Impressionen von der Ausstellungseröffnung Querbrüche – Susanne Haun

 

Ein Ausstellungsevent zu organisieren bedeutet mehr Arbeit als die Fotos vermuten lassen.

 

Ausstellungsansicht Querbrüche - Glasobjekt von Susanne Haun (c) Foto von M.Fanke
Ausstellungsansicht Querbrüche – Glasobjekt von Susanne Haun (c) Foto von M.Fanke

 

Am Freitag haben wir schon um 8 Uhr ein 6,40 Meter langen Cargolifter von der Autovermietung abgeholt. Es ist nicht leicht, den Wagen in der Groninger Str. zu beladen und wir mussten vor meiner Atelierwohnung in der Einfahrt stehen. Der Wagen ist so lang, dass er von der Häuserwand zur Straße reicht und die Fußgänger uns nicht unbedingt wohlgesonnen waren. Bei Gabriele blieb uns nur die Möglichkeit, in zweiter Spur zu halten. Zu viert haben wir den Wagen beladen, nicht nur mit Kunst sondern auch mit Werkzeug, Leiter, Stühle, Putzzeug, Staubsauger, Wein, Decken und was sonst alles für eine Ausstellung benötigt wird. Als wir vor dem Kunstzentrum Tegel-Süd ankamen, alles hochgetragen hatten, waren wir schon das erste mal müde.

Ich war auch erstaunt, was Achim Kaufmann, Gabrieles Mann, alles für die Musik benötigt. Mindestens eine Stunde vor dem Spielen muss alles aufgebaut werden.

Dank der Hilfe von meinem Sohn und Micha hingen die Bilder um 15 Uhr und wir hatten noch Zeit vor der Vernissage um 19 Uhr etwas zu ruhen. Gabriele war zur selben Zeit mit dem Aufstellen und Hängen ihrer Objekte fertig.

 

Ausstellungsansicht Querbrüche - Zeichnungen von Susanne Haun und Objekte von Gabriele D.R.Guenther (c) Foto von M.Fanke
Ausstellungsansicht Querbrüche – Zeichnungen von Susanne Haun und Objekte von Gabriele D.R.Guenther (c) Foto von M.Fanke

 

Es ist eine Erleichterung, wenn die ersten Besucher kommen und sich die Galerieräume füllen. Einige Impressionen vom 1. Tag der Ausstellung folgen nun, über den zweiten und dritten Tag berichte ich demnächst.

Sehr froh bin ich über die vielen Ausstellungsansichten, die Micha fotografiert hat. Für mein Portfolio ist es wichtig, solche Ansichten zu zeigen. Für den Blog habe ich die Fotos extrem verkleinert, so dass einige Pixel auf der Strecke bleiben.

 

 

 

25 comments

  1. Mannomann, toll! Und du siehst so froh und überhaupt nicht müde aus! Du hast auch jeden Grund, zufrieden zu sein, der Gesamteindruck ist sogar im Foto eindrucksvoll. Wieviele Räume sind es denn eigentlich? Ich staune, wie hoch sie sind und wie gut ihr mit diesen großen Flächen klar gekommen seid. Nun wünsche ich, dass viele viele Menschen sich ansehen, was ihr geschaffen habt, und dass es auch ein gehöriges Medienecho gibt. Liebe Grüße!

    1. Liebe Gerda,
      es sind drei Räume, ich mag auch diese Durchsichten besonders. Die Decken sind gar nicht so hoch, gut 3 Meter. So wie auch zuhause in meiner Atelierwohnung. Das hat mir die Planung sehr erleichtert. Denn einer der Räume ist vergleichbar mit meinem Galerieraum.
      Die Ausstellung ist ja schon wieder abgebaut. Es war nur ein Wochenendevent. Intensiv, arbeitsreich und doch sehr inspirierend.
      Ich berichte heute weiter.
      Liebe Grüße von Susanne

      1. Beim Nachlesen bemerkte ich schon, dass ihr nur für ein Wochenende aufgebaut habt. Umso mehr bewundere ich deinen Elan. Schade eigentlich, dass nicht noch ein paar ruhigere Tage drangehängt werden konnten. Andererseits, solch eine Aktion hat auch was, ist ein bisschen wie ein intensiver Wochenendtrip in eine fremde Stadt, voller neuer Eindrücke und Impulse. Nun wünsche ich dir Zeit zum Aufarbeiten. Liebe Grüße!

        1. Das ist ein gelungener Vergleich, Gerda. Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat und nun eine ruhigere Zeit beginnt. Ich habe viel aufzuarbeiten. Eigentlich wollte ich auch noch eine Hausarbeit über Gericault schreiben, jedoch beginnt heute für mich das neue Semester und ich weiss noch nicht, ob ich das schaffe!
          Liebe Grüße von Susanne

  2. Liebe Susanne, das schaut nach sehr viel Raum aus, den ihr wunderbar bespielt habt. Als du geschrieben hast, dass es immer wieder eine Erleichterung ist, wenn dann die ersten Besucher*innen kommen, dachte ich ans Lampenfieber, das bei mir nie aufgehört hat, egal wie oft ich auf die Bühne gegangen bin, so ähnlich stelle ich mir dein/euer Bangen vor: kommt jemand oder nicht?!
    Nun wünsche auch ich euch viele Besucher*innen und Erfolg.
    Herzliche Grüße
    Ulli

    1. Danke, liebe Ulli, die Ausstellung war sehr gut besucht. Nun bin ich erstmal am aufarbeiten aller Dinge, die ich in der letzten Zeit aufgrund der Ausstellung nicht machen konnte.
      Liebe Grüße von Susanne

  3. Liebe Susanne,
    es klingt nach Arbeit, und es sieht auch nach viel Arbeit aus, aber es sieht auch – wenn ich die Bilder von Besuchern sehe – nach Erfolg aus.
    Liebe Gruesse,
    Pit

  4. Das kommt sehr lebendig rüber!
    Ich bin immer erstaunt, die Akteure so wie Dich so lebensfroh und heiter zu sehen. Vielleicht ist das einfach auch der Entspannung geschuldet, wenn alles getan wurde und auch soweit richtig.
    Hoffentlich hattest Du auch Verkaufserfolg! Soll man zwar so nicht ansprechen, aber wenn man all die Mühe sieht?!
    Meine Partnerin, die auch ausstellt, sieht das Ganze auch als ein Come-together. Ort der Begegnung.

    1. Ja, ich kann mich über den Verkaufserfolg nicht beklagen. Es lief gut.
      Es ist natürlich auch eine kleine Kontaktbörse so eine Ausstellung.
      Und es ist auch eine Referenz, dass Gabriele und ich solch eine Ausstellung von der Organisation bewältigen. Diese Ausstellung hilft uns, weitere zu erhalten.
      Viele Grüße von Susanne

            1. Ja, mein Jahr 2018 ist schon vollständig voll. In der Kunst ist es üblich, mindestens ein Jahr vorher alles geplant zu haben. Ich habe sogar schon eine Ausstellung in 2019 in Xanten. Auch meine Workshoptermine bei boesner für 2018 in Berlin und Leipzig stehen schon alle fest. Auch 3 Salongäste für 2018 sind schon gefunden und eingplant. und im Juli 2018 stelle ich in Rees an der holländischen Grenze aus. Es ist halt ein Unternehmen die Kunst.

              1. Ja, das hattest Du schon so geschildert, das mit dem „Unternehmen“.
                Meine Partnerin macht nur einige wenige Ausstellungen, ich war 2x beteiligt.
                Zukünftig werde ich da wohl mitmachen, obwohl ich ja diese Art Anstrengungen scheue.
                Bei Dir ist es ja offenbar längst Routine und auch irgendwo dein „Salz des Lebens“.

                1. Routine wird es wohl nur von den organisatorischen Abläufen.
                  Ich trenne immer sehr stark zwischen den organisatorischen bzw. kaufmännischen Abfolgen zu den Künstlerischen. Das Künstlerische wird nie Routine, es ist immer wieder anders, neu und spannend. Die Kunst braucht jedoch den Betrachter und jeder hat innerhalb seiner Arbeit Dinge, die er lieber macht als andere. Das wird sicher auch bei deiner Arbeit so sein.

  5. Liebe Susanne, wieder einmal finde ich es schade, dass ich so weit weg bin. Eure Ausstellung wirkt auf den Fotos inspirierend. Ich ziehe den Hut vor Deiner und Gabrieles Energie, so ein Event auf die Beine zu stellen. Ich kann mir gut vorstellen, je leichter und passender etwas am Ende aussieht, desto mehr Arbeit steckt dahinter. Ganz liebe Grüße, Peggy

    1. Danke, liebe Peggy, am Montag beginnen Gabriele und ich, das nächste Event für Oktober 2018 zu planen. Ein Jahr benötigen wir dafür. Ich freue mich schon darauf. Wir werden auch ein wenig überlegen, was wir besser machen können. Eines wissen wir schon, dieses Mal suchen wir uns eine Lokation im Wedding.
      Liebe Grüße aus einer im Moment sonnigen Stadt von Susanne

  6. Es war großartig. Ich habe mich sehr gefreut, Deine Arbeiten nach langem mal wieder live zu sehen. Und es war toll, dadurch Deine Kollegin kennenzulernen, ihre Arbeiten zu entdecken. Oh ja, die Arbeiten drumherum… Wem sagst Du das 😉 Ich bin immer vorm Aufbau angespannt. Wenn dann alles seinen Platz gefunden hat, werde ich ruhig und freue mich. Dann steigt die Aufregung wieder, bevor die ersten Besucher.innen kommen. Beeindruckend, wie Ihr alles präsentiert habt. Liebe Grüße, Doreen
    ps: Es ist super, dass Du jemand so wunderbares an Deiner Seite hast. Nicht nur für die gute Dokumentation 😉

    1. Ja, ich bin auch froh, so einen aktiven und helfenden Mann im Hintergrund gefunden zu haben. Es macht sehr viel leichter und „mein Mann im Hintergrund“ ist durch unsere vielen Aktionen auch in seiner Fotografie inspirierd.

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