Namibia – ueber den Wendekreis des Steinbocks zur Walvis Bay nach Swakopmund – Susanne Haun

 

Der südliche Wendekreis des Steinbocks ( Tropic of Capricorn) war recht unspektakulär, wir hatten trotzdem Spaß am fotografieren. Langsam gewöhnen wir uns an das große Nichts der Weite Namibias.

 

 

Den Verlauf und die Erklärung des Wendekreises habe ich aus Wikipedia kopiert:

„Auf den Wendekreisen steht die Sonne am Mittag des Tages der jeweiligen Sonnenwende im Zenit. Die Wendekreise haben vom Äquator je einen Abstand von 2609 km. Der Gürtel zwischen nördlichem und südlichem Wendekreis wird als die Tropen bezeichnet. Der südliche Wendekreis durchläuft (vom Nullmeridian ostwärts) den Süden Afrikas (Namibia, Botswana, Südafrika, Mosambik, Madagaskar), den Indischen Ozean, Australien, den Pazifik, Südamerika (Chile, den nördlichsten Zipfel Argentiniens, Paraguay, Brasilien) und schließlich den Südatlantik.“.

 

 

Wir waren nicht Mittags am Wendekreis sondern laut Dateiinfo des Fotos um 08:39 Uhr. So sind unsere Schatten klar und deutlich zu erkennen. Unterwegs halten wir an, um das Schiefergebirge in der Nähe von Arnadis zu betrachten und natürlich auch zu fotografieren. Wir mochten besonders die Farben und Strukturen des Schiefers, die wir in vielen Fotos festgehalten haben.

 

 

 

In der Buch Walvis Bay ist das Wetter bestens, alles ist gepflegt und sauber und die Häuser strahlen Wohlstand aus. Wir scheinen die Welt gewechselt zu haben. Viel Zeit haben wir nicht, um uns hier auszuruhen oder umzusehen. Es reicht für einen schnellen Spaziergang an der Promenade, um die Flamingos zu beobachten, die Beine zu vertreten und die Sonne zu geniessen.

 

 

Am Ende des Tages kommen wir in Swakopmund an, das besondere an den nächsten beiden nächsten sind die Zimmer, in denen wir schlafen, um uns nach der Wüste etwas zu erholen und vor allem unsere Sachen zu sortieren. Mit unseren Taschen sind wir sehr zufrieden. Sie sind wasser- und sandfest aus einem festen gummiartigen Material. Die Tasche kann als Rucksack getragen werden, durch die vier Griffe an allen vier Seiten ist sie aber auch sehr gut zu zweit oder auch alleine zu tragen.

Der Tag klingt mit Fotos vom Leuchtturm von Swakopmund und einem Abendessen im Restaurant mit Kudu, Oryx, Springbok und Zebra aus.

Swakopmund betrachte ich mit einem unangenehmen Beigeschmack. Es ist so furchtbar Deutsch. Auf der folgenden Tonaufnahme sage ich, dass mich das Beeindruckt. Ich will hier zufügen, dass es mich nicht positiv beeindruckte. Unangenehmer Beigeschmack ist vielleicht das richtige Wort. Ich werde in den nächsten Tagen Svakopmund nocheinmal Revue passieren lassen.

 

 

 

 

Mehr von unserer Afrikareise könnt ihr in der Kategorie Reiseberichte -> Südliches Afrika lesen (siehe hier). Die jüngsten Berichte sind immer zuerst, das heisst erst nach dem Scrollen könnt ihr die älteren Berichte lesen. Gibt es mehr Berichte als eine Seite fasst, dann geht es mit dem Button Older Posts » weiter 🙂
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Beate Gernhuber (siehe hier) von SafariScout.com stand uns bei der Buchung unserer Abenteuer Reise ins südliche Afrika mit Rat und Tat beiseite. Gerne empfehle ich sie an alle, die ähnliche Reisen planen, weiter. Sie hat sehr gute Kontakte zu Nomad und ist auch schon selber als Übersetzerin die Tour mitgefahren.

Ich werde zu jedem Beitrag die original Tourbeschreibung als Fußnote festhalten.

Day 06:
Today we continue west and make our way to the coastal town of Swakopmund, where adventure and a dose of civilisation await. Reluctantly we leave the Namib behind and after a stop to mark our crossing of the Tropic of Capricorn, we continue to the Atlantic coastline. We make a brief stop at the Walvis Bay lagoon, where we hope to catch a glimpse of the Flamingo’s that feed in the shallows. Arriving in Swakopmund we will have the opportunity to book some of the many adventures on offer. We enjoy a dinner out at a local restaurant tonight.

