In der Byzantinische Kunst gab es strenge formale Regeln und das Bildprogramm war für den Künstler nicht frei wählbar sondern festgelegt.
Greifen wir uns zur Veranschaulichung aus diesem Bildprogramm den Engel am Grab Christie heraus. Er sitzt in einer bestimmten Haltung unter großer Körperspannung. Die Spannung wird für uns nur dann sichtbar, wenn wir diese Haltung versuchen einzunehmen, dem Engel selber sehen wir die Spannung nicht an.
Beim Aktzeichnen dirigieren wir das Modell in eine interessante Haltung.
Ich achte darauf, dass die Spannung im Hals und Oberkörper sichtbar wird. Dazu muß das Modell ihre/seine Muskeln anspannen und es ist schwer für ihn/sie, länger als 20 Minuten in dieser Haltung zu verweilen.
Ich habe mein letztes Modell die Haltung des Engels einnehmen lassen, was absolut schwer war. Und „der Engel“ war auch sehr schwer zu zeichnen und den Rhythmus zu finden.
Und obwohl die Haltung des Engels so besonders ist, finden wir ihn genauso sitzend in den Domen von Braunschweig, Istanbul und Venedig.
Ich habe leider nur ein Foto vom Engel im Braunschweiger Dom, in dem wir letze Woche waren und den ich hier in den nächsten Tagen genauer vorstellen möchte. Ich bitte noch um etwas Geduld.
Hat dies auf Life Church rebloggt.
Danke für die vielen Reblogs, Peter! Eine schöne Vor-Weihnachtswoche sendet dir Susanne
Das mache ich gerne, dir auch eine schöne Weihnachtszeit, lg Peter
Hat dies auf Geheime Fantasien ausgeplaudert rebloggt und kommentierte:
Einfach genial
Danke, Philip!
Sehr kreativ
Danke, Philip!
Engel sollten auch nicht alles ausplaudern z.B. Marias Empfängnis.
Wo du Recht hast, Tom, da hast du recht!
Schöne Zeichnung ich wünsche dir einen schönen dritten Advent liebe Grüße von mir Gislinde
Danke, Gislinde. Nun haben wir am Ende der Woche schon den 4. Advent und die Liste mit den Weihnachtsgeschenken ist noch nicht ganz abgearbeitet. Liebe Grüße von Susanne
Schon witzig: meine „Engel“ sind alle männlich! 🙂
Ja, das ist wirklich witzig! Sind dann die Engel doch alle Selbstbildnisse?
Mitnichten. 🙂