Slow travel in Norfolk mit Hanne und Klausbernd – Susanne Haun

Wir haben die Zeit bei Klausbernd und Hanne in England, Norfolk sehr genossen.

Die beiden habe ich schon vor ca. 5 Jahren in der Bloggerwelt kennengelernt. Heute führen beide gemeinsam den Blog The World According to Dina (siehe hier).

 

Happisburgh Strand (c) Foto von Susanne Haun
Happisburgh Strand (c) Foto von Susanne Haun

„Wir bloggen über alles, was wir mit dem Norden verbinden von Natur bis Kultur. „Norden“ heißt für uns Skandinavien, die Arktis, aber auch das idyllische Norfolk, ein altes Zentrum der Wikinger, wo wir liebklugen Buchfeen Siri und Selma im kleinen Dorf am großen Meer wohnen. Aber ganz so eng sehen wir das mit dem Norden auch nun wieder nicht, kurzum, wir fassen den Begriff „Norden“ als freiheitsliebende Buchfeen so weit, wie es uns gefällt. „Jede Grenze wird durch ihre Überschreitung geehrt“, meine ich, die liebkluge Siri.“ schreiben die beiden zu ihrer Intention des Bloggens.

 

An einem Tag unseres Aufenthalts haben wir einen langen Ausflug unternommen, von dem ich hier in zwei Teilen berichte.

Wir besichtigten am Morgen St. Mary’s Church in Happisburgh, die früher die Seefahrer vor Sandbänken warnte. Mir gefiel besonders das Taufbecken, dass aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Auch der Leuchtturm ist schon sehr alt, er stammt aus dem Jahr 1790 und ist der älteste Leuchtturm von Ost-England, der noch in Betrieb ist.

Wir wandern lange an der Küste lang und sammeln Steine. Am Ende unserer Strandwanderung kehren wir ins Wirtshaus The Hill House Inn ein, dass Arthur Canon Doyle zu seinem Sherlock Holmes Roman Die tanzenden Männchen (The Adventure of the dancing man) inspirierte.

Wieder in Berlin angekommen, habe ich die Fundstücke zum Zeichnen auf meinen Arbeitstisch gelegt und die ersten Eindrücke des Stilllebens auch gleich festgehalten. Nun erinnert mich die kleine Sammlung täglich an unseren Englansaufenthalt.

 

27 comments

  1. Danke für’s Mitnehmen auf die Wanderung. Wir sind bei unserem Aufenthalt bei Klausbernd nur bis an den Strand von Cley gekommen. Zu Fuß, jedenfalls. Ansonsten haben wir die Gegend per Auto erkundet.

    1. Wir sind zu Fuß und mit dem Auto unterwegs gewesen. Leider waren wir nur 1 Woche in Norfolk. Wir sind von einem Londonaufenthalt gekommen und nach Bath weiter gefahren. England wird uns sicher wieder sehen!

      1. Ich glaube, wir waren noch nicht einmal eine ganze Woche bei Klausbernd. Es war eine längere Englandreise [die zweite mit meiner Frau] mit Stationen in London, Cley, York, Edinburgh und den Cotswolds. Insgesamt fantastisch. Und auch wir sagen: England hat uns nicht zum letzten Mal gesehen.
        Die Englandreise davor [2011] war eine 14-tägige Tour mit einem (selbstgefahrenen) Narrowboat. Kann ich nur empfehlen! Das ist nämlich wirklich „slow travel“ vom Feinsten. Ich habe es „die Entdeckung der Langsamkeit“ genannt: mit maximal 3 Meilen pro Stunde die Kanäle und Flüsse entlang tuckern. Die Reise kannst Du ab hier [http://tinyurl.com/zbobxy2] verfolgen. Sind aber wahnsinnig viele Bilder. Trotzdem: wenn Du mal reinschaust, würde ich mich freuen. Da müsste ich mal einen zusammengefassten Reisebericht draus machen.

