Entstehung Dantes Barke der Wellen und Wogen – 70 x 50 cm – Zeichnung auf Leinwand von Susanne Haun

Dantes Barke lässt mich noch nicht los. Die Geschichte ist einfach zu eindrucksvoll um sie mit einem verknüpften Bild mit dem Leben stehen zu lassen.

Die Wogen des Lebens sind heftig, jeder kennt die Wellen, die mitunter alles zum Kentern bringen. Es gilt immer wieder Entscheidungen zu treffen, wie das Boot am besten durch die Wellen zu steuern ist.

Das Boot links im Bild ist schon fast am Kentern, die beiden Insassinen schauen aus dem Rumpf heraus aber sind machtlos ob der Kraft der Wellen und des Fischs. Der erste Fisch war mir zu niedlich und zu schön, ich habe ihn wieder als Erinnerungsspur ins Weiß verschwinden lassen. Ein Tropenfisch ist schon anzusehen aber eigentlich möchte ich einen wilden Wels, der auf die Barke zuschwimmt.

 

 

17 comments

  1. Der Fisch ist wunderbar (ich hoffe, er verschwindet nicht ganz aus Deiner Vorstellungskraft), aber ich stimme Dir zu, dass er für das Bild ein wenig zu putzig-rundlich ist. Ganz tolle Arbeit, Susanne, die mich sofort angesprungen hat!

    1. Liebe Birgit, der Fisch hat einem anderen Fisch Platz gemacht, ich habe alles fotografiert und werde den neuen Fisch morgen in meinem Blog vorstellen! Ich freue mich, dass die Arbeit in dein Gedächtnis gefunden hat.
      Liebe Grüße sendet dir Susanne

  2. Hallo Susanne,
    dieser Fisch hier ist wirklich zu schön für das Thema. Ist ein Wels eigentlich wirklich so wild? Ich dachte, er gründelt mehr oder weniger friedlich vor sich hin. Hierzulande kommt er übrigens häufig auf den Tisch als „fried catfish“. Nicht übel, obwohl geschmacklich relativ neutral – um nicht zu sagen, geschmacklos.
    Hab’s fein,
    Pit

    1. Lieber Pit,
      ja, der berühmte „fried catfish“ kam auch in den Pubs in Norfolk öfter auf den Tisch, ich mochte ihn gerade aufgrund seines neutralen Geschmacks und dem Bierteig um ihn herum. Morgen stelle ich meinen Wels auf der Leinwand vor, ich habe schon viele Fotos von den Änderungen auf dem Bild gemacht.
      Einen schönen Abend sendet dir Susanne nach Texas.
      Bei euch ist ja im Moment viel los. Wird viel über die Situation diskutiert?

      1. Hallo Susanne,
        das mit dem Catfish auf den Speisekarten in Norfolk wusste ich gar nicht. Das mit dem neutralen Geschmack stimmt einerseits, denn es geht dann mit allem Anderen. Aber Fisch „mit Geschmack“ 😉 ist auch nicht zu verachten. Hierzulande hat Catfish übrigens häufig einen leicht „modderigen“ Geschmack, von dem Schlamm auf den Flussböden, in denen er lebt.
        Ja, hierzulande ist zur Zeit viel los. Viel Entsetzliches! Ich wünschte, es wäre weniger. Diskutiert wird viel, aber sehr kontrovers. Es gibt hier viel zu viele Leute, die sich das Recht, eine Waffe zu führen, nicht nehmen lassen wollen und keinem rationalen Argument zugänglich sind. Könnte ich bei Handfeuerwaffen ja noch halbwegs verstehen, aber warum müssen denn Militärgewehre [ Schnellfeuerwaffen] für jedermann erhältlich sein. Oder warum muss man das Recht haben, eine Handfeuerwaffe offen am Gürtel in der Öffentlichkeit mit sich zu führen. Das ist mir unverständlich. Da könnte ich jetzt noch sehr viel mehr schreiben, aber das würde zu weit führen. In meinem früheren Blog habe ich dazu etwas [http://tinyurl.com/gukcuy6]. Und selber mit einem Schrotgewehr umzugehen habe ich auch mal geübt, als wir noch in Karnes City gewohnt haben, der Giftschlangen wegen [http://tinyurl.com/hbem739].
        Hab‘ ein feines Wochenende,
        Pit
        P.S. zu „open carry“ [dem Recht, Handfeuerwaffen offen zu tragen]: nachdem das Parlament von Texas beschlossen hat, dass das auch auf Universitätsgelände erlaubt ist – gegen den ausdrücklichen Willen aller Führungsgremien an den Universitäten übrigens – haben hier schon zwei Professoren gekündigt, weil sie sich nicht mehr sicher fühlen, wenn ihre Studenten bewaffnet sind.

