Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun

Projekt ohne Name

Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun
Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun

Antriebsarm und Energielos fühle er sich, berichtete Jürgen am 24. November 2016 auf seinem Blog (siehe hier).

Das konnte ich auf keinen Fall zulassen und so gab ich Jürgen einen kreativen Tritt in den Hintern, wie er selber es so schön auf seinem Blog (siehe hier) ausdrückt.

Ich sendete ihm den ersten Teil eines Satzes und bat um zeichnerische Vollendung.

„In der Nacht verschwimmen die Gegenstände zu schwarzen verwischten Flächen, deshalb ……“.

Jürgen beantwortete den Satz mit

„… deshalb versucht der Abfalleimer ein verzweifeltes Glühen“.

So entstand das Projekt ohne Name, das auch heute noch regelmäßig von der Künstlerin und dem Künstler fortgeführt wird:

Hier die Links zu den bisherigen Beiträge zu Jürgen und Susannes Projekt ohne Name:

#73 (-> siehe hier)
S: „Rucke di gu, rucke di gu, Blut ist im Schuh …“
J: „…und von irgendwoher muss es ja kommen: diabetischer Fuß vielleicht?“

#72 (-> siehe hier)
J: „Oh, the time is coming: …“
S: „… and going: tik tak tik tak.“

#71 (-> siehe hier)
S: „Spontan gesagt: …“
J: Puff, Paff, zwei sind genug!

#70 (-> siehe hier)
J: „Eine alte Dachdeckerweisheit lautet: …“
S: „… Wenn ein Loch im Dach ist, regnet es rein.“.

#69 (-> siehe hier)
S: „Die Wahrheit liegt zwischen den Faltungen, weil …“
J: „… die Wahrheit ein scheues Reh ist.„

#68 (-> siehe hier)
J: Wenn ich einen rostigen Nagel fotografiere …“
S: „… denke ich an den Ursprung des Kunstwerkes.“

#67 (-> siehe hier)
S: „Dadaismus ist ….“
J: „…da und da und da!“

#66 (-> siehe hier)
J: „Sie sollten sich klarer ausdrücken …“
S: „… IRAS TA DET LONK.“

#65 (-> siehe hier)
S: „Now my apron’s up to my chin, because…“ (Quelle)
J: „… I’am nacked und you will com in.“

#64 (-> siehe hier)
J: „Verbringen sie ihre Tage im Dreck oder …?“
S: „… ziehen Sie Handschuhe an.“

#63 (-> siehe hier)
S: „Es ist immer wieder aufregend … „
J: “ … wie die Linien das Blatt durchsägen.“

#62 (-> siehe hier)
J: “Der Berg, das Boot, der Baum und schon …“
S: „… ist das Rezept für Heimat fertig“.

#61 (->siehe hier)
S: „Bla ist grüner als La blau…“
J: „… und der Schleimpilz schweigt ein Gelb.“

#60 (-> siehe hier)
J: „Für ein Manifest genügt ein Wort …“
S: „…Kunst“

#59 (-> siehe hier)
S: „Irgendwann wird der Mensch müde, …“
J: „…hört nur noch auf seinen Bauch und schon steht Satans Thron im Pergamonmuseum.“

#58 (-> siehe hier)
J: Mit diesen in den Raum gesprochenen Worten werde ich die Realität gewaltig verändern: …
S: Kunst ist Fortschritt und Aphrodisiakum für uns Menschen.

#57 (-> siehe hier)
S: “Mein Lebenslauf ist bunt …”
J: “… and the circle turns around and around and around.”

#56 (-> siehe hier)
J: „Mir wachsen Flügel, glaube ich, denn …“
S: „…die Welt ist troz allem Chaos noch schön.“

#55 (-> siehe hier)
S: „Ein Dorf ohne Baum: …“
J: „… da fehlte im Ort bestimmt eine Baumschutzsatzung.

#54  (-> siehe hier)
J: „Wenn ich über das Wasser der Förde sah, konnte ich dich zwar nicht sehen, …“
S: „… aber wir wussten beide, dass der andere da war.“

#53  (-> siehe hier)
J: “Ich glaube an Dich, mein Engel…“
S: „… weswegen ich im Hof meinen Transformator aufstelle und eine Verbindung zu deinen herstelle.“

#52 (-> siehe hier)
S: „Endlich werden wir EINZELNE aufgefordert, …”
J: Variante 1: „… in die Gartenlaube zu gehen und den Transformator anzuwerfen.“
J: Variante 2: „… nackt auf einem Bein zu stehen und uns frei zu fühlen.“

#51 (siehe hier)
J: „Die Zecke, die Strecke, die Macht, …“
S: „…sind mächtige Worte, die das gesamte menschliche Emotionsspektrum beinhalten und als Schlachtruf gelten“.