        1. Das hört sich sehr interessant an, Pit. Wir sind zwar nicht Narrowboat gefahren aber wir haben uns den Hafen in Wroxham angeschaut. Ich werde bestimmt deine Fotos durchstöbern und freue mich darauf. Heute werde ich auf meinem Blog unter anderem unsere wenigen Fotos von Wroxham zeigen.
          Liebe Grüße und herzlichen Dank für den Link von Susanne

          1. Danke, liebe Susanne, das Du in meinem Bilderbuchblog vorbeigeschaut und so viele „Likes“ hinterlassen hast. Und danke auch für’s Abonnieren. Dazu noch ein wenig Eigenwerbung: mit mehr Text, und im Wesentlichen über mein Leben hier im südlichen Texas, blogge ich in „Pit’s Fritztown News“ [http://tinyurl.com/pvtsbky].
            Liebe Grüße nach „good ol‘ Germany“,
            Pit

            1. Gerne, Pit, ich habe deinen Blog in den Reader eingetragen und komme nun öfter einmal vorbei.
              Fehlt dir eigentlich das „good ol‘ Germany“? Wie lange lebst du jetzt schon in Texas?
              Hier in Europa wird zur Zeit natürlich heftigst der Brexit diskutiert. Die Sonne scheint dabei unbamherzig und wir hatten gestern fast 40 Grad.
              Liebe Grüße aus Berlin von Susanne

              1. Hallo Susanne,
                danke, das Du nun auch in mein „Fritztown-Blog“ hineinschaust. 🙂 Dass ich nunmehr seit Dezember 2008 ständig hier lebe und von 1998 bis dahin ein „Pendler zwischen den Welten“ war hast Du ja mittlerweile auf meiner „About“-Seite gelesen.
                Generell vermisse ich „good ol‘ Germany“ [„good“ kann man z.Zt. ja ohnehin anzweifeln] nicht, zumal ich hier in Fredericksburg, wohin wir vor etwas mehr als zwei Jahren umgezogen sind, in „Deutsch-Texas“ gelandet bin. Hier ist wirklich altes deutsches Siedlungsgebiet, und es wird immer noch viel Deutsch gesprochen. Das richtig alte Texas-Deutsch stirbt zwar aus, aber es gibt sehr viele, die später eingewandert sind, und daher noch die Muttersprache sprechen. Hier steht auf dem Straßenschild unter „Main Street“ ja auch noch „Hauptstrasse“, und der Marktplatz heißt so und nicht „market square“.
                Natürlich vermisse ich Einiges. Vorwiegend im kulinarischen Bereich. Weder anständiges Brot noch anständige Brötchen können die Amerikaner – mit ganz wenigen Ausnahmen jedenfalls – backen. Noch nicht einmal der Bäcker in unserer „Old German Bakery“ hier vor Ort, der aus Berlin stammt sein Bäckerhandwerk dort gelernt hat. Und ordentlichen Wurst- und Käseaufschnitt kennnt man hier auch nicht. Aber gutes deutsches Bier, sogar vom Fass, bekomme ich hier. Kein Wunder, wenn die Restaurants u.A. „Der Lindenbaum“ oder „Der Ausländer“ heißen. Aber, um beim Essen und Trinken zu bleiben, was man hier als „authentic German cuisine“ bezeichnet treibt mir die Traenen in die Augen. Das hat mit den entsprechenden deutschen Gerichten oft nur eine entfernte Ähnlichkeit.
                Etwas Anderes, das ich vermisse, ist, so seltsam es auch erscheinen mag, dass ich niemanden habe, mit dem ich – wenigstens gelegentlich – in meinem rheinischen Dialekt reden kann. Das ist mir irgendwie schon bei meinen allerersten Aufenthalten aufgefallen.
                Aber ansonsten kann ich nur sagen, ich habe mich hier von meinem allerersten (Besuchs)tage an wohl gefühlt. Ganz besonders deswegen, weil man mir überall mit ganz herzlicher Freundschaft entgegengetreten ist.
                Was den Brexit angeht: der ist auch hier in den Nachrichten, aber natürlich nicht an so prominenter Stelle wie in Deutschland. Apropos Politik: da bin ich gedanklich und emotionell jetzt natürlich in zwei Ländern involviert. Und ich kann nicht sagen, dass es auch nur in einem davon eine Freude ist, was sich gerade abspielt.
                So, jetzt habe ich aber genug gelabert.
                Hab‘ eine feine Woche und liebe Grüße,
                Pit

