Maria und der Erbsenbaum – Gemälde von Susanne Haun

Maria und der Erbsenbaum, 148 x 50 cm, Acryl und Tusche auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Maria und der Erbsenbaum, 148 x 50 cm, Acryl und Tusche auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Kennt ihr Wimmelbilder?

Anfang des Jahres beschloss ich eine Leinwand von 2005 zu übermalen. Von meinem Verständnis entsprach sie nicht mehr meinem Standard und so verschwand Truffaut II unter dem Gemälde Maria und der Erbsenbaum.

Ich habe das Bild heute bei singulart eingestellt:

„Von diesem Gemälde spricht Haun als ein Wimmelbild. Die einzelnen Szenen des Gemäldes „Maria und der Erbsenbaum“ entfalten sich beim genauen Hinsehen. Das Bild entstand auf einer selbstbespannten und grundierten Leinwand in zwei Schichten. In der ersten Schicht verwendete Haun Acrylfarbe und schwarze Tusche um in der zweiten Schicht eine fast weiße Fläche für ihre zeichnerische Komposition zu schaffen. Das Geschehen windet sich um ein florales Gewächs von unten nach oben.“

For my english speaken readers:

Haun speaks of this painting as a hidden object. The individual scenes of the painting „Maria and the Pea Tree“ unfold upon closer inspection. The picture was created on a self-covered and primed canvas in two layers. Haun used acrylic paint and black ink in the first layer and create an almost white surface for her drawing composition in the second layer. The action winds around a floral plant from bottom to top.

Pour mes lecteurs francophones:

Haun parle de cette peinture comme d’un objet caché. Les scènes individuelles de la peinture „Maria et le pois“ se déroulent en y regardant de plus près. L’image a été créée sur une toile recouverte et apprêtée en deux couches. Haun a utilisé de la peinture acrylique et de l’encre noire dans la première couche pour créer une surface presque blanche pour sa composition de dessin dans la deuxième couche. L’action s’enroule de bas en haut autour d’une plante florale.

 

 

12 comments

  1. Liebe Susanne, ein fertiges Bild auf Leinwand nach einiger Zeit nochmal neu zu übermalen habe ich noch nicht versucht. Natürlich hatte und habe ich auch ab und zu das Empfinden, dass das eine oder andere Werk nach einigen Jahren nicht mehr so richtig zu mir passt, aber bisher ließ ich diese dann einfach in den Tiefen des Schrankes verschwinden oder entsorgte sie sogar.
    Aber dein Artikel ist mir ein Ansporn, und vielleicht werde ich das Übermalen auch einmal ausprobieren.
    Sonnige Grüße von Rosie

    1. Liebe Rosie,
      ich gehe dadurch sogar eine noch innigere Beziehung zum Gemälde ein, denn nur ich weiss, was darunter war und ich sehe die Linien, die bestehen bleiben. Manche Leinwände, gerade wenn ich viel Material daraufgebracht habe, eignen sich nicht zum Übermalen, die schmeisse ich auch weg. 🙂
      Ich bin schon gespannt auf deine ersten Übermalungen,
      LG von Susanne

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