Eine Engel Schaar – Radierung von Susanne Haun

 

Impressionen vom Radieren, Foto von Susanne Han (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Impressionen vom Radieren, Foto von Susanne Han (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

 

Es macht mir große Freude, zu radieren.

Lange habe ich nicht mehr die Priorität meiner Zeit auf das Radieren gelegt und umso begeisterter bin ich.

Die Miniaturengel habe ich schon lange vorbereitet und auch in einem Blogbeitrag (siehe hier -> klick) darüber berichtet. Eigentlich waren 15 Engel geplant, aber ich habe nur 4 angefangene gefunden. Wo ich wohl die restlichen „11 Lost Angels“ gelassen habe? Oder gab es nur die heute gezeigten 4 und ich habe die restlichen 11 nur in meinem Kopf gehabt? Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Materialeinkauf 11 kleine Zink-Platten kaufen und die restlichen Engel ätzen und drucken.

 

6 comments

  1. Liebe Susanne,
    das Foto zu Beginn gefällt mir ausgesprochen gut. Irgendwie finde ich es auch witzig, wenn ich es nicht sagen könnte warum.
    Deine Engel sind ja lieblich nett, so wie sich so mancher Engel vorstellt. Die sparsamen Linien gefallen mir. Es ist so etwas wie die Andeutung der Engel, die sch dann jeder im Detail fantasieren kann. Und so ist das ja auch mit mythologischen Wesen.
    Mit lieben Grüßen vom sonnigen Meer
    Klausbernd 🚶‍♂️
    The Fab Four of Cley
    🙂 🙂 🙂 🙂
    P.S.
    Ich sehe gerade, dass du einen Workshop bei Boesner machst. Auf meinen Tourneen gab ich auch bei mehreren Boesner Filialen Workshops und hielt Vorträge zur Theorie der Farbe. Ich schrieb auch für sie zwei Büchlein, eins zur Theorie der Farbe (oder zwei zur Farbe?) und eins zur Theorie der Form. Ursprünglich komme ich ja auch von der Anthroposophie her.

    1. Lieber Klausbernd,
      eines meiner Mottos lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. 🙂 Ich habe mein Motto bei den Engeln beherzigt, es freut mich, dass es dir gefällt.
      Ja, ich unterrichte regelmäßig bei boesner, leider sind zur Zeit alle Workshops abgesagt. 🙁
      Hier weiss ich noch gar nicht, wann es bei boesner weitergehen soll. „Abwarten und Tee trinken“ heisst es da. In meinem Fall eher Kaffee. 😉 Ich unterrichte gerne, ich mag den Ausstausch mit den Interessierten, ich selber lerne dabei auch immer wieder etwas.
      Ich mag auch deine Bücher zu den Farbtheorien. Ich besitze selber einige von dir.
      Puh, heute muss ich neben Kuchenbacken auch mal mein Atelier saugen und es ein wenig Ordnung in Ordnung bringen. Ich kann besser denken, wenn alles an seinem Platz steht. 😉 Also ein wohlstrukturiertes Chaos.
      Ich wünsche dir einen schönen Tag, liebe Grüße von Susanne

      1. Ja, liebe Susanne, das geht mir genauso: Ich kann nur in einer ordentlichen Umgebung produktiv denken. Das scheint vererbt zu sein. Bereits mein Großvater räumte seinen Schreibtisch auf, bevor er sich seinen Nietzsche- und Kant-Studien hingab. Mir wird gerade klar, in meiner Familie waren die Männer ordentlich, die Frauen eher chaotisch.
        Danke, dass du meine Bücher zu den Farbentheorien magst. An denen sieht man, dass ich ursprünglich von der Goethe verehrenden Anthroposophie her komme. Diese Linie Goethe – Steiner – Bauhaus (Kandinsky) hat mich immer fasziniert.
        So, jetzt werde ich zum Einkaufen gerufen.
        Hab’s fein, alles Liebe
        Klausbernd 🚶‍♂️

        1. Ich denke, Klausbernd, auf eine weiße Wand zu schauen, fördert die eigenen Gedanken, ich bin eine Verehrerin des white cube. Gut ist das an meinem Galerieraum zu sehen, der über die ganzen Jahre entgegen aller Prophezeiungen von Freunden immer leer ordentlich bleibt.
          Ich hoffe, ihr hattet einen angenehmen Einkauf, wir werden jetzt meinem Vater gratulieren gehen und die Sonne in Berlin geniessen,
          LG Susanne

    1. Ich zeige gerne die Kulissen des Radierens, Joachim. Die Radierung ist eine alte Technik, die nicht mehr sehr häufig praktiziert wird.
      Liebe Grüße von Susanne

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