                1. Guten Morgen, Pit,
                  ich hätte nicht gedacht, dass es in den U.S.A. noch Gegenden gibt, wo deutsch gesprochen wird. Ich habe die U.S.A. oft bereist, war zweimal im Westen, sechsmal in New York, zweimal in Neuengland und zweimal in Florida. Nun ist es allerdings 10 Jahre her, dass ich das letzte mal in den Staaten, in N.Y., war. Es wird sich viel verändert haben, ich sehe es an meiner eigenen Stadt Berlin, sie ändert sich rasant und wo ich früher gemütlich zur Schule gegangen bind strömen nun die Touristenschwärme lang.
                  Jedoch planen mein Freund und ich nächstes Jahr eine U.S.A. Reise. Wir wissen nur noch nicht, in welcher Form wir sie antreten werden. Ich habe auch Sehnsucht nach den Staaten, ich habe dort immer gerne meine Urlaube verbracht. Jedoch könnte ich nicht in den Staaten leben aber ich glaube, dass liegt daran, dass ich generell sehr Heimatbezogen bin, ich reise gerne komme aber immer wieder gerne nach Berlin zurück, dass ich mein gesamtes Leben lang nie als Wohnort verlassen habe. Mein Sohn wollte deshalb unbedingt außerhalb Berlins studieren und hat in Göttingen seine Liebe für seine Geburtsstadt Berlin entdeckt. Wenn er es berufsmäßig irgendwie schafft, dann wird er wohl zurück nach Berlin kommen.
                  Ich mag amerikanische Diners und versuche auch im Urlaub nie deutsch zu essen. Nichts geht über eine Portion Blueberry Pancakes mit Ahornsirup und Bacon 🙂 🙂 Auch in Deutschland gibt es bei uns dieses Frühstück regelmäßig, ich lerne es 1987 bei meinem ersten Besuch in den Staaten kennen. Ich mag auch das Salat Buffet mit Bluecheese Dressing 🙂 und ein anständiges Steak ist auch nicht zu verachten. Ich mag die Diners am Straßenrand – ich weiss nicht, ob es sie noch gibt. Im Westen war ich das letzte mal 1992. Das ist ja eine Ewigkeit her! Und ich mag den Smalltalk. Ich kann die Kritik vieler Deutscher am Smalltalk nicht verstehen, ich möchte doch keine innige Beziehung mit einer Verkäuferin eingehen aber ich möchte ein freundliches lächelndes Gespräch führen über das Wetter, das Land und die Leute. Und genau diese Art von Kommunikation schenkt einen der Smalltalk.
                  Ja, der Brexit. Ich vermute, dass England nicht austreten wird. Wie wir es drehen und wenden, es ist zur Zeit keine gelungene Situation in der Welt, ich habe Angst vor dem Populismus und mit den Worten von Hannah Arendt, ich habe Angst vor der Dumm- und Blindheit vieler Menschen.
                  Herzlichen Dank für deine vielen Worte, die wowohl ich als auch Micha sehr gerne gelesen haben. Wir sind beide sehr neugierig, andere Länder kennenzulernen. Unser Urlaub in Norfolk in April hat uns sehr viel Freude bereitet und wir haben uns in die britische Insel verliebt, die Mentalität, die Landschaft, die Städte und der britische Humor liegen uns und egal, ob Brexit oder kein Brexit, wir werden noch öfter die Insel besuchen, soviel wissen wir schon.
                  Ich sende dir einen schönen Tag ins ferne Texas, liebe Grüße von
                  Susanne

