Der Nullraum – Zeichnung von Susanne Haun

Jürgens Antwort (siehe hier) auf meine letzen Null-Arbeiten kam spontan. Ich brauchte dagegen etwas mehr Zeit für die Antwort. Zeit ist bei mir gerade wieder absolute Mangelware.

Besonders mochte ich bei Jürgens Antwort den Nullraum und das Kragenartige Gebilde, dass er aus der Puppe machte.

Hat die Null Tentaklen?

Ist die Null eingesperrt?

Wenn Null nichts ist, dann hat Nichts Tentakeln und ist eingesperrt!

 

29.5 Zerstörung (c) Zeichnung von Susanne Haun
#29.5 Zerstörung (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Ich arbeite an mehreren Erzählsträngen der Null und das wird durch meine Antworten sehr deutlich. Der Strang mit der Puppe ist mir wichtig (siehe hier) und ich habe ihn fortgeführt!

 

#29.3 Zerstörung (c) Zeichnung von Susanne Haun
#29.3 Zerstörung (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

 

 

5 comments

  1. Liebe Susanne,
    Wenn Null nichts ist, dann hat Nichts Tentakeln und ist eingesperrt! – spannend! Du meinst also, dass die Null sich quasi sehnt, nach mehr oder weniger als Null? Dass sie sich dewegen Tentakel wachsen lässt und eingesperrt fühlt in ihrem Nullraum?

    Spannend finde ich deins wegen dieser Fragen, die sich mir stellen, und weil ich den Nullraum als etwas Freischwebendes wahrnehme …

    Der Gedanke der Tentakeln haben mir es angetan! Dahinter steht die Frage: will alles etwas und alles irgendwohin? Selbst die Null? Wenn es anders wäre, dann wäre die Null etwas Unbewegliches, Starres, etwas Feststehendes -m-

    Du siehst ich komme ins sinnieren, nehme das jetzt mal mit und sinniere noch ein bisschen für mich selbst- danke dafür und
    herzliche Abendgrüsse
    Ulli

    1. Liebe Ulli,
      ja, auch die Null hat Sehnsüchte! Auch sie möchte ihre Grenzen abwerfen!
      Stimmt, der Nullraum ist freischwebend und unbestimmt, noch in der Zukunft liegend.
      Schön, dass dich meine Worte und Zeichnungen so inpirieren!
      Einen schönen Morgen von Susanne

  2. mir gehts wie Ulli: diese Geschichte mit den Tentakeln und dem Eingesperrtsein bringt mich zum Assoziieren. – Eben komme ich von einem kleinen Kloster zurück, der Älteste las aus einem Buch über den Hl Georg und den Drachen vor. Also den Drachen soll man sich vorstellen als den Ourovoros – die Schlange, die sich vom Schwanz her selbst auffrisst, unersättlich wie sie ist (vermutlich ein Bild für den Egoismus). Kaum lässt sie mal ab von dieser Selbstfresserei (Eingeschlossensein in die eigene Welt) kommt St. Georg zum Zuge und stößt ihr seine Lanze ins gefäßige Maul. – Wenn sich der Ouroboros (Form der Null) öffnet, bringt ihr das den Tod. Die Lanze ist wie eine Eins. Und etwas Neues kann beginnen. Liebe Grüße! Gerda

    1. Liebe Gerda, du meinst, die Null entspricht dem Drachen und frisst sich immer wieder selber auf?
      Und die Zwei würde von der Drei gefressen werden, damit sich neues Eröffnet?
      Ein Interessanter Gedanke, liebe Grüße von Susanne

Kommentar verfassen