Afrika – Botswana – Nata – Chobe National Park und es regnete und regnete – Reisebericht von Susanne Haun

 

Ich hätte nicht gedacht, dass es in Afrika so viel und so ausdauernd regnen kann. Die Straßen haben sich in eine Schlammwüste mit kleinen Seen verwandelt. Die Ranger tun ihr Bestes, um uns vor dem Regen zu schützen, wir sitzen bei unserem „Gamedrive“, was soviel wie Safari oder Pirschfahrt heisst, durch den Chobe Nationalpark in einem Wagen mit Zeltdach und tragen riesige Regencapes. Trotzdem werden gerade die von uns so richtig nass, die dort sitzen, wo zwei Zeltbahnen zusammenstossen.

 

 

Das Nasswerden lohnt sich jedoch. Botswana verfügt über die größte Elefantenpopulation Afrikas. Die Elefanten beachten uns kaum und so können wir ihnen beim Baden zusehen. Als es dem großen Elefantenbullen zu viel wird, scheucht er seine „Schäfchen“ über die Straße an unseren Autos vorbei über die Straße. Wie gut hat Walt Disney im Dschungelbuch das Wesen der Elefanten erfasst! Dieses eindrückliche Erlebnis ist inzwischen schon wieder ein Vierteljahr her, aber die im Wasser spielenden Elefanten werden mir eindrücklich in Erinnerung bleiben.

 

 

 

Um Hippos zu sehen, steigen wir auf ein Boot um. Was soll ich schreiben, es regnete und regnete und regnete. Wir nehmen unsere Weinvorräte mit auf das Boot, damit die Nässe erträglicher wird. Die beiden Ausflüge im Chobenationalpark waren neben dem Okawangodelta die teuersten Ausflüge, die wir uns gönnten, die wollten also auch genossen werden. Die Flußpferde bedankten sich für unser Durchhaltevermögen mit ihrer Anwesenheit, wir fuhren mit gebührend Abstand vorbei, den Flußpferde sind nicht ungefährlich, sie sind schnell und schwer und können den Booten gefährlich werden.

 

 

Nach dem anstrengenden Tag sind wir vollständig geschafft aber glücklich zum Campingplatz gefahren worden und sind von der Chefin überrascht worden: Lorine hatte in einer kleinen Regenpause unsere gesamten Zelte aufgebaut, so dass wir uns in unserem vertrauten Heim trockene Kleidung anziehen konnten.

 

 

 

 

 

 

 

Mehr von unserer Afrikareise könnt ihr in der Kategorie Reiseberichte -> Südliches Afrika lesen (siehe hier). Die jüngsten Berichte sind immer zuerst, das heisst erst nach dem Scrollen könnt ihr die älteren Berichte lesen.
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Beate Gernhuber (siehe hier) von SafariScout.com stand uns bei der Buchung unserer Abenteuer Reise ins südliche Afrika mit Rat und Tat beiseite. Gerne empfehle ich sie an alle, die ähnliche Reisen planen, weiter. Sie hat sehr gute Kontakte zu Nomad und ist auch schon selber als Übersetzerin die Tour mitgefahren.

Ich werde zu jedem Beitrag die original Tourbeschreibung als Fußnote festhalten.

Day 17:

Our journey today takes us across the northern reaches of the Makgadigadi Pans, the road to Nata is lined with majestic examples of the iconic Baobab tree. While we will pause to experience a finger of the pan on our journey from Maun, those who would like to can join an optional excursion to the Pans this afternoon.

Day 18:

We rise early this morning as we continue north to our camp on the banks of the Chobe River. This afternoon is set aside for exploring the Chobe National Park. We begin our exploration in 4×4 vehicles, which allows us an up close and personal experience with the many elephants that frequent the river in the afternoons. The afternoon ends with a leisurely boat cruise and a meal served around the campfire.

 

13 comments

  1. Guten Tag, liebe Susanne,
    da sind Dir und Micha aber trotz des Regens ganz beeindruckende Fotos gelungen. Danke fuer’s Teilhabenlassen an diesem Erlebnis. 🙂
    Habt ein feines Wochenende,
    Pit

  2. Liebe Susanne, ihr seid Glückskinder, dass ihr den Elefanten beim baden zuschauen konntet und dass sich auch die Hippos gezeigt haben, was macht da schon ein Regen 😉
    Wunderbare Bilder!!!
    Herzliche Grüße, Ulli

  3. Wie gut, dass es nun solche Nationalparks gibt! da ist doch ein einigermaßen friedliches Zusammenleben von Menschen- und Tierwalt möglich. Herrlich die badenden Elefanten. Deine Zeichnungen von den skulls, Hörnern, Vögeln und Insekt sind mal wieder exquisit. Mir fällt die Wortähnlichkeit von skull und skuril auf.

  4. Die fliegenden Ohren der Elefanten beim Baden sind herrlich! Wir hatten damals auf unserer Botswana-Reise auch das Glück, Elefanten beim Baden zuschauen zu können. Diese Freude, besonders bei den Kleinen! Das war auch ein ganz besonderes Erlebnis für uns. Liebe Grüße aus der Wüste, wo es sehr wohltuend ist, sich Deine Regen-und-Wasser-Bilder anzusehen.

    1. Das kann ich mir gut vorstellen, Peggy, die Wüste ist sicher sehr heiß. Heute wird es auch in Berlin wieder wärmer. Ich werde gleich den Ventilator im großen Zimmer anschalten.

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