                  1. Hallo Susanne,
                    ich dachte, ich haette Dir auf diese Antwort wieder geantwortet, kann das aber nicht finden. Habe ich da meine – laengere – etwa ins elektronische Nirvana geschickt? Da muss ich wohl nochmal ran. Kommt noch.
                    Hab‘ einen feinen Sonntag,
                    Pit

                    1. Hallo Pit, das ist ja schade, dass deine Antwort ins elektronische Nirvana verschwunden ist…. ich freue mich auf deine erneute Antwort.
                      Auch dir einen schönen Sonntag, ich bin auf den Weg zum Weddingmarkt – Wedding als Bezirk von Berlin 🙂 ! Die Kreativen des Kiez stellen sich vor.
                      Viele Grüße von Susanne

                    2. Hallo Susanne,
                      also nun auf zum Zweiten, nachdem meine erste Antwort ja irgendwo untergegangen sein muss. Ärgert mich immer etwas, wenn das passiert, weil ich nie weiß, ob mir Alles, was ich mir vorher so aus den Fingern gesaugt habe, auch wieder einfällt. Aber sei’s drum: ich probiere es hier.
                      Es gibt – nicht nur hier im südlichen Texas [genauer gesagt, Texas Hill Country] – Ecken, wo noch Deutsch gesprochen wird. Eine andere ist z.B. Pennsylvania, mit dem Dialekt des „Pennsylvania Dutch“.
                      Du hast, wie es so aussieht, ja fast schon mehr von den USA gesehen als ich. Weder New York steht immer noch auf der Warteliste für mich, und die Neuengland-Staaten gewissermaßen auch. Eine Woche da, als die Tochter meiner Frau den Boston Marathon gelaufen ist, zähle ich nicht als „richtigen Urlaub“ da oben. Es war zwar wunderbar, aber zu früh in der Jahreszeit. Wir wollen unbedingt im „Indian Summer“ da hin. Von Florida kenne ich ein wenig, und auch vom Westen. Da aber weder Utah noch den Grand Canyon, und Beides ist ja eigentlich ein Muss.
                      Ihr plant also, im nächsten Jahr die USA zu bereisen. Da müsst Ihr aber unbedingt hier in Texas vorbeischauen. Gästezimmer ist vorhanden, und wir machen auch immer gerne die Fremdenführer. Texas alleine lohnt sich schon für einen Urlaub. Es ist ja so riesig. Wir würden und wirklich ganz toll freuen, wenn Ihr kommen könntet. Gäste haben wir immer gerne bei uns.
                      Was das dauerhafte Leben hier angeht: das hat bei mir ja persönliche Gründe. Genauer möchte ich hier öffentlich aber nicht darauf eingehen. Den „Hauptgrund“ kennst Du ja ohnehin.
                      Also das amerikanische Essen hat es Dir angetan. Mir auch – Vieles jedenfalls. Pancakes macht Mary immer mal wieder. Ich mag dazu allerdings nur entweder Bacon oder Ahornsirup – nicht beides. Ich mache mir übrigens immer mal wieder Apfel- oder Kartoffelpfannekuchen. Hier [http://tinyurl.com/gqwpsh3] übrigens einmal ein Blaubeerpfannekuchen von mir. Auch sehr lecker – wenn so viel Eigenlob erlaubt ist. 😉
                      Blue Cheese Dressing mag ich zwar, ist aber nicht mein Lieblingsdressing. Salatbuffets, finde ich, gibt es hierzulande wirklich gute.
                      Zu Diners am Straßenrand kann ich wenig sagen. Ich denke aber mal, die gibt’s bestimmt noch. Es soll ja Amerikaner geben, die nicht zu McDonald’s wollen. 😉
                      Ja, und Steaks natürlich – wie könnte es anders sein! Ganz besonders hier im Lande der Longhorns. Man muss aber schon drauf achten, wo man sie isst. Längst nicht überall sind sie gut. Hier in Texas ist dann auch noch BBQ zu empfehlen, und wir haben eines der besten, wenn nicht das beste, BBQ Restaurant nicht weit weg – Cooper’s [http://tinyurl.com/pqfgzfb] in Llano, eine halbe Stunde von hier.
                      Smalltalk – in Geschäften an der Kasse und auch anderswo – finde ich ebenfalls eine gute Eigenschaft hierzulande. Da gebe ich Dir voll und ganz Recht. Überhaupt sind mir „die Amerikaner“ bisher immer ganz enorm freund(schaft)lich entgegengekommen.
                      Zum Brexit hier jetzt lieber nichts mehr. Da habe ich in anderen Blogs – Du hast Einiges davon ja auch gelesen – genug geäußert.
                      So, das wär’s dann mal für hier und heute, glaube ich.
                      Mach’s gut und hab‘ einen schönen Sonntag,
                      Pit