#50 (siehe hier)
S: „Der Jubel-Satz ist auch nur ein Satz, …“
J: „… der wie das Halali im Wald am Ende der Strecke verhallen wird.“

#49 (siehe hier)
„Den „Garten Eden“ findet man dort,  wo …“
„… Maria mit Mama Rummy Cup spielt.“

#48 (siehe hier)
S: „Ich hülle mich in einen Vorhang…“
J: „… setze mir die Krone auf und bin ein König, von was auch immer!“

#47 (siehe hier)
J: „Wenn, ja wenn ich dich anspucken würde, …
S: „…wäre ich sehr verdutzt!“

#46 (siehe hier)
S: „Ein besonderes Symbol …“
J: … ist der Kreis: it goes around and around and around!“

#45 (siehe hier)
J: „Ein Zitronenfalter flog vorbei …“
S: „… und es schien mir als stände die Zeit still.“

#44 (siehe hier)
S: „Um sich aus der Gemengelage von Krone, Grundrechten und Kontaktsperre heraus zu graben, bedarf es….“
J1: „… einer Aktentasche, die den Plan enthält.“
J2: „… eines Planes, den mein Nachbar, seine Frau und meine Fischverkäuferin kennen.“

#43 (siehe hier)
J: „Ich schaue aus dem Fenster und die Welt hinter mir …“
S„… ist einem hellen Tunnel gleich!“

#42 (siehe hier)
S: „Die Sonne schien, der Mond war helle …“
J: „Gold war Blech und Glas war Kies als der Klaus aus ’ner Blechkelle sich ’ne Papierkrone blies.“

#41 (siehe hier)
J: „Tante Lenis Damenbart war stets …“
S: „… wirr, obwohl er in langen Stränen mit Perlen geflochten von ihrem Kinn hing.“

#40 (siehe hier)
S: „Der Gevatter lauert überall, selbst neben dem Abbild des …“
J:  … ewigen Loches.“(Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“, 2.Korinther 4:18)

#39 (siehe hier)
J: „Junge, komm bald wieder …“
S: „… zum amtlich anerkannten ewigen Künstlertum zurück!“

#38 (siehe hier)
S: „Susanne ißt ihr Müsli am Morgen und denkt …“
J: „…wie schön das Leben sein kann – auch ohne Rosinenpickerei!“

#37 (siehe hier)
J: „Im Spülbecken, da in der rechten Ecke, saß die kleine Maus, geduckt, aber unbeeindruckt und …“
S: „… fraß eine nach der anderen die Zeichnungen auf!“

#36 (siehe hier)
S: „Es wäre an der Zeit, für unsere vielen Projekte, Zeichnungen und Drucke einen Ausstellungsort zu finden ….
J: „… denn wenn es an der Zeit ist, ist es an der Zeit – meinte ja schon der ewige Dürer als er an seinem berühmten Hasenkopf herumkritzelte.“

#35 (siehe hier)
J: „Wenn es nach mir ginge könnte ich im Moment ewig leben, …“
S: „… jedoch macht die Endlichkeit das Leben umso intensiver.“

#34 (siehe hier)

S: „Der Gedanke dieses Projekts liegt im …“
J: „…dunklen Keller.“

#33 (siehe hier)
J:„Sie sagen, ich trage die Schuld dafür, dass …“
S: „… ich mich schuldlos fühle.“

#32 (siehe hier)
S: „Kaffee! Noch mehr Kaffee!!! Kaffee ist das …“
J: „…was meine Zunge benötigt: rechts und links und vorne und hinten und sauer und bitter und süß.“

#31 (siehe hier)
J:  „Dieses Ding frisst kein Brot, aber ….“
S: „… es ist neckisch, es sich anzueignen.“

#30 (siehe hier)
S: „Der Stein ist ein Dada der Gertrude …“
J:  „… und damit ist alles beisammen, was die Welt der rose is a rose is a rose is a rose zusammenhält.“

#29 (siehe hier)
S: „Der Kalender neben meinem iMac zeigt Freitag, nicht den 13., und ich habe Hunger, was mich dazu veranlasst …“
J: „… eine der Druckplatten abzulecken –  nämlich die mit dem Hummermotiv.“

#28 (siehe hier)
J: Wir baten Oma sehr oft, wirklich sehr oft,  ihre zweiten Zähne in den Mund zu nehmen  …
S: … und waren jedesmal überrascht, dass sie ihre eigenen Zähne zeigen konnte. Wem gehörten also die zweiten Zähne?

#27 (siehe hier)
S: Simple und einfach ist nichts auf dieser Welt, weil …
J: …immer irgendwas in der Landschaft herumsteht und stört.

#26 (siehe hier)
J: Mir gefällt, dass …
S: … immer wieder Zeichnen von Linien!

#25 (siehe hier)
S: Natura naturata und natura naturans“ sind zwei ästhetische Begriffe, die …
J: … die mir etwas von der Trias „Gott, Natur und Mensch“ erzählt haben, die aber beim intuitiven Bogenschießen keine Rolle spielen.

