Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde (c) Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde – Gemälde von Susanne Haun

Was lange währt, währt gut

Diese Leinwand stand sehr lange unvollendet in meinem Atelier. Vor zwei Wochen vervollständigte ich den Hintergrund.

Bildbeschreibung bei der Pariser Galerie Singulart:

Susanne Haun erzählt bildnerisch die Geschichte der fliegenden Ziege Nanni, der Möwe Kwame und der Fledermaus Julien. Sie verwendet dazu das elegante, hohe Format, und zeichnet auf einer selbst grundierten, derben Leinwand und verwendet wasserfeste Tusche. In schnellen, sicheren Linien sind die Tiere auf dem Bildträger entstanden, in der Fantasie der Betrachter können nun die Abenteuer der drei Freunde entstehen, die in der schönen Umgebung von Wasserfällen,  Bergen und Wolken neue Freunde kennenlernen und die Welt erforschen. Haun ist in ihrem Ausdruck so minimalistisch wie möglich, es ist keine Linie zu viel oder zu wenig.

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Tagebucheintragung 7.4.23, Wann war es am wärmsten?, 20 x 15 cm, Tinte auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Tagebucheintragungen April 2023 – War nicht gestern erst Ostern? – Zeichnungen von Susanne Haun

Tagebucheintragungen von Susanne Haun – zeichnerische Notizen

Die Zeit rennt

Der April ist schon ein Vierteljahr vorbei, ich habe jedoch noch “ungebloggte” Tagebucheintragungen aus diesem schönen Monat auf meinem Arbeitstisch zu liegen. Manchmal läuft das Leben anders als man es geplant hat oder als man sich das wünscht.

Schwüle Wärme

Anfang April habe ich mich auch gefragt, wann es warm wird. Na jetzt, kann ich da nur meine eigene Frage beantworten. Jetzt ist es nicht nur warm sondern feuchtwarm. Das ist nicht mein Klima und ich sitze mit geschlossenen Fenstern im Atelier und hoffe, dass Regenwald Klima vorbei geht.

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Tagebucheintragung 10.4.23, Wo kommt die Energie her III, 20 x 15 cm, Tinte auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Tagebucheintragungen April 2023 – Immer wieder: Energie und Klimawandel – Zeichnungen von Susanne Haun

Tagebucheintragungen von Susanne Haun – zeichnerische Notizen

Wege werden gesucht

Es werden Wege gesucht, Energie zu sparen und den Klimawandel zu stoppen im Großen wie im kleinen.

Der Weddingweiser berichtete gestern von “Viele kleine Beiträge zum Klimaschutz” (siehe hier -> Klick), in dem Dominique Hensel vom Umwelt und Klimapreis Mitte 2023 im Schul-Umwelt-Zentrum (SUZ) berichtet. Übrigens, das so groß als SUZ bezeichnete Zentrum wurde früher als Schulgarten bezeichnet und ich lernte dort in der 7. Klasse im Biologieunterricht gärtnern. Ich habe sehr schöne Erinnerungen daran. Meine Freundin Claudia und ich pflanzten Brechbohnen und Pflücksalat an. Pflücksalat war damals (1977) kaum bekannt in Deutschland.

Angst

Meine Tagebucheintragungen beschreiben eher die Angst, die ich vor dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja habe.

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Aktskizze, udk 1.6.23, A4 Lana Papier Skizzenbuch (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Akt zeichnen an der udk 1.6.23 – Skizzen von Susanne Haun

Aktzeichnungen von Susanne Haun

Bewundernswert

Zwischen 2 und 20 Minuten haben die Modelle (weiblich/weiblich) die Position gehalten. Ich war sehr von der Harmonie der beiden Modelle angetan, eine junge Frau, wahrscheinlich noch keine 30 Jahre und eine 80 Jahre alte Frau. Beide haben schon öfters zusammen Modell gestanden und ich war von der Eintracht der beiden begeistert und traurig, dass ich die Harmonie nur schwer in den 2 Minuten Skizzen einfangen konnte. Nichtsdestotrotz nahm ich mir vor, auf jeder Zeichnung beide einzufangen.

Mein Skizzenbuch ist voll.

Für meine Zeichnungen habe ich ein Skizzenbuch (A4 Lana Livre de Dessin, 150g, 50 Seiten, Spiralblock) und Faber Castell Pitt artist Pens “brush” in verschiedenen Tönen verwendet.

Hahnemühle Layout Papier, Manga

Für die letzten drei Zeichnungen verwendete ich Hahnemühle Layout und Illustration Paper, Manga. Ich war begeistert wie die Brushpens über das Papier glitten. Sicher, die Haptik ist zuerst einmal abschreckend, das 80g/m2 starke beschichtete Papier vermittelt einen technischen Eindruck. Obwohl das Papier so dünn ist, schlagen die Brushpens nicht durch.

Die Seiten des Skizzenbuchs sind 150 g/m2, beige matt beschichtet und trotzdem schlägt der Brushpen durch. Fasse ich die Seiten des Skizzenbuchs an, verspüre ich ein gutes Gefühl, das matte Papier streicht über die Haut.

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Seite 12, Aktskizze, udk 25.5.23, A4 Lana Papier Skizzenbuch (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Akt zeichnen an der udk 25.5.23 – Skizzen von Susanne Haun

Aktzeichnungen von Susanne Haun

Wiederfinden

Für meine Zeichnungen habe ich ein Skizzenbuch (A4 Lana Livre de Dessin, 150g, 50 Seiten, Spiralblock) und Faber Castell Pitt artist Pens “brush” in verschiedenen Tönen verwendet.

Aufgrund der Pflege und des Todes meines Vaters hatte ich erst wenig Zeit und dann nicht die innere Kraft für meine Kunst. So habe ich diese Akt-Session in der udk genutzt, um meine Linien wiederzufinden. Es tat mir gut, real nach Modellen die Stifte über das Papier gleiten zu lassen.

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Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten, 25,5 x 25,5 cm,Brushpen auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten – Susanne Haun

Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten – Susanne Haun

Es ist schon einige Zeit her, da besuchte ich die Ausstellung Muse oder Macherin? im Berliner Kupferstichkabinett. Ich war sehr fasziniert von der hohen Qualität der Druckgrafiken der in der Ausstellung gezeigten Künstlerinnen.

Elisabetta Sirini lebte von 1638 – 1665 und wurde in eine Künstlerfamilie geboren, so dass sie als Frau ebenfalls in den Kunstbetrieb einsteigen konnte. In Wikipedia findet ihr ihren Lebenslauf umfassend beschrieben.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, den Ausschnitt der stillenden Maria in einer eigenen Radierung zu interpretieren. Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen. Unmittelbar nach der Ausstellung zeichnete ich mit Brushpens die schnelle expressive Zeichnung, die ich heute hier zeige.

Noch habe ich nicht die Ruhe und Zeit für dieses Radiervorhaben gefunden. Es wird wohl auch noch ein wenig dauern, bis es soweit ist.

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