                    3. Lieber Pit,
                      vor kurzem viel uns ein Reiserospekt von der Einkaufskette Lidl in die Hände, die boten den Flug von Düsseldorf nach LA für inklusive Mietwagen für 16 Tage für 799 Euro pro Person an. Das fanden wir sehr preiswert. Der Haken an der Sache war, dass das Angebot nur im Januar galt und uns 16 Tage eigentlich zu knapp an Zeit sind, wenn wir schon den weiten Flug auf uns nehmen. Von LA bis zu euch nach Fredericksburg wären es dann auch noch mal 1.300 Meilen, ca. 18 Stunden Autofahrt. Das wäre kaum zu schaffen, wenn wir von LA nach SF und nach Las Vegas und zum Bryce and Grand Canyon wollten. Wir fahren dieses Jahr in unserem Urlaub nicht mehr weg und hoffen dann, genug Zeit zu haben um unseren Urlaub für das Jahr 2017 zu planen. Herzlichen Dank für eure liebe Einladung, die wir gerne annehmen auch wenn wir noch nicht wissen, wann 🙂 Wir haben uns darüber gefreut.
                      Als ich das erste Mal im Westen der USA war, da haben wir Steaks in Jackson gegessen. Das war so lecker, dass ich es nicht mehr vergesse.
                      Heute habe ich Kabeljaufilet gekauft und werde es in einer Pfanne in Bierteig braten und Erbspüree und Pommes dazu machen. Also das klassische Fisch & Chips! Nachdem wir soviel davon geschrieben haben, hatte ich auch viel Appetit darauf.
                      Viele Grüße aus dem trüben Berlin von Susanne

                    4. Hallo Susanne,
                      „Fish and Chips“! Haette ich eine Rakete, kaeme ich vorbei! 😉
                      Mehr zu Deiner Antwort hier spaeter. Jetzt nur: „Guten Appetit!“
                      Hab’s fein,
                      Pit

  2. Liebe Susanne,
    in Anbetracht der schönen Fotos habe ich deinen Geburtstag erneut miterlebt, herzlichen Dank für diese feine Präsentation und den herrlichen Ausflug. Es war richtig toll mit euch, Klausbernd und ich sprechen oft davon und würden uns freuen euch bald wieder hier zu sehen. Auch toll, dass die Fasanenfedern die Heimfahrt gut überstanden haben. 😉
    Ein schönes Wochenende aus Cley,
    wünschen Hanne und Klausbernd

    Vorhin waren wir in Morston und Blakeney und haben den ersten Samphire des Jahres in den Marschen gepflückt. Jetzt wird die Delikatesse gewaschen und nochmals gewaschen und dann feierlich zubereitet. Cheers! 🙂

    1. Liebe Hanne,
      gerade habe ich wieder Fotos von unserem Aufenthalt bei euch sortiert und schon ein wenig die nächsten Blogbeiträge überdacht. Ja, die Fasanenfedern sind wohlbehalten in Berlin angekommen und ich erfreue mich jeden Tag neu an ihnen. Wir waren gestern auf dem Golfplatz den Geburtstag meiner Nichte feiern und ich habe neue und andere Eindrücke mit nach Hause genommen. Ich bin so froh, auf meinem Blog meine Eindrücke „zu konservieren“ und ich stöber auch oft in meinem eigenen Blog.
      Liebe Grüße nach Cley von Susanne und Micha

