Liebe ist, was dich lächeln lässt, wenn du müde bist.
Paulo Coelho, * 1947 in Rio de Janeiro, brasilianischer Schriftsteller

Künstlerin
Liebe ist, was dich lächeln lässt, wenn du müde bist.
Paulo Coelho, * 1947 in Rio de Janeiro, brasilianischer Schriftsteller
Was gäbe ich dafür,
meiner Großmutter und meiner Mutter
zu einem unmöglichen Zeitpunkt zu begegnen,
an dem wir alle 15 Jahre alt wären.
Was hätten wir einander zu erzählen,
was könnten wir einander Anvertrauen?
Wären wir Freundinnen?
Olivia Wenzel, * 1985 in Weimar, deutsche Schriftstellerin, Dramaturgin, Musikerin und Performerin.
Auf das Buch 1000 serpentinen angst von Olivia Wenzel bin ich durch ein Artikel im Tagesspiegel (-> Klick) aufmerksam geworden. Es ist ein außergewöhnliches Buch, interessant geschrieben, voller Fragen wie die oben zitierte, die sich jeder stellen kann. Ich persönlich empfinde die Fragen als bereichernd.
Das Buch handelt von alltäglichen rassistichen Kommentare, von Herkunft und Verlust, Lebensfreude und Einsamkeit.
Das von mir ausgewählte Zitat findet sich auf Seite 207. Das Buch ist am 4.3.20 im Fischer Verlag erschienen (-> Klick).
Es ist schon ein Jahr her, da zeichnete ich in ein Skizzenbuch der BROOKLYN ART LIBRARY (-> Klick).
Mit dem Titel Drawing Myself sendete ich mein Buch nach New York.
Located in the heart of Williamsburg, Brooklyn Art Library is home to over 41,000 sketchbooks from over 130 different countries. Participants of the project order blank sketchbooks, choose a theme, fill them up and connect their books online with search terms, an artist bio and other unique content. Every single sketchbook that is sent back to us is cataloged and placed on our shelves for visitors to view. That means you, as a visitor of Brooklyn Art Library, can search for just about anything you can think of, from the thousands of search terms our participants have logged. One of our librarians will then pull the book down for you and allow you to hold and flip through it.
steht auf der Homepage der Brooklyn Art Library
Die Bestätigung, dass mein Skizzenbuch wohlbehalten in New York angekommen ist, bekam ich sehr schnell schon vor fast einem Jahr. Ich hatte in der Zwischenzeit schon aufgegeben, mein Skizzenbuch auch online zu sehen ist aber jetzt kann es auf der Seite der Library betrachtet werden https://www.sketchbookproject.com/library/S283268
Eines wissen Micha und ich, wir werden in den nächsten vier Jahren New York besuchen. Nicht, weil dieses Skizzenbuch in Brooklyn von mir liegt, sondern weil ich Micha diese Stadt unbedingt zeigen möchte. Ich war viermal in dieser wundervollen pulsierenden Stadt, das letzte Mal 2006 als ich in der Galerie des Konsolats der Bundesrepublik Deutschlands ausstellte.
Natürlich habe auch ich vorab einen Scan meines Buches erstellt und kann euch auch hier auf meinem Blog die einzelnen Seiten zeigen:
Vor einem Monat hat Doreen mich zum Thema Farben zu ihrem Projekt #farbverrückt interviewt.
Es lohnt sich, den Blogbeitrag zu lesen (-> klick), ich berichtete zwar schonmal davon aber wie heisst es so schön: doppelt hält besser. 🙂
Die Aktion klingt noch in mir nach und motiviert mich immer wieder, mehr zur Farbe zu greifen.
Passend zu meinem Tagebucheintrag zeige ich euch hier Doreens Foto zum Inverview mit mir:
Ich möchte euch hier an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass ich meine Tagebuchzeichnungen auch verkaufe.
