Zitat am Sonntag – Salvador Dali

 

Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung.

Salvador Dali (1904 – 1989), spanischer Künstler und Schriftsteller

 

Entstehung der Erinnerung im Gestern - 60 x 80 cm - Tusche auf Leinwand (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung der Erinnerung im Gestern – 60 x 80 cm – Tusche auf Leinwand (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Auch uns steht ein Abschied bevor: der Abschied vom Jahr 2019. Nächste Woche beginnt ein neues Jahrzehnt. Ich wünsche euch allen eine schöne Silvesterparty oder ein gemütliches Beisammensein oder auch ein bedächtiges alleiniges Überschreiten der Jahresgrenze.

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Quelle: Zitiert nach Zitatkalender aus der Helmut Lingen Verlag Gmbh, 2016 Köln, Kalenderblatt 1. November 2017

36 comments

      1. Liebe Susanne,
        wir haben den „ganz normalen suedtexanischen Winter“. Will heissen: gelegentlich friert es schon mal, aber fast nur des nachts. Da ist es auch schon mal -10 Grad gewesen, aber selten. Tagfrost hatten wir bisher noch kaum. Kann aber noch kommen. Heute solle es 12 Grad werden. Ansonsten – fuer die naechsten Tage – zwischen maximal 22 Grad tagsueber am Sonntag und -3 in der Nacht vom naechsten Dienstag zu Mittwoch. Es soll tagsueber ueberwiegend sonnig sein. Richtig Schnee hatten wir noch nicht, nur ein wenig „Puderzucker“ am 12. November. Aber Schnee ist bei uns auch wirklich selten.
        Euch einen schoenen ersten Januartag und alles Gute fuer 2020, und liebe Gruesse,
        Pit

        1. Lieber Pit,
          bei uns sind auch noch Plusgrade, selbst meine Geranien blühen immernoch! Und das am 6. Januar. Vom letzten Jahr weiss ich, dass ich jetzt aufpassen muss – sobald es unter -5 Grad wird, muss ich sie kurzschneiden, damit sie überwintern können. Aber es scheut mich, jetzt schon die blühenden Zweige abzuschneiden.
          Einen schönen Montag von Susanne

          1. Liebe Susanne,
            Blumen, um die wir uns Sorgen machen muessten, haben wir keine draussen. 3 Topefe mit Pflanzen werden mit Decken abgedeckt, und das reicht. Unsere Wasserhaehne an den Aussenwaenden sowie die Rohre, die aus der (unterirdischen) Pumpe unseres Tiefbrunnens kommen, habe ich schon versorgt: dick mit Schaumstoff umwickelt. Das reicht hier normalerweise.
            Liebe Gruesse,
            Pit

            1. Lieber Pit,
              ich lasse bei Außenleitungen im Winter das Wasser ab. Sonst platzen die Rohre. Sie liegen ja hier auch in der Regel unter der Erde, so dass Schaumstoff nicht in Frage kommt.
              Viele Grüße von Susanne

              1. Liebe Susanne,
                das Wasser aus Aussenleitungen brauchen wir hier zum Glueck nicht abzulassen. „Echte“ Aussenleitungen haben wir nur eine an der Wand des Hauses, und die ist gut genug isoliert, ebenso wie einige Wasserhaehne in den Aussenwaenden. Ausserdem kommt – weil unsere Hauswaende nicht isoliert sind – immer noch etwas Waerme aus dem Haus an. Darueberhinaus haben wir nur noch die Stelle – hatte ich ja schon geschrieben – an der die Rohre von unserem Tiefbrunnen kurz aus der Erde kommen und dann wieder verschwinden. Und die sind sehr gut mit Luftpolsterfolie isoliert, und dazu habe ich noch umgestuelpte Abfalltbehaelter darueber. Unser Boden friert, wenn ueberhaupt nicht so tief, dass Aussenleitungen im Boden gefrieren koennten. Und die Leitungen in den unisolierten Hauswaenden zwischen der Steinverblendung draussen und dem Rigips drinnen bleiben, weil das Haus ja geheizt ist, warm genug. Wir merken da allerdings enorm den Unterschied zwischen Sommer und Winter. Im Sommer bekommen wir auch aus dem Kaltwasserhahn sehr warmes Wasser und muessen – leider – das Wasser ziemlich lange laufen lassen, ehe es angenehm kuehl wird. Im Winter ist es dann umgekehrt. Da kommt zunaechst einmal lausig kaltes Wasser aus dem Warmwasserhahn, und es dauert eine geraume Zeit, ehe es warm wird. Isolierte Wasserleitungen im Haus kennt man hierzulande neamlich leider nicht.
                So, jetzt habe ich aber genug ueber Wasserleitungen hier im Winter geschrieben. 😉
                Liebe Gruesse, und macht’s gut,
                Pit

                1. Ich fand den Exkurs zu den Wasserleitungen interessant. Was bei uns als standard scheint, schnell kaltes und warmes Wasser aus der Leitung zu erhalten, ist es in Texas nicht. 🙂
                  Danke und einen schönen Tag von Susanne

                  1. Um es einmal ganz deutlich zu sagen: die Standards hier sind mit deutschen absolut nicht zu vergleichen. Wenn ich hier z.B. sehe, wie die Elektroleitungen bei uns auf dem Dachboden verlegt sind, dann kommt mir das kalte Grausen. Dazu wollte ich eigentlich schon seit Langem mal posten. Bilder habe ich schon.