  3. Hallo Susanne,
    im Thread oben gibt’s ja keine Moeglichkeit fuer „antworten“ mehr, weil ich das Kontigent schon ausgeschoepft habe, daher mach ich mal einfach einen neuen auf. Ich bin halt geschwaetzig. 😉
    Also ein Flug D’dorf – LA [ist das hin UND zurück?] plus Mietwagen für 16 Tage ist zu dem Preis einfach unschlagbar; sagenhaft! Selbst für den Monat Januar, der ja nun einmal nicht die dollste Reisezeit ist. Ich habe es lange nicht mehr überprüft, aber früher einmal waren März und April die billigsten Flugmonate. Sobald dann in Deutschland und/oder Amerika die Schulferien begannen, wurde es schlagartig teurer.
    Ich fliege seit vielen Jahren, nachdem ich zuerst verschieden Luftfahrtgesellschaften genommen habe, nur noch Lufthansa. Preislich macht das übrigens keinen großen Unterschied. Aber: Lufthansa fliegt über den Atlantik – noch – ausschließlich mit vierstrahligen Maschinen, und darin fühle ich mich sichere. Sollte da einmal ein Triebwerk ausfallen, so hat die Maschine ja noch drei andere. Bei den amerikanischen Gesellschaften, die zweistrahlige Maschinen einsetzen, hat’s dann nur noch eins. Und das Problem ist: diese Riesenvögel haben ganz schlechte Segeleigenschaften. 😉 Aber das nur am Rande.
    Neulich habe ich hier übrigens gehört, dass Condor relativ preiswerte Charterflüge anbietet – zu verschiedenen Flughöfen in den USA. Allerdings nicht das ganze Jahr über, sondern saisonal. Condor liegt zwar deutlich über dem Lidl-Preis, ist aber immer noch wesentlich billiger als ein Linienflug mit der Lufthansa.
    16 Tage ist natürlich auch wirklich knapp. Echt zu knapp. Es sei denn, Ihr beschränkt Euch auf den Westen. Und selbst da wären 4 Wochen besser, mit all den Parks. Wie riesig die Distanzen hier wirklich sind, habe ich auch erst lernen müssen. Wenn wir reisen, ob es nun hier in den USA oder in Europa ist, nehmen wir uns gerne Zeit, viel Zeit. Vier bis fünf Tage an einem Ort sind normalerweise unser Minimum, damit wir uns in Ruhe Dinge ansehen können. Hetzen und Alles nur anreißen ist nicht unser Ding.
    Zu Fahrzeiten: auf langen Strecken auf den großen Interstates rechne ich immer mit einem Schnitt von 60 Meilen pro Stunde. Die kann man gut schaffen, und die schließen auch die nötigen Tank- und Pinkelpausen ein. Wir fahren so etwa 10 Stunden und suchen uns dann ein Motel. Man kann natürlich durchaus auch länger fahren. Wenn wir die kleineren Highways nehmen, die dann auch durch geschlossene Ortschaften führen, rechne ich nur 50 Meilen pro Stunde.
    Im Augenblick habe ich da eine andere Idee: da eine Menge Dinge im Westen, z.B. die Nationalparks in Utah, aber auch der Grand Canyon, auch noch auf unserer „Bucket List“ stehen, und da außerdem Marys Kinder in Kalifornien leben, könnten wir uns ja auch da treffen, und Ihr kommt ein anderes mal nach Texas. Nur mal so angedacht. Oder auch umgekehrt. Da wäre auch noch die Idee eines Bloggertreffens, die Dina/Hanne und John Howell vom Blog „Fiction Favourites“ [https://johnwhowell.com/] mal ventiliert hatten. „Bloggers International Unite!“ Hat das Nichts?! 😉 Apropos Kabeljau: da habe ich auch noch Filets im Gefrierschrank. Könnte ich ja auch mal machen. Bis Donnerstag bin ich nämlich noch Selbstversorger, weil Mary bei Ihrer Cousine ist, während ich hier die Stellung halte.
    So, das war’s mal wieder.
    Habt’s fein in „good ol‘ Germany“, und liebe Grüße aus Fritztown, Pit