Eine Tagebuchzeichnung der Größe 20 x 15 cm, gerahmt in einem weißen Holzrahmen der Größe 30 x 40 cm mit Passepartout kostet 150 Euro inklusive Porto innerhalb Deutschlands. Habt ihr Interesse, schreibt mir gerne eine E-Mail mit dem Namen und Tagesdatum der Zeichnung.
Ihr erhaltet die Zeichnung per Rechnung, gerne könnt ihr auch mit paypal überweisen.
Es ist bald Weihnachten, vielleicht möchtet ihr ja eine Zeichnung von mir verschenken!
Ich arbeite daran, den Verkauf auf meinem Blog zu vereinfachen und einen Paypal Button zur Verfügung zu stellen.
Durch die Fresie geschaut!
Ich bleibe bei der Identität?
Was bedeutet Identität?
Mein Personalausweis?
Mein Sein? Mein Denken? Meine Familie?
Ausgerechnet das Mädchen mit dem Perlenohrring hat es ihr angetan. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es noch einer Interpretation dieses Themas bedarf. Sie bleibt stur dabei. Es soll das Mädchen mit dem Perlenohrring sein.
Johannes Vermeer (1632 – 1675) malte das Mädchen mit dem Perlenohrring ca. 1665 in Öl auf Leinwand in der Größe 44,5 x 39 cm. Das Bild befindet sich heute im Mauritshuis in Den Haag, das lt. eigener Aussage, das „einzigartige niederländische Gemälde des sogenannten Goldenen Zeitalters beherbergt.
Schaut man in die Bilder-Google-Suche, so quillt das Netz über von Interpretationen dieses scheinbar immer noch interessanten Frauenportraits.
Was aber macht den Reiz und Charme dieses Gemäldes von Vermeer aus?
Die Haltung? Die Jungend? Der Blick? Das Tuch um den Kopf? Der Ohrring? Die Farben Blau und Ocker? Der aus dem dunklen kommende Blick?
Interessant!
Eine gute, sogar gesprochene, Bildbeschreibung erhaltet ihr auf der Seite von „the artinspector / alexandra tuschka“ (siehe hier).
Ich habe das Gemälde zeichnerisch interpretiert und empfinde es als „langweilig“. Sicher, man sieht, ich habe es gezeichnet. Meine Handschrift ist erkennbar und doch bin nicht ich darin.
So habe ich begonnen, mich selber in meinem Tageskalender in dieser Haltung zu zeichnen. Ich bin noch am Nachdenken, wie ich dieses Portraitthema Vermeers aufgreifen und etwas individuelles daraus schaffen kann.
Ach! Ich werde es wie Picasso angehen und mich mal eine Weile mit diesem Thema beschäftigen. Picasso hat 58 Versionen von Las Meninas von Velázquez interpretiert.
Dann ging es weiter in meinem Kopf und das Thema verselbständigte sich und begann, mir Freude zu bereiten. Diesen Beitrag habe ich schon im August geschrieben und ihn heute vervollständigt.
Wer sich selbst auf den Arm nimmt,
erspart anderen die Arbeit.
Heinz Erhardt, (1909 – 1979), deutsch-baltischer Schauspieler, Komiker und Dichter
Alle Jahre wieder zeichne ich mich zu meinem Geburtstag selbst.
Nun, ja, nicht nur zu meinem Geburtstag, sondern auch sonst zeichne ich mich viel selber, wie die geneigte Leserin / Leser vielleicht weiß (siehe hier).
Dieses Jahr schaue ich ein wenig wie Cruella de Vil aus 1.001 Dalmatiner aus ;-). In der Regel zeichne ich mich mit geschlossenem Mund, heute aber war mir nach freudigem Lachen: Trotz Corona erreichten mich einige Pakete im hübschen Corona-Geschenkpapier 😉 , viele Anrufe, WhatsApps, Mails und Videotelefonate, herzlichen Dank an alle!
Selbstportraits der letzen Jahre: