Am U-Bahnhof Zoologischer Garten sind neue Hochhäuser entstanden, die ich zufällig am Montag zur blauen Stunde mit dem iPhone fotografiert habe. Mit der von Anna (siehe hier AugenZeugeKunst) empfohlenen App Procamera konnte ich im RAW Format fotografieren, ich wusste nicht, dass auch ein Handy im RAW Format speichern kann.
Ich habe die Fotos im RAW Format fotografiert, weil ich letzte Woche beim bbk den Workshop „Fotografie und digitale Bildbearbeitung – Workflow der RAW Datenverarbeitung, Bildbearbeitung und Bildarchivierung mit Lightroom “ bei Johannes Kramer (siehe hier) besucht habe und ein wenig das gelernte umsetzen wollte. Dafür braucht es mehr Zeit als ich mir vorgestellt hatte.
Um fliehende Linien zu begradigen, muss genügend Platz um die Hochhäuser beim Fotografieren gelassen werden. Also habe ich gelernt, dass ich für die Korrekturen schon beim Fotografieren im Voraus denken sollte.
Ihr seht die Fotos immer in der vorher und nacher Version. Pit aus Texas zeigt oft Fotos vor- und nach der Bildbearbeitung (siehe hier).
Ach du liebes Littchen! Auf einmal sind die Fluchtlinien weg und alles strebt parallel in die Unendlichkeit? Kein Ende in Sicht? Ich finde das beängstigend.
Ich war sehr erstaunt, was alles bei einem Foto geht. Bei den fliehenden Linien habe ich auch etwas übertrieben und das Handy extra schräg gehalten.
Es ist beängstigend, was man mit einem guten Fotobearbeitungsprogramm alles ändern kann. Einem Foto ist nicht mehr zu trauen, aber das wissen wir ja.
Liebe Grüße von Susanne
Ich fürchte, liebe Susanne, die meisten Menschen haben immer noch Vertrauen in Fotos und bilden sich ihr Weltbild entsprechend den in Umlauf gebrachten „Dokumenten“.
Ich habe übrigens beim zweiten Anschauen etwas beruhigt festgestellt, dass die Linien immer noch ein wenig dem Fluchtpunkt zustreben – zu wenig zwar, aber immerhin, irgendwo im All schneiden sie sich…..
Ja, da hast du recht, Gerda.
Erstaunlich, wie wenig du zwei Parallelen magst. 🙂
Aber sie haben auch etwas einsames, da sie ja nie zueinander finden können.
Liebe Grüße von Susanne
ja, sie sind sehr einsam. Es ist schrecklich. Das einzig Tröstliche ist, dass der Weltraum gebogen ist, und ergo alles doch irgendwie immer zur Rückkehr und Begegnung gezwungen wird. 🙂
Ja, das mag gut möglich sein …. wollen wir es hoffen!
Revelation!
Ich weiß ja nicht, nun habe ich einige Male hin- und hergeswicht und fand in der Regel vorher gut, nachher, okay, aber nicht so authentisch! Du weißt, dass ich Fan von Bildbearbeitungen bin, aber manchmal gefällt mir ein Bild einfach so, weil es das Bild ist, das ich gesehen habe…
herzliche Grüße, Ulli
Vom architektonischen Standpunkt stören mich die fallenden Linien sehr. Schon immer. Deshalb versuche ich in der Regel mit 50mm Objektiveinstellung oder Festbrennweite Architektur zu fotografieren. Ansonsten schaust du auch meine Antwort auf Gerdas Kommentar? Dort habe ich mehr darüber geschrieben…..
Liebe Grüße von Susanne
Mir gefällt Zoo-Berlin in der vorher-Version eindeutig besser. Ich finde es ausdrucksstärker und origineller
Aber nicht dokumentarisch – ich denke, es kommt darauf an, was man zeigen möchte.
Ja natürlich. Ich muss gestehen, dass ich immer nur vom ästhetischen Standpunkt aus schaue ….
Auch vom ästhetischen Gesichtspunkt bin ich mir nicht sicher, ob mir die fallenden Linien besser gefallen … vielleicht weniger stark …
Einigen wir uns auf „Geschmackssache“ 🙂
🙂 perfekt 🙂
ja, da kann man sich streiten, ansonsten, nimm das Wetter so, wie es ist, du kannst es sowieso nicht ändern, Klaus
So ist es, Klaus und so lebt man harmonischer 🙂
mir geht es ein klein wenig besser, schönes Wochenende für dich, Klaus
Dann weiter gut Besserung, Klaus, …. das Wetter trägt ja nicht unbedingt zu einer harmonisches zufriedenen Stimmung bei.