Mamas Azaleen in Papas Garten – Zeichnung von Susanne Haun

 

Susanne Haun beim Azalee zeichnen (c) Foto von Julian HaunSusanne Haun beim Azalee zeichnen (c) Foto von Julian Haun
Susanne Haun beim Azalee zeichnen (c) Foto von Julian Haun

 

Als ich Ende der 80ziger Jahre begann, die chinesische Tuschemalerei zu erlernen, beschäftigte ich mich auch mit asiatischen Gärten und verliebte mich in die Japanische Azalee. Meine Mutter und ich durchstöberten die Gartencenter und Mama pflanzte eingige dieser Pflanzen in ihrem Garten. Die Blüten verursachen bei mir das Gefühl der mütterlichen Wärme, die mich, solange meine Mutter lebte, umsorgte.

Mein Vater, mein Sohn und ich hatten einen schönen behüteten Vormittag im Garten zwischen den Azaleen.

 

 

6 comments

  1. Auch dein Sohn hat ein gutes Auge, sehe ich. Blumen, die den Tod ihrer Pflanzerin überdauern, sind ein großer Trost. Nach vielen Jahren ist die Rose , die meine Mutter mir schenkte, eingegangen. Sie ist gegangen. Das ist nun nicht mehr schmerzlich.

    1. Ja, Gerda, das stimmt. Ich sehe meine Mutter direkt vor mir, auch wie wir in der Gärtnerei die Pflanzen aussuchten. Es tut nicht mehr ganz so doll weh, aber es ist immer noch schmerzlich. Heute hat Papa Geburtstag und ich werde gleich mit ihm zum Neurologen gehen (was für ein Termin auf dem Geburtstag) und dann habe ich eine große Torte für ihn gebacken – mit viel Butter, so wie er es mag!
      Liebe Grüße von Susanen

  2. Ein schöner Bericht Susanne. Als wir das Haus unserer Eltern verkauften (80er Jahre), habe ich im Garten die alten Schwertlilien meiner Eltern ausgegraben. Sie (die Eltern und die Iris) wohnen immer noch bei mir in meinem Garten und sind mir manchmal gegenwärtig…

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