimat und ihrer Herzen ins Berliner Grau. So viel sonniges Gelb! Fast eine Umdrehung der Erfahrungen von Klee und Co in Tunesien.

    1. Danke, Gerda, ich habe den Kindern vorher Klee und Macke gezeigt! Du hast es sofort erkannt. Die Farben Braun und Schwarz habe ich Ihnen gar nicht zur Verfügung gestellt. Ich wollte ihnen Fröhlichkeit schenken!

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