Impressionen von der Ausstellungseröffnung Querbrüche – Obdachlos

 

Die Ausstellungseröffnung Querbrüche – Obdachlos war ausgesprochen gut besucht.

Das Ambiente der Veranstaltung war sehr gemütlich und die Familie Kottmann, Betreiber vom Café Motte waren die perfekten Gastgeber. Dzintra und Jana reichten zum Betrachten der Bilder Flammenkuchen, Oliven mit Aoli, Brot, Kekse, Limonade und Eistee, alles liebevoll dekoriert. Herzlichen Dank für die Beherbung unserer Ausstellung.

 

 

Dem voran ging das Hängen der Bilder der Ausstellung. Hier auch nochmals herzlichen dank an Meike Lander, die als Rednerin, Kuratorin und Helferin beim Hängen dabei war. Meike studiert wie ich an der FU Berlin Kunstgeschichte im Master.

Ich habe mich auch sehr gefreut, dass die Kultur von der Straße e.V. (siehe hier) Unter Druck unsere Ausstellung besuchte und mit einer Gesangeinlage bereicherte!

 

Café Motte, Impressionen Ausstellungseröffnung Querbrüche Obdachlos, Jan Markowsky und sein Team vom Verein Kultur von der Strasse e.V. © Foto von M.Fanke
Café Motte, Impressionen Ausstellungseröffnung Querbrüche Obdachlos, Jan Markowsky und sein Team vom Verein Kultur von der Strasse e.V. © Foto von M.Fanke

 

Die Ausstellung im Café Motte ist vom 2. – 11. November zu besichtigen. Öffnungszeiten von 12 bis zum letzten Gast.

Gleichzeitig werden Werke von uns in der Schiller-Bibliothek, Müllerstraße 149, 13347 Berlin in der Galerie im 1. OG vom 5.11. – 28.12.2018 gezeigt, Öffnungszeiten Mo – Fr 10:00 – 19:30, Sa 10:00 – 14:00 Uhr.

Am Mittwoch, den 7.11.2018 findet um 14 Uhr eine Suppenküche vor dem Café Simit Evi, Müllerstraße 147, 13353 Berlin statt.

Ebenfalls am Mittwoch ab 19 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit mit Betroffenen zu diskutieren.

Am Freitag, den 9.11.2018 findet um 17 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt. Treffpunkt ist die Schiller-Bibliothek und wir laufen danach gemeinsam in die Ausstellung zum zum Café Motte.

Micha hatte bei dieser Ausstellung beim Fotografieren mit den Lichtbedingungen zu kämpfen. Sicher, ich hätte alle Fotos bearbeiten können, wollte aber die Atmosphäre, die bei den Fotos so gut herrüberkommt, nicht zerstören. Bei einer Ausstellungseröffnung mit großem Blitz arbeiten, kam für Micha nicht in Frage. Das hätte die gesamte Stimmung zerstört und so manch‘ ein Moment hätte nicht eingefangen werden können.

 

 

21 comments

  1. Wunderbar festgehalten. Es war ein sehr schöner Abend mit großartigen Kunstwerken. Ich freue mich, dass ich dabei sein könnte. Danke an Dich, liebe Susanne, und alle, die das möglich gemacht haben. Herzliche Grüße, Doreen

  2. Liebe Susanne, es freut mich für dich, dass diese doch besondere Austellungseröffnung so schön und stimmig war. Schade, dass ich nicht dabei sein konnte…
    Liebe Grüße!

  3. Schöne Bilder, sieht vor allem so heimelig aus, was ja irgendwie zum Thema passt… Es ist das, was den Menschen fehlt, um die es geht. Ich weiß nicht, ob es unbedingt mit Verzweiflung zu tun hat, wenn jemand aus Osteuropa nach Westeuropa geht, um lieber dort auf der Straße zu leben. Ich denke, es ist eher eine sehr pragmatische Entscheidung. Wirklich verzweifelt ist die Lage derer, die sich nicht einmal die Reise in den Westen leisten können und dort bleiben müssen. Hier kann man als Obdachloser immerhin ein paar Euro am Tag machen, in Osteuropa ist die Gesellschaft an sich ärmer, da können die meisten Menschen nur wenig oder gar nichts geben, auch wenn sie gerne würden. In Budapest steht eigentlich an jeder Ampel ein Bettler, der mit einem Pappbecher an den Autos entlang geht, wenn die Fahrer auf Grün warten. Teilweise ist das sehr gefährlich, weil es stark befahrene Hauptstraßen sind. Die ungarische Regierung hat nun Gesetze erlassen, die das Wohnen auf der Straße verbieten. Sie wollen die Menschen zwingen, in die Obdachlosenunterkünfte zu gehen. Wer 3 mal von der Polizei auf der Straße aufgegriffen wird, kommt ins Gefängnis. Leider sehr rigoros, weil es vollkommen außer Acht lässt, dass es sich ja oft um kranke Menschen handelt. Am Frankfurter Flughafen lebt eine Gruppe Obdachloser aus Ungarn, denn dort fallen sie unter den anderen Schlafenden und Reisenden kaum auf, und sie haben Toiletten und Duschen zur Verfügung… Schön, dass du daran arbeitest, das Thema in der Vordergrund zu rücken und so Verständnis zu wecken!

  4. Liebe Susanne, das alles sieht wunderbar aus und die Fotos vermitteln eine schöne, relaxte und entspannte Stimmung. Genau das wünscht man sich für eine Ausstellungseröffnung: nette Besucher, interessante Gespräche und ein freundliches Miteinander. Wie schön, dass auch Menschen anwesend waren, die eher selten bis gar nicht eine Kunstausstellung besuchen. Vielleicht wurde bei manch einem in dieser Hinsicht ein wenig Interesse oder Neugier geweckt….wer weiß?
    Ich wünsche euch noch weiterhin ganz viel Erfolg!
    Liebe Grüße
    von Rosie

    1. Liebe Rosie, danke! Ja, wer weiß. Kultur und Kunst zu genießen ist auch nicht immer preiswert. Die Eintrittspreise (wie zum Beisiel für die Oper) sind sehr hoch und man möchte ja nicht in Lumpen Kultur genießen.
      Ich wüsnche dir einen schönen Tag von Susanne

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