Silaat – die Kinder von Sila – Zeichnung von Susanne Haun

Die Kinder von Sila nennt man Silaat (Einzahl Silaaq). Es heisst von Ihnen, dass sie wie lemmingfarbene männliche Karibus (nordamerikanische Renntiere) aussehen. Einzig sind sie größer als diese und mit außerordentlichen Kräften ausgestattet.

 

1 Silaat (c) Zeichnung von Susanne Haun
1 Silaaq (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Es ist nicht einfach, die Luft darzustellen, ich habe mir dazu in meinem Skizzenbuch einige Gedanken gemacht. Aber erst als ich die erste Zeichnung in der Größe 30 x 40 cm fertig hatte, war meine Idee zur großen Zeichnung auf Leinwand im Kopf. Die Leinwand soll groß und Hochkant sein. Ich denke an die Größe 200 x 70 cm. Es wird eines meiner Vorhaben im Oktober sein, diese Leinwand zu zeichnen. In zwei Wochen sind wir in Köln und treffen uns mit Roswitha (siehe hier) und Martin (siehe hier), mit denen gemeinsam das Projekt EISIG – EISWELTEN entsteht. Wir werden viel zu besprechen haben. Ich freue mich schon.

 

 

8 Ein Silaaq wie ein Karibu - 30 x 40 cm - Tusche auf Aquarellkarton Britannia (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ein Silaaq wie ein Karibu – 30 x 40 cm – Tusche auf Aquarellkarton Britannia (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

 

 

_____________________________
²Walk, Ansgar. Wie Sonne und Mond an den Himmel kamen, Mythen und Legenden der Inuit, Bielefeld 2003, S. 44

10 comments

  1. Hallo liebe Susanne.
    Hast Du auch von dem Tod der dreißig Elchkühe gelesen, die bei Gewitter in Norwegen vom Blitzn erschlagen worden sind?

    Der Elch, mit den Bäumen, mden Du bei mir auf dem Blog siehst, stammt aus einer Serie von vor ca 5 Jahren.
    Ich habe ihn auf Leinwand drucken lassen damals.
    Und er war in mehreren Ausstellungen. Ich finde die Kombination des preußisch Blau (?) und der Zeichentusche mit Bleistift so schön in Deinen Bildern.

    Tschüß.
    Deine Katrin

    p.s.
    Luft könntest Du auch punktuell alsop pointilistisch darstellen.Wolken sind ja generell keine Luft sondern Wasseransammlungen.

    1. Liebe Katrin,
      nein, die Geschichte kenne ich nicht. Aber vielleicht kommt sie in dem Buch noch vor. Ich lese das Buch nicht in einem Stück – ich lese und zeichne und lese und zeichne …. ich verarbeite die Eindrücke zeichnerisch und das benötigt Zeit 🙂
      Ich habe mehrere Blautöne verwendet, Senegalblau, Cyanblau und Indigo. Bleistift habe ich gar nicht verwendet. Ich bin kein Freund von Bleistiften. Sie sind mir zu weich.
      Ich wünsche dir einen schönen Tag, viele Grüße sendet dir Susanne

      1. Liebe Susanne, so ist es bei mir auch oft, und dann geht es hin zum Lesen, wenn ich erschöpft bin vom Malen, Zeichnen oder der Arbeit in gestalterischer Hinsicht.

        Die dreißig Elchkühe wurden in einem Spiegelartikel erwähnt.
        Es gab ein Foto. Die Elchkühe lagen alle in einer Richtung auch mit den Köpfen und waren tot. Als ich das Bild sah, dachte ich zunächst es wären schlafende Tiere. Aber dann habe ich es gelesen und fand es furchtbar. Da ich selbt auch so ein Angsthase bin bei Gewitter. So ging es ja schon dem alten Martin Luther. Der in den Gewittererfahrungen seine Erleuchtung gefunden haben soll.

        1. Inzwischen hat mir mein Sohn auch von den Elchen und dem Gewitter erzählt. In der Stadt geht es mit dem Gewitter, da habe ich keine Angst. Ein Gewitter in den Bergen macht mir dafür sehr viel Angst. Wir haben einmal mit vielen anderen in einer Berghütte ein Gewitter abgewartet. Da versteht man erst, was Natur wirklich bedeutet.

          1. Ja. Da muss ich Dir zustimmen. In den Bergen macht man urige Erfahrungen. Diese Pflanzenwelt dort, ist unglaublich schön. Vor drei Tagen habe ich einen Bioalmkräutertee gesehen, mich darüber informiert und dachte, das macht Sinn.
            Übrigens hatte ich gedacht man könnte von den Elchkühen vielleicht ein Bild malen. Aber vielleicht auch nicht.
            Nekrophilie ist nicht meins. Auch wenn man die Gerippe nicht gesehen hat, sondern die frisch erblichenen Tiere. Ich bin eben kein Anthroposoph.

  2. Liebe Susanne,
    mir gefällt ja sehr diese offene Hand und der Vogel darüber, zusammen fliegen/zeigen sie ins Himmelblau hinein, ja, das empfinde ich als wunderbar luftig!
    Auf euer Projekt bin ich gespannt und ich freue mich mit euch auf/an eure/r Zusammenarbeit!
    liebe Grüsse
    Ulli

    1. Liebe Ulli,
      ja das Projekt macht mir auch viel Spaß! Nächste Woche treffen wir in Köln Roswitha und Martin und werden weiteres zur Ausstellung besprechen.
      Ich wünsche dir eine schöne Blogpause, Susanne

  3. Auch ich liebe die offene Hand besonders. Und dass ein Vogel daraus geboren wird, ist wunderschön. Es gibt für mich nichts Anrührenderes als einen Vogel in der offenen Hand. Diese leichte Berührung, ein winziger Moment nur, denn gleich wird er fliegen. Lieb e Grüße

Kommentar verfassen