        1. Ich bin immer wieder erstaunt, Pit, dass den USA Bürgern das Recht, eine Waffe zu tragen, so wichtig ist. Schon alleine das Tragen einer Waffe impliziert meiner Ansicht nach Gewalt. Warum so gefährliche Militärwaffen auch für Zivilpersonen zu kaufen sind, ist mir völlig unklar. Irgendwann habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass die Postraumatische Störungen der Soldaten nicht korrekt behandelt werden und sie einfach nur wieder fit gemacht werden für den nächsten Einsatz. Da ist es kein Wunder, wenn bei dem einen oder anderen Soldaten „die Sicherung durchbrennt). Was Waffen auf dem Gelände einer Uni zu suchen haben, ist mir völlig unklar.
          Trotz allem ein schöner Wochenbeginn, Susanne

          1. Hallo Susanne,
            es ist schon schlimm hier. Zum Verzweifeln, was hier in den letzten Tagen passiert ist. Es ist – so schlimm das auch ist – nicht einmal, dass Veteranen nicht richtig behandelt werden, sondern die ganz allgemeine Waffenkultur. Und es sind der Rassismus und die damit einhergehende Spaltung der Nation. Und das, so fürchte ich, wird nicht besser werden – jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Ganz besonders nicht, wenn man bedenkt, wie sich die Scharfmacher auf der rechten Seite gerieren und wie sie Zulauf gewinnen. Mary war in den vergangenen Tagen richtig deprimiert wegen all dieser Gewalt. Ich verdränge das etwas mehr, aber es geht mir trotzdem nahe.
            Lass‘ uns hoffen,
            Pit

            1. Hallo Pit, ich dachte immer nachdem 10 Jahre ein schwarzer Präsident in Washington sitzt, dass es besser wird. Aber es scheint so, als ob es nach seiner Amtszeit nur noch schlimmer wird. Der Popularismus scheint die ganze Welt zu erfassen und auch mich bedrückt die Situation sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass es so große Rückschritte gibt, auch bei uns in Europa.
              Ich kann nicht immer verdrängen aber manchmal gelingt es mir. Besonders, wenn ich mich in andere Thematiken vertiefe.
              Ich hoffe auch, Susanne

              1. Ja, Susanne, wir hatten auch gehofft, dass mit dem ersten schwarzen amerikanischen Präsidenten die Geschichte hier besser werden würde, aber eher das Gegenteil ist der Fall. Der latent immer noch vorhandene Rassismus ist eher stärker wieder aufgebrochen, insbesondere weil die Rechte noch weiter nach rechts gedriftet ist. An Obama hat es bestimmt nicht gelegen. Er hat sich auf der Suche nach Kompromissen doch fast verbogen. Und hat doch immer nur auf Gramit gebissen bei einem Opposition, die das Wort „Kompromiss“ für gleichbedeutend mit „Verrat“ hält. Schlimm das Ganze! Ob es nach der Wahl besser wird? Ich bezweifle es zwar, hoffe aber dennoch.
                Liebe Grüße,
                Pit

                1. Ich finde es sehr interessant, Pit, dass es mit Obama schlimmer wurde. Wie traurig wo doch die ganze Welt hoffte, nun wird alles viel viel besser. Ja, das kann ich mir vorstellen, dass viele mit Obama Probleme hatten und so immer „Verrat“ witterten.
                  Ich hoffe nur, dass die Bürger der USA sich wenigstens für Clinton entscheiden. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich in die USA reisen möchte, wenn Trump Präsident ist.
                  Solong Susanne

                  1. Hoffentlich macht Hillary wirklich das Rennen! Das Bloede ist, dass sie sich selber im Weg steht, vor Allem mit dieser leidigen E-Mail Geschichte.

    1. Du hast recht, Sara, dieser Fisch ist eher ein Retter in der Not, ich bin gespannt, was du morgen zum neuen Fisch sagst, der den Retter in der Not verdeckt und als Erinnerungsspur zurücklässt.
      Liebe Grüße sendet dir Susanne

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