Susanne Haun Zitat am Sonntag – Folge 173 – Seneca

 

Das größte Lebenshemmnis ist das Warten,
das sich ans Morgen klammert
und das Heute verliert.²
Seneca

 

Warten auf den Bus (c) Foto von Susanne Haun
Warten auf den Bus (c) Foto von Susanne Haun

 
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²Seneca, Die Kunst zu Leben, Frankfurt am Main 2005,S. 5.

 

20 comments

  1. da habe am Freitagabend auch gestanden :-), nicht lange gewartet weil ich vorher nachgeschaut habe wann der Bus fährt.

    1. Lieber Kai,
      danke, ich freue mich, von dir zu lesen! Ein „gutes“ Neues Jahr 2017, Erfolg, Gesundheit soweit möglich und was du dir selber wünschst und vornimmst….Ich habe deinen letzten Blogbeitrag mit Freude gelesen bin aber irgendwie vom Kommentieren abgekommen.
      Liebe Grüße von Susanne

  2. Ach, an Haltestellen kann man noch gelassen warten, da geht es ja meist weiter … anders ist es mit den Menschen, die vor lauter Warten auf bessere Zeiten die Gegenwart nicht wahrnehmen. Ein gutes Zitat, das Du da gefunden hast! Einen schönen Sonntag wünscht Birgit

    1. Ja, solche Menschen kenne ich auch, Birgit, da wird das ganze Leben in die Rente geschoben und ehe man sich versieht, dann ist die Gesundheit für all diese geschobenen Aktivitäten nicht mehr vorhanden ….. deshalb schiebe ich nicht sondern versuche meine Ziele auch zu verwirklichen – wie zum Beispiel das Studium :-), dir einen schönen Sonntagabend, Susanne

  3. du jedenfalls wartest nicht im Sinne des Seneca, sondern siehst auch im Wartezustand was um dich ist – ergo ist die Zeit nicht verloren. Morgen ist wieder eine anderen Zeit.

      1. ich selbst kann Warten bei verabredungen sehr schlecht aushalten, es macht mich schier wahnsinnig. nur wenn ich bei mir zuhause bin, macht es mir nichts aus, denn dann kann ich ja meine tätigkeiten fortsetzen.

        ich schreibe klein, weil mein computer die umschaltung auf großbuchstaben verweigert. und die klammern und etliche zahlen gehen auch nicht. ….

        1. Ich hoffe, dein Computer kommuniziert wieder in großen Lettern mit dir, Gerda. Das sind mit unter schon garstige kleine Gesellen. Wenn ich unterwegs warten muss, dann zeichne ich meistens. Ich suche mir dann eines der zahlreichen Cafés oder Bäckerein in Berlin und durch das Handy kann man heute ja zum Glück schreiben, wo man aufgesammelt werden möchte.

      2. der Computer hat weiterhin seine Macken, aber ich hab ein paar Tricks gefunden, wie dem beizukommen ist. Mühsam, aber es geht.
        Ich benutze Wartezeiten meist, um Menschen zu betrachten. Manchmal mache ich auch ein paar schnelle Zeichnungen oder lese in einem Buch, das in die Jackentasche passt. Oder ich mache mir ein paar Notizen in ein mitgeführtes Heftchen. Ich muss unbedings was tun … 🙂

    1. 🙂 ja, das ist eine Gefahr, gut ist, sich Zeiten für das Gestern zu nehmen (vielleicht mit Fotoalben) und dann wieder in der Gegenwart ankommen und ab und an ans Morgen zu denken.

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