Projekt ohne Namen – Fröhlichkeit – Zeichnung von Susanne Haun

#10

J: „Ich war jung und töricht, naiv und unbedarft …“

S: „… und dabei sehr fröhlich und sorglos.“

 ... und dabei sehr fröhlich und sorglos - 30 x 40 cm - Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun
… und dabei sehr fröhlich und sorglos – 30 x 40 cm – Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

 

Es ist lange her, dass ich am Projekt ohne Namen gearbeitet habe; Jürgen ist inzwischen schon wieder auf großer Tour aber ich hoffe, er schaut mal zwischendurch vorbei und findet mein Satzende und meinen Satzanfang. Noch in Gedanken bei Jürgen denke ich an die Ferne und was ich damit verbinde und so geht mir der Satzanfang locker von der Hand.

Jürgen, du da in der Ferne, was lockt dich denn am meisten an der Ferne? Hier auch gleich mein Satzanfang:

#11 „Die Ferne lockt mit fremden Gerüchen, Farben und Tönen…“

 

 Ausschnitt - ... und dabei sehr fröhlich und sorglos - 30 x 40 cm - Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ausschnitt – … und dabei sehr fröhlich und sorglos – 30 x 40 cm – Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Was bisher geschah:

#9 (siehe hier)

S: Der Mensch blickt zurück in sich selbst und findet in der Zukunft …..
J: … den „loving cup“.

#8 (siehe hier)

J: „Der, der alleine ins Wasser geht, das ist „der Alleineinswassergeher“ und die, die zu mehreren gehen …“
S: „…werden sich selbst vergessen, fröhlich sein und planschen.“

#7 (siehe hier)

S: „Kalte Hände sind ein kritisches….“
J: „… Phänomen, denn wie sagte Christoph Ernst Freiherr von Houwald, so ungefähr: „Nimm noch einmal in Deine kalten Hände des warmen Herzens Signatur. Und ist Dein Herzensspiel noch nicht zu Ende, und kommt ein neuer Akt: so klingle nur.“ ( frei übertragen aus: Christoph Ernst Freiherr von Houwald, die Freistatt, vierte Szene, Leipzig 1820)

#6 (siehe hier)

J: „Wenn sie losgelassen werden und durch die offenen Tore fegen …“
S: „… können nicht die größten Drollerien sie aufhalten.“

#5 (siehe hier)

S: „Das perfekte Ding ist …“
J: „… das momentane Ding“

#4 (siehe hier)

J: „Ich höre die schweren Maschinen in der Ferne und ahne …“
S: „… dass sie an ihrer Last zerbrechen.“

#3 (siehe hier)

S: „Es ist schwer vorstellbar, dass der hoch in den Himmel aufragende Turm …!“
J: „… tatsächlich ein Raumschiff darstellt.“

#2 (siehe hier):

J: „Heute ist heute, morgen wird übermorgen und  …“
S: „… gestern ist nicht gewesen sondern wird Erinnerung.“

#1 Projektauftakt (siehe hier):

S: „In der Nacht verschwimmen die Gegenstände zu schwarzen verwischten Flächen, deshalb ……“.
J:  „… versucht der Abfalleimer ein verzweifeltes Glühen“.

29 comments

  1. Liebe Susanne!
    Da hatte ich nun nicht mit gerechnet, dass während meiner Fahrt zu unserem Projekt ein Beitrag erscheint und ich einen neuen Satz textlich und zeichnerisch vollenden muss. Leider habe ich die dazu notwendigen Papiere und Druckstöcke nicht dabei. Also muss die Antwort warten bis ich zurück bin.
    Dein hier gezeigtes Ergebnis gefällt mir gut und vollendet gelungen, was ich vorgegeben habe – textlich wie auch zeichnerisch.
    Es freut mich, dass es, wenn auch mit zeitlichem Verzug, weitergeht.
    Liebe Grüße Jürgen

    1. Immer unberechenbar, lieber Jürgen 🙂
      Kein Problem, ich habe mir das schon gedacht, dass du nicht dein halbes Atelier mit dir herumschleppst. Es ist doch schön, wenn es generell weitergeht, wenn auch langsam.
      Heute beginnt für mich das Sommersemester. Vom Zeitaufkommen macht das aber wenig unterschied, denn die Hausarbeiten in der Vorlesungsfreien Zeit benötigen genauso viel Zeit wie der Besuch der Uni 🙂
      In der nächsten Woche werde ich erstmal Bestandsaufnahme meiner Arktis Zeichnungen machen und dann sehen, wie ich an den artischen Mythologien weiterarbeite.
      Liebe Grüße sendet dir Susanne

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