Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte,
die er für sein Leben hält.
Max Frisch, 1911 – 1991,Schweizer Schriftsteller und Architekt, in „Mein Name sei Gantenbein“
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Quelle: Gelesen auf Achim Spenglers Blog A Readmill of my Mind
„die er für sein Leben hält“ – wunderbar gut ausgedrückt!
Dein Bild dazu: ebenso!
Gruß von Sonja
Danke, Sonja, ich musste zuerst bei dem Zitat lächeln, denn man fühlt sich fast ertappt.
Grüße von Susanne
Toller Denker, wahre Worte… ich denke auch, wir erzählen uns nur Geschichten. Und daraus definieren wir unser Sein. Das ist normal. Wichtig finde ich die Erkenntnis: Das ist nur ein Ausschnitt. Würden wir andere Ausschnitte erzählen, hätten wir eine neue Geschichte. Paul Ricoeur hat viel darüber geschrieben.
Liebe Grüsse
Sandra
Als ich die Zeichnung sah, dachte ich sofort an Asklepius: das Kind und die Schlange. Und an die Entstehungsgeschichte Athens (die Ureinwohner waren Mensch-Schlangen-Wesen. https://gerdakazakou.com/2020/02/15/athen-historische-broeckchen-2-zwei-geschlossene-eisentueren-raum-zeit-collage/).
hnur, Und so wurde mir die Nabelschnur zur Schlange – und dir die Schlange zur Nabelscnnur, was ein neues Licht auch auf die Vertreibung aus dem Paradies wirft.
Danke für den Link, Gerda, ich habe ihn geöffnet und hoffe am Nachmittag dazu zu kommen, mich darin zu vertiefen. Tatsächlich habe ich ihn beim Veröffentlichen nicht gelesen, es ist auch kein Gefällt mir zu sehen. 🙂
Danke für den Literaturtipp, Sandra, ich habe ihn für später vermerkt.
Gleich will ich auf den Balkon und lesen. Kennst du den Aufsatz von Gottfried Benn, Altern für Künstler? Sehr interessant.
Deine grünen Foeten haben etwas sehr Leichtes und schauen recht unbeschwert und neugierig in das was ihr Leben sein wird. Warum ist eigentlich vor dir bisher noch niemand auf die Idee gekommen, die Kerlchen grün zu malen, wie kleine Kobolde. Ist doch schließlich die Farbe des Lebens.
Ich glaube Rolf, Foeten sind in unserer Gesellschaft so fest mit Rot verbunden, dass wir kaum davon loskommen. 🙂
Umsomehr freut es mich, dass du es bemerkt hast.
Komm gut in die Woche, liebe Grüße von Susanne
Eine wunderbare Arbeit liebe Susanne. Geschichten sind das, was alles überlebt und uns zu dem macht, was wir sind. Menschen.
Da magst du recht haben, Arno. Was spielt es da für eine Rolle, ob sie „wahr“ oder „falsch“ sind. Und was bedeuten die beiden Worte schon?
Manchmal ist eine schöne Lüge besser als die häßliche Wahrheit, jedenfalls bei der eigenen Geschichte …
So ist es, Arno 🙂
Und sind schöne Lügen nicht besser für die Ewigkeit 🙂
Guten Morgen liebe Susanne! Unsere Ewigkeit dauert ja nur ein Menschenleben und oft nicht einmal das. Ich kannte Menschen, die wollten vor dem Ende die Lebenslügen gerne ungeschehen machen …
Wie traurig, Arno! Es muss sehr depremierend sein, auf ein Gerüst aus nicht mehr gewollten Lebenslügen zu sehen.
Das denke ich ebenfalls immer wieder, weshalb ich so etwas vermeide, denn die Wahrheit kann man sich immer merken, Lügen sind kompliziert!
Allerdings, Arno. Es heißt ja nicht umsonst: Lügengespinnst!