Norwich, Norfolk, England – Susanne Haun

 

Norwich ist ein idyllisches Städtchen im Herzen Norfolks. Hier sieht der Besucher an jeder Straßenecke den englischen Way of Life.

 

Norwich (c) Foto von M.Fanke
Norwich (c) Foto von M.Fanke

 

Zeichnerisch habe ich keine großen Erfolge in Norwich gefeiert. Es gab soviel zu sehen, dass ich nur einmal auf dem Marktplatz den Skizzenblock hervorgeholt habe. Ich war nicht konzentriert und nachdem ich mit Hilfslinien die Laternen in der richtigen Größe und die Häuser am Ende des Platzes gezeichnet hatte, setze ich voller Freude drei Fußgänger in die Architektur, ohne nachzudenken einfach so. Ich habe einfach den freien Platz im Skizzenbuch benutzt. Seht ihr, was passiert ist? Die Fußgänger sind Zwerge im Verhältnis zur Laterne! Ich habe in mich hineingelächelt. Freude hat mir die Skizze trotzdem gemacht, und wer kümmert sich schon um das richtige Größenverhältnis! Manet hat uns mit seinem Frühstück im Grünen (Freien) gezeigt, dass Perspektive schall und rauch ist! Natürlich nur, wenn der Künstler das möchte. Ich bin noch nicht sicher, ob mir diese Perspektive gefällt 🙂 🙂 🙂
 

Norwich (c) Skizze von Susanne Haun
Norwich (c) Skizze von Susanne Haun

 

Unsere Fotos von der Kathedrale der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit zeigte ich schon vorgestern (siehe hier). Bei schönstem Wetter besichtigeten wir weiterhin in dieser schönen Stadt die normannische Burg, eine Attraktion Norwichs. Die Burg hat mich sehr beindruckt, geometrisch gesehen ist sie einfach ein Würfel auf einem Burgwall. Sie sieht unspektakulär aus. Ist der Besucher erst einmal in der Burg überzeugt diese durch die Größe des Saals, es gibt zwei Galerien, in denen sich die Gemächer befinden ansonsten jedoch gibt es keine Decken und keine Unterteilungen. Ich konnte mir sofort vorstellen, wie die Ritter dort gespeist und gefeiert haben.

In der Royal Arcade im Jungendstil macht es Spaß, zu schlendern und die Ladenauslagen zu betrachten. Hanne hat uns empfohlen, uns  das Norfolk Mustard  Geschäft anzuschauen. Sie berichtet hier über Norwich, die Hauptstadt Norfolks.

Den Abschluss unseres Besuchs bildete ein kleiner Spaziergang in Elm Hill, den idyllischsten Teil Norwich, in dem auch viele Filme gedreht werden.

15 comments

  1. Liebe Susanne,
    habe herzlichen Dank für deinen Link!
    Du hast ja tolle Bilder von Norwich gemacht 🙂
    Echt Norwich …
    Wir haben gerade Besuch und sind sehr busy, Dina macht gerade einen intensiven Fotoworkshop.
    Ganz liebe Grüße
    von den
    Fab Four of Cley

    1. Danke, Klausbernd,
      Norwich hat uns auch so gut gefallen. Ich bin gespannt, was Dina von ihrem Fotoworkshop berichtet. Sie hatte ja schon angedeutet, dass der erste Tag vor ihrem letzten Bonn Aufenthalt schon sehr eindrucksvoll und inspirierend war.
      Liebe Grüße auch von Micha ins ferne Cley von Susanne

  2. Hallo Susanne,
    Deine Bilder von Norwich gefallen mir sehr. Wie uns auch Norwich sehr gefallen hat, als wir da waren. Norwich ist mir auch deshalb in Erinnerung geblieben, weil ich da zum Zahnarzt musste, nachdem mir eine Plombe herausgefallen war. Soll ich jetzt sagen, dass das nur an Klausbernds selbstgebackenem Brot gelegen haben kann? 😉 Lieber nicht.
    In die Burg sind wir übrigens nicht gekommen. Aber die Kathedrale hat es uns sehr angetan, ganz besonderes die „bosses“, die Abschlusssteine in den Kreuzgewölben. Mary hat sie – nicht nur in Norwich – immer wieder fotografiert, und ein paar haben wir auch hier an der Wand hängen.
    Liebe Grüße nach „good ol‘ Germany“,
    Pit

    1. Hallo Pit,
      Zahnschmerzen sind furchtbar und prägen sich lange ins Gedächtnis ein. Die Architektur der Kathedrale ist wirklich eindrucksvoll, diese Art von Fächergewölbe hatte ich vorher noch nicht gesehen (außer im Grundkurs Architektur beim Studium auf Fotos 🙂 ) Micha hat auch viele bosses fotografiert. Heute haben wir das erste Foto von Norwich bei Micha aufgehangen, es ist ein Hochformat (60 x 20 cm) von Cley. Weitere werden folgen.
      Viele Grüße aus dem regnerischen Berlin,
      Susanne

      1. Hallo Susanne,
        zum Glück war das mit dem Zahn nicht schmerzhaft. Nur lästig, weil uns dadurch ein halber Tag verloren ging. Die Fotos von den Bosses in den Kirchen sind nicht immer gut geworden. Es ist ja nicht so einfach, senkrecht nach oben zu knipsen, und das Licht war auch hicht immer günstig. Aber vorhin habe ich ein paar Aufnahmen von den Bosses gemacht, die wir mitgebracht und an der Wand aufgehängt haben. Die kommen demnächst ins Bilderbuchblog.
        Mach’s gut,
        Pit

        1. Hallo Pit,
          wir sind immer noch am Sichten unserer Fotos. Wir wollen 3 Fotos a 60 x 20 cm für den Flur entwickeln lassen. Das ist dann doch schwerer als Gedacht, denn wir müssen nicht nur das Foto sondern auch den Ausschnitt aussuchen.
          Ich bin gespannt, auf eure Bosses. Ich habe einige Fotos von den Spiegelabbildungen gemacht, das empfand ich einfacher als nach oben zu fotografieren. Die Spiegel waren beim Betrachten generell eine große Hilfe.
          Bis denne, Susanne

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