Tagebucheintrag 16.12.2020, Dekameron, Welche Erwartungen und Träume haben wir , 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Das Dekameron des Giovanni Boccaccio, Welche Erwartungen und Träume geben wir uns hin – Zeichnung von Susanne Haun

Tagebucheintrag 16.12.2020, Dekameron, Warum sind wir träge, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Tagebucheintrag 16.12.2020, Dekameron, Warum sind wir träge, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

„Welche Erwartungen und Träume geben wir uns hin? Warum sind wir träger und langsamer als alle übrigen Bürger, wenn es sich um unsere Gesundheit handelt? Sind wir geringer als alle anderen? Oder glauen wir, unser Leben sei mit stärkeren Ketten an unsere Körper geschmiedet als das anderer Menschen?“

Boccacio, Giovanne, Das Dekameron, Band 1, Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Berlin 1985, Seite 29.

Nicht vergessen!

Ich habe das Dekameron nicht vergessen. Manchmal schieben sich noch 😉 aktuellere Theman in meinen künstlerischen Vordergrund. So auch in letzter Zeit.

Tagebucheintrag 16.12.2020, Dekameron, Welche Erwartungen und Träume haben wir , 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Tagebucheintrag 16.12.2020, Dekameron, Welche Erwartungen und Träume haben wir , 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020


Weitere Zeichnungen von mir zum Dekameron könnt ihr unter folgendem Link auf meinem privaten Blog sehen (-> Klick). Die neusten Beiträge werden zuerst angezeigt, durch Scrollen gelangt ihr zu den ältesten Beiträgen.


Das Dekameron

Das Dekameron ist eine Sammlung von 100 Novellen das Mitte des 14. Jahrhunderts von Giovanni Boccaccio, geschrieben wurde.
In ein Landhaus in der Toskana flüchteten sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest, die 1348 in Florenz tobte. Die aus der Stadt zurückgezogenen Florentiner und Florentinerinnen unterhielten sich während ihrer Quarantäne damit, dass sie sich gegenseitig Geschichten erzählten. Eine oder einer wurde jeden Tag auswählt, den Themenkreis zu bestimmen, innerhalb derer sich die Geschichten bewegen sollten. Jeder der Anwesenden dachte sich eine Geschichte zum Thema aus. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novelle wurde die Quarantäne beendet und die jungen Leute kehren nach Florenz zurück.

Zeichnungen zum Il Decamerone

Schon Mitte November entschloss ich mich, mit Zeichnungen zu diesen Klassiker der Geschichte zu beginnen. Mit den Verschärfungen der Quarantäne Regeln und dem harten Lockdown finde ich es passend, sich mit dieser Geschichte auseinander zu setzen.

Il Decamerone ist italienisch und stammt vom griechischen δέκα déka „zehn“ und ἡμέρα hēméra „Tag“ ab und deutet auf die Anzal der Geschichten hin, die dieses literarische Werk erzählt.

4 comments

    1. Ja, es ist wichtig auch träge sein zu können. Ich habe gestern von meinem Sofa aus die beiden Wikinger Folgen in der arte Mediathek gesehen. Manchmal ist es schön, Wissen nett aufbereitet vermittelt zu bekommen. 🙂 🙂 🙂
      Einen schönen Tag von Susanne

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