Marokko – Rabat – Zeichnungen und Fotos von Susanne Haun

In Rabat steht die unvollendete Moschee, genannt der Hassanturm. Vor Vollendung des Bauwerks starb der König und deshalb wurde die Moschee nicht zuende gebaut.

Der Hassanturm in Rabat (c) Foto von Susanne Haun
Der Hassanturm in Rabat (c) Foto von Susanne Haun

Ein Fremdenführer erzählt uns vieles zum Bauwerk. Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr müde von der bisherigen Reise. Die Eindrücke türmten sich und warteten darauf, verarbeitet zu werden. Es ist unglaublich, wieviel und in welcher Schnelligkeit die „Points of interest“ bei solch einer Reise abgefahren werden. So hat sich meine Vermutung bestätigt, dass eine organisierte Rundreise nichts für mich ist.

Meine eigene Arbeit kann ich mir als selbständige, freischaffende Künstlerin einteilen, wie ich möchte. Da ist es schwer für mich, solch einem strengen Zeitdiktat unterworfen zu sein. Ja – an der Uni habe ich auch feste Seminarzeiten, die ich auch immer einhalte. Aber auch die Seminare habe ich mir selber ausgesucht und so den Stundenplan selber organisiert.

Wir besuchten auch den Königspalast in Rabat. Dort zeichnete ich die Palmen und Papageienblumen.

Pflanzenwelt Marokkos (c) Zeichnung von Susanne Haun
Pflanzenwelt Marokkos (c) Zeichnung von Susanne Haun

7 comments

  1. Liebe Susanne, ich kann sehr gut nachvollziehen, dass solch eine organisierte Rundreise in Stress ausarten kann. Vor Jahren habe ich einmal eine Bus-Rundreise durch die westlichen Nationalparks der USA mitgemacht. Es war einerseits sehr schön und interessant, andererseits aber auch sehr anstrengend. Und oft hatte ich das Gefühl, man würde nur „durchgeschleust“. Ich habe festgestellt, dass ich lieber auf eigene Faust reisen und mir dabei Zeit für die besonderen Dinge lassen möchte.
    LG von Rosie

    1. Ja, Rosie, irgendwann hängt man einfach durch. Aber wir haben einen guten Überblick erhalten und wissen, dass wir das Land nochmals besuchen wollen. Einen schönen Samstag wünscht dir Susanne

  2. Kann ich verstehen: So eine Rundreise ist schließlich nicht unbedingt dem eigenen Tempo angepasst.

    Der Turm ist wirklich eindrucksvoll. Auf den ersten Blick wirkt er gar nicht so groß, wenn man dann aber im Verhältnis die Menschen auf dem Bild betrachtet, sieht das schon wieder ganz anders aus.

    Deine Zeichnungen gefallen mir ebenfalls. Sie sind einerseits sehr puristisch, jedoch anderseits auch voller Details. 🙂

    Mit lieben Grüßen,
    Sarah Maria

    1. Guten Morgen, Sarah Maria,

      danke für das Lob für Zeichnungen und Fotos. Es waren trotz (oder wegen) Rundreise extrem viele Eindrücke, die ich hier im Blog verarbeite. Am vorletzten Tag hat mein Freund Fotos von mir gemacht, darauf erkenne ich gut, wie sehr mich die Reise auch kräftemäßig gefordert hat. Ich sehe auf den Fotos aus wie nach langer Krankheit.

      Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht dir Susanne

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