Gelb ist der Tag.
Blau ist die Nacht.
Grün liegt die Welt.
(…)
Farben lässt das All erscheinen,
Farben scheiden Ding von Ding.
(…)
Hannah Arendt, 1906 – 1975, Philosophin, politische Theoretikerin und Publizistin.
Ich habe mich für Auszüge ddieses Gedicht als heutiges Zitat entschieden, weil es so gut zu Doreen Trittels und Katja Ottos farbverrückten Wochen passt.
Doreen hat mir zur Farbe in meinen Zeichnungen einige Fragen gestellt und meine Antworten bei sich auf dem Blog in einem Beitrag publiziert.
Ihr seid neugierig geworden?
Dann folgt doch einfach dem Link zu Doreens privaten Blog (-> Klick)
Um euch einen Ausblick zu verschaffen, hier die erste Frage:
Susanne, mit wenigen Linien kannst Du Welten erschaffen. Welche Rolle spielen dabei die Farben für Dich?
Die Farbe in meinen Zeichnungen spielt eine entscheidende Rolle für mich. Ich überlege mir schon vorab, in welcher Farbe ich mein Motiv darstellen möchte. In meinen Zeichnungen bin ich so minimalistisch wie nötig, das gilt auch für die Farbe. Man könnte meine Zeichnungen als monochrome farbig bezeichnen. Ich benutze gerne nur eine Farbe in unterschiedlichen Tonstufen. Die Tonstufe einer Farbe wird durch die Anzahl an Farbpigmenten definiert, die eine Farbfläche besitzt. Je mehr Wasser ich zu der von mir verwendeten Tusche zunehme, desto heller wird der Farbton.
Link zum Interview auf Doreens privaten Blog (-> Klick)
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Quelle: Arndt, Hannah, Goethes Farbenlehre, in: Ich selbst, auch ich tanze. Die Gedichte, Berlin 2016 (3), Seite 73.
Hannah Arendt!
I like the most …
regards!
Do you have read the poems of Hannah Arendt?
Best wishes from Susanne
some, ya 🙂
I like them so much!
Der gelbe Vogel gefaellt mir ungemein, liebe Susanne!
Hab‘ einen feinen Restsontag,
Pit
Das freut mich, Pit, ich zeichen gerne Vögel! Ihr habt ja auch einen Vogel von mir zu hängen 🙂
Einen schönen Samstag von Susanne
Dass Frau Ahrendt auch Gedichte schrieb, war mir neu. Danke für die Entdeckung (und die Hintergründe deines Schaffens) Ich rätsele noch, wo ich deine monochromen Bilder aufhängen soll. Gut Ding will Weile.
Nun komme ich endlich zum Beantworten deines Kommentars. Hast du inzwischen einen schönen Platz für die Bilder gefunden? Oder bist du noch am hängen und verwerfen?