S-Bahnhof Bornholmer Strasse: zwischen zwei Zügen und das Ankommen – Zeichnungen von Susanne Haun

 

Manchmal nutze ich die Wartezeit auf Bahnhöfen zum skizzieren.

 

Müllerstrasse zum Alhambra hin (c) Zeichnung von Susanne Haun
Müllerstrasse zum Alhambra hin (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

In der Regel mag ich das Gesehene nicht so gerne zeichnen, alles ist viel zu gerade und viel zu viel Architektur. Aber wie das so ist, manchmal muss man viel länger auf die Bahn warten als gedacht und so entstanden die folgenden Zeichnungen. Ich finde, man sieht ihnen an, wie genervt ich von der Verspätung war.

Zur Bornholmer Strasse gelange ich mit der Strassenbahn. Auch hier ist um mich herum fast nur Architektur. Ich zwinge mich, mich mit dem Stadtbild zu beschäftigen und freue mich, dass, wenn ich will, auch etwas anständiges dabei herauskommt.

Besonders mag ich das florale Bild. Die Pflanze wuchs am Ende des Bahnhofs zwischen den Pflastersteinen heraus. Links ist die erste Version und rechts habe ich aus dem Wissen der ersten Version die zweite, bessere, gezeichnet.

 

Florales am S-Bahnhof Bornholmer Str. (c) Zeichnung von Susanne Haun
Florales am S-Bahnhof Bornholmer Str. (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Auch habe ich noch 2 Skizzen vom Schillerpark gefunden, zu wenig für einen eigenen Blogbeitrag aber passend hier an dieser Stelle.

 

 

 

4 comments

  1. Sehr schön beobachtet. Manches erkenne ich wieder, auch wenn ich dort oft unten und nicht oben stehe…auf dem S-Bahnhof. Aber das Warten gleicht sich und damit einige Szenen… sehr gelungen. Schöne Grüße.

  2. Sehr sehr schöne Zeichnungen. Der Bahnhof Bornholmer Straße ist ja sowieso ein interessanter Ort, sowohl oben (Straße, aktuell Baustelle, Straßenbahn) als auch unten (S-Bahnhof und Gleise).
    Die Vielzahl an Gleisen, die Gartenanlagen ostseits. Ich liebe den Blick, wenn man die Station ganz bis ans Ende Richtung Pankow geht und dann mit dem Blick den Gleisen folgt.
    Das Ministückchen Mauer oben an der Straße, das Grün, Blick in die „Ferne“ links und rechts von der Brücke aus. Zudem ist es ein geschichtsträchtiger Ort, weil an diesem Grenzübergang am 9. November 1989 die erste Entscheidung fiel, die Grenze zu öffnen. Du hast dem Ort „Ehre gezeigt“ mit Deinen Zeichnungen, falls Dir das nicht zu schwülstig klingt 😉
    Liebe Grüße

    1. Danke Agnes, nein es ist nicht schwülstig. Der Wedding hat mehrere interessante Mauerstücke, das Mauermuseum, Bernauer Straße oder auch der geteilte Friedhof an der Liesenstraße. Ein schönes Wochenende von Susanne

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