Entstehung von Tulugaqs Weg zur Erkenntnis - 70 x 100 cm - Tusche auf Leinwand (c) Susanne Haun

Tulugaqs Weg zur Erkenntnis – Leinwand von Susanne Haun hat ein neues zuhause

Susanne Haun, Künstlerin, TULUGAQS WEG ZUR ERKENNTNIS
Gemälde, verkauft über singulart

Verkaufte Träume

Letzten Monat hat meine Leinwand Tulugaqs Weg zur Erkenntnis ein neues zuhause gefunden. Ich freue mich, dass eine Sammlerin über singulart meine Leinwand gekauft hat und wünsche ihr viel Freude, Träume und Inspirationen mit dem Bild.

Schöpfungsmythologie der Inuit

Die Mythen der Arktis sind uns Europäer*innen im Gegensatz zur christlichen oder griechischen Mythologie fremd.
Die Inuit haben ihre Geschichten mündlich überliefert. Schriftliche Aufzeichnungen gibt es erstmals im 18. Jahrhundert vom Missionar Hans Egede und seinen Sohn Poul Egede aus Grönland. Der eigentliche Begründer und intensiver Erforscher der Inuit Kultur ist der deutsch-dänische Geologe Hinrich Rink (1819-1893), der ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Grönland systematisch begann, die Inuit Erzählungen zu sammeln.
Tulugaq ist das erste Wesen dieser Welt, es gab noch keine Menschen, Tiere und Pflanzen und Tulugaq lebte in den dunklen Weite des Raums und er war ein Mann. Am Anfang ist er noch unwissend. Eine verborgene Macht begann Einfluss auf ihn zu nehmen und er wurde seiner selbst bewusst. Sich seiner Einsamkeit bewusst werdend formte er sich aus Lehm einen Gefährten, auch einen Mann.

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Zustand Schimaere - Loewe und Schlange, 70 x 100 cm, Acryl und Tusche auf Leinwand (c) Gemaelde von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (1)

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (1)

Bildidee

Unter einer Schimäre wird ein Trugbild, Hirngespinst bzw. eine leere Wahnvorstellung verstanden. Sie steht für ein feuerspeiendes Ungeheuer aus der griechischen Mythologie, das in seiner Körpermitte eher Ziege als Löwe war. Die Wortgeschichte der Schimäre beginnt beim altgriechischen χίμαιρα (chimaira). Im Deutschen ist das Wort erst im 15. / 16. Jahrhundert in lateinischer Form zu entdecken. Interessant finde ich, dass eine Übersetzung ins Deutsche erst im 18. Jahrhundert stattfand, aus dem Fabelwesen wird das Hirngespinst und Trugbild. Ich dachte zuerst an die bayrischen Wolpertinger, ein Mischwesen aus unterschiedlichen Tieren.

Erste Zeichnung – erste Linien auf der Leinwand

Schon im Dezember 2022 zeichnete ich in meinen Tagebucheintragungen Löwe und Schlange. Drei Zeichnungen aus 2022 hatte ich schon länger zu einer Gruppe zusammengefasst, in der Absicht, das Thema dieser Zeichnungen in großen Leinwänden zu malen. Ein schwieriges Unterfangen, was auf einer 10 x 15 cm großen Zeichnung formatfüllend ist, muss nicht unbedingt eine Leinwand füllen.

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Beim Malen der Schimäre (c) Film von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (4)

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (4)

Alles wird neu

Nachdem ich die ursprüngliche Schimäre mit Weiß lasierend übermalt habe, drehe ich die Leinwand um, lege sie auf meinen Arbeitstisch und beginne von Vorne.

Ein guter Ausgangspunkt

Nun liegt die Leinwand erst einmal wieder und ich habe überlegt, wie es weitergeht.

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Zustand Schimaere - Loewe und Schlange, 70 x 100 cm, Acryl und Tusche auf Leinwand (c) Gemaelde von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (3)

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (3)

Alles muss weg

Was bisher geschah erfahrt ihr, wenn ihr diesen Link drückt (-> Klick). Ich habe in der Kategorie Leinwand -> Schimäre auf meinem Blog alle Beiträge das Thema betreffend gebündelt.

Im Mai ruhte die Schimäre, wir waren in München, am Ammersee und in Mittersill Österreich und haben das Leben genossen.

Voller Tatendrang wieder in Berlin war mir klar, diese Schimäre muss weg. Was ich erst zaghaft mit dem Weiß um die Schimäre begonnen habe, setzte ich am nächsten Tag fort.

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Der Wolf - Zeichnung von Susanne Haun

Tagebucheintragung – Überlegungen zu einer Leinwand – Zeichnungen von Susanne Haun

Tagebucheintragungen 2021, Zeichnungen von Susanne Haun
Schon vor einiger Zeit reifte in mir der Entschluss, mich wieder mit großen Leinwänden zu beschäftigen. Ich mag das Gefühl, vor der leeren Leinwand zu stehen und sie mit schnellen Strichen zu füllen. An den Strichen male ich bewegte Flächen. Die Planung für die schon fertige Leinwand fand dieses Mal in Form meiner Tagebucheintragungen statt.

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Schimaere - Loewe und Schlange, 70 x 100 cm, Acryl und Tusche auf Leinwand (c) Gemaelde von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (5)

Die Qual einer Schimäre – Entstehungsgeschichte eines Gemäldes von Susanne Haun (5)

Singulart

Nach der Singnatur ist der letzte Schritt die Präsentation der Schimäre im Internet. Im Fall der Schimäre erfolgte diese zuerst über Singulart ehe ich hier auf dem Blog die einzelnen Schritte dokumentierte.

Titel des Gemäldes

Als Arbeitstitel nannte ich hier auf dem Blog mein Gemälde “Schimäre”. Als endgültigen Titel entschied ich mich für “Schimäre und Schlange, Bündnisse werden geschlossen”. Unter diesem Titel kann mein Kunstwerk bei Singulart entdeckt werden.

Schimäre und Schlange, Bündnisse werden geschlossen, Susanne Haun, Deutschland, 2023, Acryl, Tusche auf Leinwand, 70x100cm.

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