Susanne Haun Zitat am Sonntag – Lech Walesa

 

Der Mensch ist nicht frei,

wenn er einen leeren Geldbeutel hat.

Lech Walesa

 

Frei sein - Zeichnung von Susanne Haun - 15 x 20 cm - Tusche auf Bütten
Frei sein – Zeichnung von Susanne Haun – 15 x 20 cm – Tusche auf Bütten

 

 

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Lech Walesa, zitiert nach: Zitate 2018, Tageskalender Harenberg, 29./30.09.2018

41 comments

    1. Sind wir wirklich nicht frei, lieber Arno, oder ist es so, dass wir uns nur Zwaengen ausgesetzt fuehlen?
      Einen schoenen Restsonntag wuensche ich Dir,
      Pit

        1. Ich habe das Geld nicht im Millionenbereich angesiedelt sondern als tägliche Lebensgrundlage. So wie Ulli es beschreibt. Du musst die tägliche Miete und dein Morgenbrötchen zahlen können, um überhaupt an die Bedeutung von Freiheit denken zu können.

        2. Nun ja, absolute Freiheit kann es wohl nicht geben. Wie ich schon zu Susanne sagte, die Freiheit des Einen kann zur Unfreiheit des Anderen fuehren – und wird es, wenn sie absolut ist.

  1. Die Freiheit des Meeres – wie habe ich sie auf meinen Segeltoerns genossen!
    Dises Bild gefaellt mir sehr, liebe Susanne!
    Hab‘ einen feinen Restsonntag,
    Pit

    1. Danke, Vera, ich glaube, dass viele Menschen die Freiheit der Entscheidung nicht tragen können. Es müsste mehr unterrichtet werden, was Freiheit bedeutet.
      Liebe Grüße nach Castrop von Susanne

  2. Ein interessantes Zitat. Da ist war dran, wenn man sich den gesellschaftlichen Zwängen beugt, und mich wundert nicht, dass es von einem Gewerkschafter kommt. Die denken heute noch, es braucht Arbeit für alle, weil sie nur in diesen Kategorien denken: Arbeit = Geld = freies Leben. Da stecken meiner Meinung nach viele Denkfehler drin, und die Unfähigkeit, sich neuen Ideen zu öffnen. Aber auf die Gesellschaft, in der wir leben und auf unser Wirtschaftssystem bezogen hatte der Mann wohl Recht… Dein Bild dazu ist schön, weil es eine Art Freiheit zeigt, mit der Geld und Arbeit nicht viel zu tun hat.

    1. Ja, Ann Christina, ich gebe dir Recht. Freiheit bedeutet eine große Verantwortung mit der viele überfordert sind. Und das Lernen im Umgang mit Freiheit ist nur sehr rudimentär in Deutschland vorhanden. Freiheit bedeutet auch viel Arbeit und den Mut, Entscheidungen zu treffen.

        1. Ja, diese Bereitschaft braucht man. Es ist erstaunlich, worauf man verzichten kann. Ich weiss genau, wo ich Geld sparen kann, um es für Reisen auszugeben. Ich benutze alle Kosmetika (Haarwaschzeug etc.) von Lidl und DM. Da läst sich schonmal anständig sparen! Meine Kleidung kaufe ich meistenteils bis auf wenige Stücke bei Humana, das ist nicht nur preiswert sondern auch umweltschonend. Und so geht es weiter. …. Dir auch einen schönen Tag.

          1. Ja, vor allem ist der überall propagierte Konsum total überflüssig, wenn man liebt, was man tut. Wer in seiner Freizeit nur vor dem TV sitzt und Serien schaut, ist schnell gelangweilt, und Shoppen lenkt ab. Wer aber sein Hobby oder seinen Beruf liebt, der langweilt sich eigentlich nie und braucht auch weniger Konsumgüter. Ist natürlich schlecht fürs System 😉

            1. Die wenigsten Leute lieben leider was sie tun. Bei der Entscheidungsfindung ist man in der Regel noch sehr jung und es schaffen nur wenige, den Mut der Entscheidung aufzubringen sich später umzuentscheiden und ein neues Arbeitsleben zu beginnen.
              Ich schaue übrigens zur Entspannung nach einem langen Arbeitstag nach den Nachrichten gerne mal eine Serie. Möglichst eine, wo ich nicht Nachdenken muss 😉
              Liebe Grüße von Susanne

              1. Oh, ich schaue auch gerne Serien, da gibt es auch echt tolle Sachen! Aber ich finde die Entwicklung in diesem Sektor auch etwas bedenklich, weil die Serien ja so aufgebaut sind, dass man sie immer weiter schauen will – sie also auf eine gewisse Weise süchtig machen. Wenn Menschen das nicht merken, und auch gesellschaftspolitisch, kann das ziemlich problematisch sein…
                Ich selbst hatte auch lange Zeit nicht den Mut, zu tun, was ich wirklich möchte, und stand mir da selbst im Weg. Aber deshalb weiß ich auch, wie großartig es ist, den Mut aufzubringen, endlich zu tun, was man liebt – weil ich so z.B. auf die Serien auch verzichten könnte 😉
                Liebe Grüße zurück und einen schönen Tag dir!

                1. Ja, das hast du recht (Serien)
                  Ich gratuliere dir, dass du den Mut gefunden hast, etwas zu tun, was dir gefällt. Das ist wie schon geschrieben nicht so einfach. Oft verstösst man dabei gegen sogenannte gesellschaftliche Konventionen. 🙂

  3. In unserer Zeit und Gesellschaft kann ich diesem Zitat nur zustimmen, mit wenig Geld ist man vom kulturellen Leben z.B. ziemlich abgeschnitten, von Reisen ganz zu schweigen. Aber ist das wirklich die Freiheit, die wir meinen?
    Ein Boot und das offene Meer sind eine passende Untermalung.
    herzliche Grüße, Ulli

      1. Ich kenne Schulfreunde unserer Kinder, die nicht studieren konnten, da das Geld der Familien dafür einfach nicht reichte.
        Und Kultur kostet nicht immer Geld – jedoch mit Geld ist sie meist leichter und oft auch ansprechender zu haben.
        Man könnte noch einiges zum Thema anmerken. Daher denke ich, dass Geld in vielen Bereichen – wenn auch nicht grundsätzlich – schon sehr frei macht.
        Alles Liebe,
        Michael

        1. Danke für deinen Kommentar, Michael, so sehe ich es auch. Sicher, es gibt Bafög, aber dabei ist zu bedenken, dass das Bafög auch zur Hälfte zurückgezahlt werden muß. Ich habe eine Studentin erlebt, die geweint hat und völlig unter Streß war, weil sie Angst hatte, dass sie nach dem Studium keine Arbeit bekommt und dann mit den Schulden dasitzt.
          Menschen die immer Geld hatten/haben, können sich nicht vorstellen, wie es ohne oder mit wenig Geld ausschaut. Vieles ist für sie selbstverständlich, was erst erwirtschaftet werden will.
          Liebe Grüße von Susanne

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