 

23 comments

  1. Danke, liebe Susanne, fuer diesen Reisebericht hier (und fuer die vielen bisherigen). Schoen, dass ich auf diese Art eine Gegend zu sehen bekomme, die ich in natura wohl nicht sehen werde. Irgendwie liegen mir solch grosse Reisen nicht. Und auch wenn Du es als so einfach und als fantastisches Erlebnis beschreibst: zelten „in der Pampa“ – oder auch ueberhaupt – ist nicht mein Ding.
    Ein schoenes Wochenende wuensche ich,
    Pit

    1. Ich höre es oft, dass das Zelten das größte Hindernis an dieser Art von Reise ist. Aber es hat mir Afrika näher gebracht, in der Natur zu schlafen. Und da die Erde warm ist, liegt man immer wie auf einem riesigen Heizkissen.

      1. Hallo Susanne,
        also fuer mich sind es niocht die Temperaturen, sondern die anderen Viecher, die da ausser mir noch auf dem Boden herumkrabbeln. Hierzulande waeren da ganz besonders die Klapperschlangen zu nennen. Nee, nix fuer mich! 😉
        Habt ein feines Wochenende,
        Pit

        1. Das Zelt hatte ein gute Moskitonetz im inneren. Wenn du darauf geachtet hast, dass Netz immer geschlossen zu halten, konnte eigentlich nichts ins Zelt hineinkriechen. Dir auch einen schönen Sonntag von Susanne

              1. Dann warte ich mal auf Deinen Bericht dazu, liebe Susanne. Ueber die gefaehrlichen Tiere zu lesen ist ja allemal besser als diese selber zu erleben. 😀
                Habt eine feine Woche in Berlin,
                Pit

  2. Liebe Susanne, Schiefergestein mag ich auch sehr gerne, ja, wegen der Linien und Wellen, die man ihn im sieht, kenne ihn aber nur vom Rheintal und aus Norwegen, sprich dort war und ist er mausgrau bis schwarz, noch nie habe ich so einen farbigen Schiefer gesehen!
    Deinen unangenehmen Beigeschmack kann ich gut nachvollziehen!
    Liebe Grüße, Ulli

    1. Liebe Ulli, ich hätte so gerne mehr Steine mitgenommen aber wenn man alles noch in einem Rucksack durch die „Pampa“ schleppen muss, überlegt man sich schon sehr genau, was man mitnimmt und was nicht. Mein Rucksack hatte auf der Waage auf dem Rückflug 18 Kilo. Das ist schon heftig. Liebe Grüße von Susanne

  3. es gäbe so viel zu kommentieren und nachzufragen! So interessant, wie du erzählst, und die foto-Dokumentation wieder ganz wunderbar, deine Pflanzenzeichnungen ebenso, und die Flamingos, die du gezeichnet hast, besonders der fliegende, zum Piepen komisch. Wenn diese edlen Flamingo-Damen und -Herren deine Zeichnungen sehen würden – ich glaub, sie würden dir den rcken zuwenden und davonstolzieren.
    Bei deinem „üblen Beigeschmack“ im deutschen Ort überlegte ich: ihr wart nur kurz dort, und ihr genosset die Ordnung, Sauberkeit, konntet euch erholen. Die Deutschen, die immer dort wohnen, brauchen vermutlich solche Umgebung, drum schaffen sie sie sich und sondern sich ab. Integration ist eben schwiierig, wenn die Bedürfnisse weit auseinander gehen. Das trifft für beide Seiten zu, nehme ich an. Liebe Grüße und Danke fürs Zeigen!

    1. Liebe Gerda,
      Bei dem Gedanken an die beleidigten Flamingos musste ich lachen. 🙂
      Ja, die Sache mit der Integration. Ich führe das bei dem Thema auch immer wieder an. Auch die Deutschen sprechen in anderen Ländern, also z.B. auch in Australien viel deutsch. Besonders untereinander. Aber ist das nicht klar? Wir hatten das ja schon mal in der Bloggerwelt. Die Sprache ist das letzte Stück Heimat, was bleibt. Es ist natürlich auch richtig, dass man die Sprache seiner neuen Heimat auch lernen sollte, denn sonst ist man ausgeschlossen.
      Liebe Grüße von Susanne

    1. Für den gesprochenen Text benötigst du eigentlich bloß den Mediaplayer, der auf jedem Betriebssystem enthalten ist. Aber vielleicht hast du dein Windows / IOS lange nicht mehr upgedatet?

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