                    1. Ganz und gar nicht. Seit ich hier lebe, faellt mir natuerlich Vieles auf, was ich vorher ueberhaupt nicht gewusst habe, und da frage ich mich immer wieder, wie die USA zu einer technologisch fuehrenden Nation haben werden koennen. Irgendwann werde ich auch dazu posten, denn das liegt mir schon seit Langem auf der Seele. Hier nur zwei Beispiele:
                      Noch in Karnes City habe ich mal Holzbalken fuer ein Gestell fuer eine Fenster-Klimaanlage gekauft. Vorher hatte ich Alles schoen abgemessen [natuerlich musste ich mich an die Masseinheit „Inch“ gewoehnen, aber das ging]. Dann habe ich die Balken mit den Massen 2 X 2 Inch gekauft und Alles nach meinen vorherigen Berechnungen zugeschnitten, nur um feststellen zu muessen, dass nichts passte, weil, wenn man hier 2×2 Balken kauft, die aktuellen Masse nur 1 1/2 x 1 1/2 sind!
                      Und als ich mal Wandpaneele fuer unseren Schuppen dort gekauft habe, musste ich dann fuer die Dicke mit so seltsamen Massen wie z.B. 19/32 Zoll leben.
                      Da lobe ich mir doch die DIN.

                    2. Ja, Pit, die DIN Norm hat schon große Vorteile. Ich habe gerade von dir gelernt, dass man in der USA nur mit Zollstock einkaufen gehen kann. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen!
                      Hier besitzt jedes Brett aus dem Bauhaus die Größe, die das Preisschild verspricht. 🙂 und wehe, es stimmt mal um einen Milimeter nicht! Da ist hier die Hölle los!
                      Viele Grüße von Susanne

                    3. Tja, technologisch eine ganz andere Welt hier. Ich frage mich, um wieviel Semester sich deswegen ein Ingenieursstudium verlaengert. 😉

                    4. Ich denke, ein Ingenieurstudium wie das frühere in Deutschland gibt es in den Staaten nicht, in Deutschland leider auch nicht mehr, seid der Studienreform.

                    5. Das schon, aber so schlimm wie hier wird es in Deutschland mit der Bauweise wohl doch nicht sein. Ein Haus z.B. wie das unsere, wo auf dem Dachboden die elektrischen Leitungen kreuz und quer verlaufen und das auch noch direkt neben Gasleitungen,w aere in Deutschland von der Bauaufsicht nie abgenommen worden.

                    6. Ein bisschen Bauaufsicht gibt es schon. Haeuser werden, soweit ich weiss, nach der Fertigstellung abgenommen. Und Staedteplanung gibt es auch.

                    7. In manchen Faellen kann ein wenig mehr Lockerheit durchaus nicht schaden, finde ich. Beim hiesigen TÜV ist mir die Untersuchung allerdings zu locker. Da werden laengst nicht allem sicherheitsrelevanten Teile gruendich genug untersucht.

                    8. So sehe ich es auch, obwohl ich „alte Beamtenseele“ manchmal ganz schoen pingelig sein kann. 😉

  1. Ich danke dir, liebe Susanne, noch habe ich keine klare Vorstellung wie ich den Jahreswechsel verbingen werde, aber Silvester ist mir auch schon lange nicht mehr wirklich wichtig. Kennst du den Moment, irgendwann um Anfang Februar herum, wenn es zum ersten Mal nach Frühling riecht? Dann, dann fängt für mich das neue Jahr erst wirklich an. 🙂
    Wie auch immer noch du Silvester verbringen wirst, ich wünsche dir Freude und ein GUTES neues Jahr.
    Liebe Grüße
    Ulli

    1. Liebe Ulli,
      Ich mag den ersten Tag im Neuen Jahr irgendwie gerne, ich empfinde ihn voller Hoffnung. Wir hören das Neujahrskonzert und auch das verbinde ich mit dem Neuen Jahr. Es wird schon an der Blauen Donau gespielt und gleich packen die Musikerinnen und Musiker die Instrumente ein.
      Ich kenne aber auch den ersten Geruch des Frühlings, den mag ich auch besonders. Wenn die Blätter noch maigrün leuchten. Du hast recht, auch das ist der Beginn eines neuen Natur-Jahres.
      Micha und ich verbringen Silvester immer ruhig zu zweit, wir trinken eine Flasche Sekt und ziehen unsere Jahrestarotkarten. Schauen, ob die vergangenen Karten sich verifiziert haben usw.
      Liebe Grüße von Susanne

