Selbstbildnisstagebuch 17.7. – 31.7.2019 – Zeichnungen von Susanne Haun

 

 

 

Bei dem heißen bis sehr schwülen Wetter sitze ich Vormittags lesend und zeichnend auf dem schattigen Balkon.

Auf dem Balkon hatte ich beim Lesen des Buchs Skizzenbuchgeschichten von Christiane Schachtner und Andreas Strobl die Idee, ich könnte doch auch mal meine zahlreichen Bleistifte für meine Selbstportraits im Tageskalender 2019.

 

Selbstportraitkalender 19.7. - 31.7.2019, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Selbstportraitkalender 19.7. – 31.7.2019, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019

 

Zuerst nahm ich einen HB Stift und zeichnete den Rhytmus meines Gesichts in krakeligen Linien und verwendete meinen guten alten Füller für meine wohlbekannten Linien. Drei Tage später verwendete ich schon 8B. Dieser Bleistift ist so weich, dass ich leere Blätter zwischen den Tagen legen muss, damit meine Gesichter sich nicht von einer zur anderen Seite verschmieren.

Ich lote am 30.7. aus, wieviele Linien ich neben dem Bleistift überhaupt benötige, oder ob auch nur die Fläche als Portrait bestehen bleiben kann.

Zwischen den Monaten frage ich mich nun, ist mein Stil mit Bleistift überhaupt noch erkennbar?

Auf der Augustmonatsübersicht zeichen ich mein Gesicht mit Bleistift in Linien und fühle mich wohl, das bin ich!

 

 

10 comments

  1. Portraits mit Füller und Bleistift zu zeichnen, gehört zu meinen liebsten Lieblingsbeschäftigungen. 🙂
    Ich mag sowas.
    Sehr gerne nutze ich 8er Bleistifte und Tinte in schwarz.
    Sommersonnengrüße von Rosie

  2. Interessant. Deinen Stll erkennt man natürlich durchaus, soo groß ist der Unterschied nicht, aber besonders die Zeichnungen mit Schattierungen geben mehr persönliche Tiefe. Die reinen Kontur-Zeichnungen sind im Foto den Federzeichnungen sehr ähnlich. Ich mag beides.

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