#24 (siehe hier)
J: Die Weltenseele ist mir noch nicht begegnet, …
S: … während sie Susanne in dem kleinsten Blatt, selbst im Ion entdeckt.

#23 (siehe hier bei Jürgen und hier bei Susanne)
S: Inhaltsverzeichnisse sind Wissensquellen, die ….
J: …die das Rhizom fressen wird!“

#22 (siehe hier)
J: Und während ich hier in meinem kleinen Atelier sitze…
S: … schaue ich aus meinem Atelierfenster und imaginiere die Erhabenheit der Berge.

#21 (siehe hier)
S: Ein neuer Anfang bedeutet …
J: … Reset, und die alten Einstellungen werden in der Maschine gespeichert

#20 (siehe hier)
J: Der Himmel wartet, doch die Erde verlangt …
S: Liebe, Respekt und Verantwortung.

#19 (siehe hier)
S: „Durst wird nicht immer durch Wasser gelöscht, sondern …“
J: “ … auch mit Erdöl!“

#18 (siehe hier)
J: „Wenn ich mit dem Finger schnipse, …“
S:  „… passiert nichts weiter außer ein Schnipsen.“

#17 (siehe hier)
S: „Eine Linie biegt sich nach links nach rechts, um dann…“
J: „… an den Rändern des Blattes zu verschwinden.“

#16 (siehe hier)
J:  „Mein Engelchen, ich sage Dir …“
S:  „… nichts ist perfekt aber alles ist möglich!“

Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun
Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun

#15 (siehe hier)
S: „Wörter sind immer …“
J: „… gut oder böse.“

#15.1 (siehe hier)
J: „Worte, die den Raum fülleun und als ewiges Licht bleiben.“

#14 (siehe hier)
J: „Ich konnte zuerst den Weg nicht finden, …“
S: „… aber dann sah ich es: Am Ende des Weges war alles voller Bücher, Papier und Tinte.“

#13 (siehe hier)
S: „Wie Schneeflocken werden die Pappelsamen durch die Luft getragen und …“
J:  „… sind wie Worte, die die Erde lockern werden.“ (aus Enzensberger, Windgriff, 1964)

#12 (siehe hier)
J: „Ich schaue mich im Spiegel an und denke: …“
S: „… Nichts!“

#11 (siehe hier)
S: Die Ferne lockt mit fremden Geruechen, Farben und Tönen …
J:  …, doch mein Herz schlägt nur für dich.

#10 (siehe hier)
J: „Ich war jung und töricht, naiv und unbedarft …“
S: „… und dabei sehr fröhlich und sorglos.“

#9 (siehe hier)
S: Der Mensch blickt zurück in sich selbst und findet in der Zukunft …..
J: … den „loving cup“.

#8 (siehe hier)
J: „Der, der alleine ins Wasser geht, das ist „der Alleineinswassergeher“ und die, die zu mehreren gehen …“
S: „…werden sich selbst vergessen, fröhlich sein und planschen.“

#7 (siehe hier)
S: „Kalte Hände sind ein kritisches….“
J: „… Phänomen, denn wie sagte Christoph Ernst Freiherr von Houwald, so ungefähr: „Nimm noch einmal in Deine kalten Hände des warmen Herzens Signatur. Und ist Dein Herzensspiel noch nicht zu Ende, und kommt ein neuer Akt: so klingle nur.“ ( frei übertragen aus: Christoph Ernst Freiherr von Houwald, die Freistatt, vierte Szene, Leipzig 1820)

#6 (siehe hier)
J: „Wenn sie losgelassen werden und durch die offenen Tore fegen …“
S: „… können nicht die größten Drollerien sie aufhalten.“

#5 (siehe hier)
S: „Das perfekte Ding ist …“
J: „… das momentane Ding“

#4 (siehe hier)
J: „Ich höre die schweren Maschinen in der Ferne und ahne …“
S: „… dass sie an ihrer Last zerbrechen.“

#3 (siehe hier)
S: „Es ist schwer vorstellbar, dass der hoch in den Himmel aufragende Turm …!“
J: „… tatsächlich ein Raumschiff darstellt.“

#2 (siehe hier):
J: „Heute ist heute, morgen wird übermorgen und  …“
S: „… gestern ist nicht gewesen sondern wird Erinnerung.“

#1 Projektauftakt (siehe hier):
S: „In der Nacht verschwimmen die Gegenstände zu schwarzen verwischten Flächen, deshalb ……“.
J:  „… versucht der Abfalleimer ein verzweifeltes Glühen“.

Jetzt auch bei Instagram:

Give me an unfinished sentence, I’ll complete it, plus visualization:

that’s the arrangement of @juergenkuester_buchalov + @susanne_haun

Jürgen hat auf Instagramm das Projekt ohne Namen aufgenommen und es begonnen, mit Leben zu füllen. Hier könnt ihr dem Projekt folgen:

Projekt ohne Name von Jürgen Küster und Susanne Haun
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