sammenzu – zeichnen mit Jürgen alias Buchalov – Susanne Haun

Heute stellt mir Jürgen (siehe hier) erstmal seine letzten Fragen!

Das nächste mal sehen Jürgen und ich uns erst im Juli. Er kommt im Rahmen seiner Buchalov Freunde Tour auch in Berlin vorbei.

Jürgen fragt (c) Foto von M.Fanke
Jürgen fragt (c) Foto von M.Fanke

Jürgen fragt:

„Was sagt ihr zu meinen Bildern?

Fühlt ihr Euch hier in “Zelle k5″ wohl?

Kann ich meinen Beitrag zum Projekt “Energielinien” leisten?

Seid Ihr zufrieden mit dem selbstgebackenen Kuchen?

 Wie differenziert sehen Männer Frauen und Frauen Männer?

Kann Kunst heilen?“

Also eine Frage kann ich dir sofort beantworten, Jürgen: Der Kuchen hat hervorragend geschmeckt.

 

sammenzu  (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016
sammenzu (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016

 

Die Männer / Frauen und Frauen / Männer Geschichte hat uns während meines gesamten Aufenthalts beschäftigt.

Oft hoffe ich, dass sich das Thema langsam überholt, aber es scheint so, als ob es immer wieder hochkommt. Es ging um meinen Salon und dass so wenig Männer den Salon besuchen. Bei Jürgen war das anders. Seinen Salon besuchen auch Männer.

Nun stelle ich mal ein paar Fragen dazu:

Vielleicht besuchen Jürgens Salon mehr Männer, weil ein Mann einlädt?

Sind meine Themen zu fraulich?

Ich bin etwas ratlos, denn ich fände es schön, auch Männer zu meinem Salon begrüßen zu können.

 

16 comments

  1. Tja…vielleicht liegt es doch leider ( immer noch) am „Einladenden“, also ob Mann, oder Frau einlädt, dass auch Männer auftauchen.

    Meiner Ansicht nach wird die Frau-nicht nur, aber auch,- in der Kunst ohnehin nicht als gleichberechtigt ( und ihre Werke als gleichwertig) wahrgenommen.

    1. Ich befürchte das auch, Vera. Vielleicht schaffe ich es ja auch einmal mit einer Einladung die Männer anzusprechen. Das wäre schön.
      Du hast Recht, Frauen sind noch benachteiligt. Auch wenn ich mich immer dagegen wehre und sage, es kommt immer auf uns einzelne an. Gestern hat Micha gebügelt und ich habe für meine nächste Hausarbeit einen Aufsatz über die verschiedenen Weltmodell gelesen. Wenn das auch in der Manageretage klappen würde, dann hätten wir Frauen keine Probleme
      Liebe Grüße von Susanne

      1. Ja, ich mag mich auch nicht klagend hinter einer „Benachteiligung und Opferrolle“ verbarrikadieren, sondern sehe auch, dass es immer auch am Einzelnen liegt, wie man was aus seinem Leben macht.-

        Trotzdem macht es mich fassungslos, wenn ich mir anschaue, dass es bis heute nicht gelungen ist, dass Männer und Frauen für gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn erhalten. Das ist doch unfassbar….oder?

        Wieso ist das der Aufschrei “ der Massen“ und zwar Männlein wie Weiblein nicht größer?

        Ja, es gibt schon noch Dinge, die mir ein Rätsel sind…trotzdem genieße ich jetzt meinen Sonntagnachmittag und wünsche auch dir von Herzen eine gemütliche Zeit 🙂

        1. Da hast du Recht, Vera. Es ist unfassbar!
          Ich denke, dass die Menschen zur Zeit – egal, ob Mann oder Frau – sehr unpolitisch sind. Schade!
          Ich weiss nicht, woher es kommt. Sind wir mit Spiele ruhig gestellt?
          Ist die eigene Karriere wichtiger als die Verbesserung der Gesellschaft?
          Wo kommt die viele Polemik her?
          Ich weiß es auch nicht, Vera….. diese Rätsel …. 🙂

          1. Ja, im Grunde könnte man meinen, dass die heutige Zeit so aufgeklärt ist, dass es ein Leichtes sein müsste, solche geellschaftlichen Veränderungen umzusetzen…aber es spielt sich im Leben doch rätselhafterweise anders.

            Mag sein, dass es irgendwann einmal „einfach so“ realisiert ist. Zu wünschen ist es.
            Dir wünsche ich erst einmal einen eunderfeinen Abend 🙂

            1. Ich denke, Vera, der Grad der Aufklärung hängt von der Bevölkerungsschicht ab. Auch werden Denkmuster über Generationen vererbt. Wichtig ist, dass Mütter die Emanzipation ihren Söhnen vorleben. Auch Söhne können kochen, bügeln und einkaufen. Es ist wichtig, dass Väter auch diese Dinge tun.
              Einen schönen Dienstag sendet dir Susanne

    1. Stimmt. Sie kann heilen oder zumindest die Gemüter beruhigen. Und Menschen, die sich nicht äußern können bzw. ihre Gefühle nicht kommunizieren helfen. Kunsttherapie, aber auch Musiktherapie sind z.B. gerade in der Psychiatrie ganz wichtig (L`art brut ein Stichwort, Prinzhorn(? hoffentlich richtig erinnert, den Namen)-Sammlung. Aber auch und gerade das Schreiben – siehe beispielsweise die Werke von Menschen mit Autismus.

      1. Das kann ich mir gut vorstellen, Birgit. Gerade bei Menschen, die in Bildern denken, ist die Kunst ein guter Weg sich auszudrücken.
        Es sortiert auch gesunde Menschen, etwas aufzuschreiben und zu gliedern und dann Entscheidungen zu treffen. Für mich ist das schon seit den 80ziger Jahre, seit ich in der Schule „Organisation und Netzwerktechnik“ als Unterrichtsfach hatte, eine Hilfe für Entscheidungen. Auch in meinen Hausarbeiten hilft mir eine gute Organisation. Wenn meine Gliederung „steht“, dann muß ich nur noch schreiben 🙂
        Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!

    2. Ich habe mich auch noch nicht mit der Kunsttherapie befasst, Tom. Aber ich glaube, dass der Umgang mit Farben Menschen helfen kann. Auch der Umgang mit der Haptik der Farben.

  2. Jürgen fragt:

    “Was sagt ihr zu meinen Bildern?
    Ich war leider nicht da !
    Fühlt ihr Euch hier in “Zelle k5″ wohl?
    Siehe oben.
    Kann ich meinen Beitrag zum Projekt “Energielinien” leisten?
    Was ist das Projekt Energielinien?
    Welches Ziel?
    Seid Ihr zufrieden mit dem selbstgebackenen Kuchen?
    Auch hier…Digital keine Möglichkeit.
    Wie differenziert sehen Männer Frauen und Frauen Männer?
    Hängt wohl vom differenziertem Denken ab.
    Kann Kunst heilen?
    Sie hat zumindest alle Potenziale/Energie dafür.

    1. Danke für deine Antwort auf allen Fragen, @lz.
      Es ist ein wenig wie ein „Ausstülpen“ des Kopfes, Jürgen hat seine Gedanken ungefiltert in Fragen geschrieben und du die Antworten dazu 🙂
      Einen schönen Sonntag von Susanne

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