      1. Den Brauch des Tarots pflegen wir hier auch und nun bin ich sehr gespannt auf das neue Jahr. Hier fängt es ruhig mit Sonnenschein an, etwas kühl, aber in der Sonne angenehm, dort gehe ich jetzt hin.
        Ein Neujahrsspaziergang gehört auch zu meinen kleinen Jahresanfangsritualen.
        Gutes dir, liebe Susanne,
        herzliche Grüße
        Ulli

  2. In meinem kleinen Kunstverstand ist doch Dali der Größte für mich, weil er sich auch früh schon nicht anpasste und die Lehrer auf der Kunstakedemie für unfähig hielt, ihn zu beurteilen. Recht sollte er behalten. Seine Bilder sind surrealistisch und ich musste mal als Schüler im Kunstunterricht eine Arbeit über ihn verfassen, den ich damals noch nicht kannte und er hat mich sofort für sich eingenommen.

    Besonders gefällt mir noch heute seine Art aufzutreten. Ich denke jeder Künstler sollte sich auch äußerlich stylen, aus sich selbst ein Kunstwerk schaffen. Da bin ich ein wenig enttäuscht von dir, liebe Susanne: Du trägst wohl noch die Kleidung, die du als Kind und Jugendliche schon getragen hast. Ich würd mir da ein wenig mehr eigenen Stil wünschen.

    Aber ist nur meine eigene und wohl dumme Empfindung, weil es auf Äußerlichkeiten ja nicht ankommen soll. Jedoch würde es dir gut stehen und wäre ein Erkennunszeichen, mal auch etwas Stil im Äußeren reinzubringen.

    Mach dich selbst zum Kunstwerk und du wirst ein neues Lebengefühl erfahren und mehr Aufmerksamkeit.

    Ist nur ein kleiner Tipp von mir, keine Kritik, nur sehr lieb gemeint. Vielleicht denkst du ja mal drüber nach. Ich als Gothic würd dich am liebsten schwarz gekleidet sehen mit einem Tattoo zwischen Hals und Brustansatz.

    Du musst dein Äußeres ändern, damit dein Inneres glücklich wird. So wars jedenfalls bei mir, als ich erste Tattoos und Piercings stechen lies. Man gehört dann auch einer Gemeinschaft an von coolen Menschen, die man vorher nicht kannte.

    Du wirst mir widersprechen und in deinem alten Leben verhaften wollen. Na gut: Wenn du glücklich damit bist. Ich aber an deiner Stelle würde mal was ändern.

    Deine Kunst bleibt dir auf jeden Fall erhalten und rennt dir nicht weg ..

    LG Sven <3

    1. Nein, lieber Sven, mein Äußeres ist perfekt zu meiner Kunst abgestimmt. Klassisch elegant, meine Figur betonend. Ich weiss, dass der erste Eindruck (die ersten 15 Sekunden)zählen und beobachte diese ersten 15 Sekunden.
      Ich trage mit Absicht selten Schwarz und nie auf einer Vernissage. Stelle dir die Frage der Sammlerin an die Galeristin vor: „Wer ist die Künstlerin?“ Sie antwortet „Die in Schwarz!“. 99 % der Vernissagegäste tragen schwarz. Wer also ist die Künstlerin? Ich trage Rot, Grün und auch blau.
      Über ein Tattoo auf dem Nacken von meinen Haaren verdeckt habe ich nachgedacht. Da ich aber 105 Jahre alt werden möchte und meine Blüte auf dem Nacken nicht mit meiner Haut welken soll, habe ich den Gedanken wieder verworfen.
      Ich bin nicht böse über deine Kritik. Interessant. Aber ich nehme sie tatsächlich nicht an.
      Komm gut durch den ersten Tag, Susanne

      1. War von meiner Seite nicht als Kritik gedacht. Ich hab nur meine Meinung geäußert. Es geht nicht um „schwarz“ tragen, das war nur ein Beispiel, sondern um wiedererkennbaren Stil entwickeln, sich selbst zum Kunstwerk stilisieren.

        Wär so ein Wunschtraum von mir. Doch es kommt nicht auf Äußerlichkeiten an, sondern auf das innere Wesen, wie wir alle wissen.

        Du bist gut so, wie du bist und ich nehm dich so an, sonst wäre ich nicht bei dir auf deinem Blog.

        Deine roten Haare sind Erkennungszeichen genug und dass du authentisch bist.

        Du bist gut wie du bist. LG Sven 😉

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