    1. Lieber Pit,
      es tut mir leid, dass du solange auf meine Antwort warten musstest und das, obwohl auch ich geschätzig bin!
      Ja, nicht war, der Flug ist super billig. Ich denke, der Markt für Flüge ist so umkämpft, dass diese Dumpingpreise das Überleben der Fluggesellschaften sichern sollen. Ob das funktioniert, das sei dahingestellt. Vielleicht haben die Menschen auch immer mehr Angst vor Flugreisen? Ich weiss es nicht. Da besitzt die Lufthansa natürlich den Vertrauensfaktor!
      Bei meinen verschiedenen Reisen in den Westen der USA habe ich die langen Strecken zwischen den Orten schon kennengelernt und habe deshalb zurückgeschreckt für 16 Tage nach L.A. zu fliegen. Da ist man beim Besuchen der Orte im Dauerstreß und das ist auch nicht unser Ding. Wir schauen dann lieber weniger und dafür richtig.
      Ein Treffen in den Canyons finde ich eine gute Idee, auch mit anderen Bloggern. Zur Zeit warten wir mit unseren Reiseplänen jedoch ersteinmal ab, wie die Präsidentenwahl in der USA ausgeht. Wir trauen Trump nicht und möchten die USA nicht bereisen, wenn er Präsident ist. Wer weiß, was diesem Verrückten einfällt. Er ist ja weder den Deutschen noch den Franzosen wohlgesinnt. Wobei es im Moment scheint, als ob die ganze Welt verrückt ist. Ich möchte mich von der Angst nicht einholen lassen. Wir werden sehen.
      Heute fahre ich mit der Regionalbahn nach Neustadt Dosse, ca. 100 km nordwestlich von Berlin. Dort treffe ich auf meine Freundin Nina, sie kuratiert die alte Dorfkirche Roddahn, wo ich ausstelle. Wir treffen uns dort heute mit noch anderen und diskutieren über das Konzept der Kirche. Ich freue mich darauf und werde auch gleich meine sieben Sachen zusammenpacken. Ich hoffe, im Bimmelzug ist es nicht zu warm.
      Ich sende dir viele Grüße aus „good ol‘ Germany“, Susanne

      1. Hallo Susanne,
        aber Du brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen, wenn Du einmal nicht sofort antwortest.
        Ich weiß nicht, ob die Fluggesellschaften bei solchen Preisen noch weniger bekommen als sonst schon. Wenn man nämlich einmal die Preise auseinanderpflückt [und das sehe ich bei Lufthansa immer] in reinen Flugpreis und Gebühren und Steuern, dann frage ich mich, ob die Fluggesellschaften wirklich noch daran verdienen koenne. Ich hab’s grad mal gecheckt, für einen LH Flug Houston – Frankfurt und zurück: Gesamtpreis $1429, Steuern/Gebühren $$670, für die LH also nur $759. Finde ich nicht so enorm viel.
        Wie es hier mit der Präsidentenwahl weiter geht, da sind wir natürlich auch mehr als gespannt. Im Augenblick verfolgen wir die Parteiversammlung der Demokraten. Hoffentlich bekommt Hillary danach – wie eigentlich normalerweise nach den Parteitagen – einen Schub in den Umfragen. Leider hat das ja auch für Trump gegolten, der in den letzten Tagen vor Clinton lag. Mist! Aber wie gesagt, das ändert sich hoffentlich wieder. Trump als Präsident wäre eine Katastrophe, nicht nur für die USA, sondern, so fürchte ich, für die ganze Welt.
        Hoffentlich waren Deine Bahnfahrt und Dein Aufenthalt in Neustadt schln. Apropos Bahnfahrt: das ist auch eine Möglichkeit, die USA zu entdecken – lange Reisen im Zug. Die sind ganz bequem, haben Aussichtswagen und halten in den Großstädten so lange, dass immer eine Stadbesichtigung drin ist.
        Liebe Grüße,
        Pit

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