Anfang Januar 2021 begannen der Eichhörnchenverlag und ich die zahlreichen Bestellungen meiner Werkschau zu versenden. Inzwischen haben wir viel Resonanz zu der 52 Seiten starken Broschüre „SUSANNE HAUN | Werkschau 2013 – 2020“ erhalten.
Im März entstand das Titelbild der Broschüre, oben ein Foto von der Entstehung.
Ich habe mich sehr über die zahlreichen Kommentare zu meinem Werkverzeichnis gefreut. Vielen Dank!
Nina vom Eichhörnchenverlag und ich haben neben diesen weiter unten im Blogbeitrag aufgelisteten spontanen Beschreibungen der Broschüre manchmal auch gezielt nach Kritikpunkten gefragt und auf diesem Weg konstruktives Feedback erhalten. Vielen Dank auch dafür!
In Ninas heutigen Blogbeitrag (-> Klick) zur Werkschau beschreibt Nina ihre ersten Eindrücke nach dem Erscheinen der Broschüre. Es gibt zum Text ein kleines Video, in dem Nina in der Broschüre blättert.
Es ist ein langer, intensiver Blogbeitrag, der sich lohnt, gelesen zu werden. Vielen Dank, liebe Nina.
„Einfach großartig! Du bist eine wahre Künstlerin, denn Deine Werke sind wirklich anspruchsvoll! Mal eben was zeichnen können viele, aber Deine Sachen haben ein ganz anderes Format! Super!“ Ute Poppenheger, Bremen
„Die Broschüre ist ja nicht nur ein Werkverzeichnis, sondern ein kleines Kunstwerk für sich. Ich werde gerne darin schmökern.“ Dr. Dorothee Böttges-Papendorf, Bornheim
„Kompliment! Bin erstmal sprachlos, und mag dies in aller Ruhe betrachten und lesen.“ Dr. Bernd Arnold, Nürnberg
„Gratulation und herzlichen Dank, sie [die Werkschau] ist wirklich sehr anmutig geworden. Sie gefällt Hanne und mir SEHR gut, Bilder wie Texte. Lieben Dank auch für die Widmung.“ Klausbernd Vollmar, Norfolk, England
„Was für ein schönes Kleidoskop – optisch, wie inhaltlich. Interessante Überblicke von Deiner Themenvielfalt, Gedanken zu diversen Themen, Teil- Einblick in Deine Ausstellungen, Atelier etc. Die Vielfalt Deiner Ausstellungen und Veröffentlichungen ist sehr beeindruckend.“ Dr. Susanne Will Flatau, Bad Segeberg
„Ich freue mich auf die intensive Beschäftigung mit Deinen, wie immer, so besonderen und kreativen Arbeiten. Super!! Nur mit dem Preis bin ich nicht einverstanden. Für so ein Werk sind € 8.- einfach zu niedrig. Ein mehrfacher Preis ist genau richtig“ Klaus Schön, Aystetten
„Gestern ist deine Werkschau bei uns eingetroffen, herzlichen Dank dafür! Man muss ganz klar sagen: Sie gibt perfekte Einblicke in dein Konzept, deine Handschrift und deine Vielseitigkeit – sehr gut gelungen!“ Monika und Ralph Ochel, Aachen
Die Werkschau von Susanne Haun kann bestellt werden
Haben wir euch neugierig gemacht?
Wir freuen uns, wenn ihr
Für 8 Euro inklussive Porto innerhalb Deutschlands könnt ihr das Buch entweder unter diesem Link (einfach dem Link zum Verlag zu meinem Buch folgen -> klick) beim Eichhörnchenverlag kaufen oder ihr bestellt es bei mir (info@susannehaun.de) und ich sende es euch, wenn gewünscht, mit Widmung zu. Ihr bezahlt bei Lieferung, die Kontodaten findet ihr auf der mit der Publikation gesendeten Rechnung.
Hier gelangt ihr zur Vorstellung meiner Werkschau im Blog des Eichhörnchenverlags (-> Klick).
Susanne Haun zeigt ihre Werkschau (c) Foto von M.Fanke
Am 23. Dezember am frühen Nachmittag klingelte der Postbote mit einem besonderen Paket: die ersten 100 Exemplare der 52 Seiten starken Broschüre „SUSANNE HAUN | Werkschau 2013 – 2020“ aus dem Eichhörnchenverlag wurden geliefert.
Die Auslieferung der vorbestellten Exemplare kann beginnen
Vor dem angekündigten 2. Lockdown habe ich schon Umschläge und Briefmarken gekauft, um bei Lieferung der Werkschau für den Versand vorbereitet zu sein. Es war schwer abzuschätzen, welche Größe ich kaufen muss, ohne die Broschüre tatsächlich in den Händen zu halten, aber meine Wahl ist auf die richtigen Umschläge gefallen.
Knapp 40 Vorbestellungen sind bei mir eingetrudelt und auch einige Belegexemplare für die Autorinnen sind zu versenden, so dass ich für den Versandeinige Zeit benötigen werde.
Susanne Haun zeigt ihre Werkschau (c) Foto von M.Fanke
Jedes Exemplar wird eigenhändig nummeriert und signiert
Auf der letzten Seite der Werkschau steht das Impressum und die Nummer der Werkschau. Gestern und heute habe ich signiert und nummeriert, die so ausgestatteten Exemplare mit den Nummern 50 – 100 gehen gleich zum Eichhörnchenverlag, um von dort an die Buchhandlungen und Vorbesteller*innen gesendet zu werden. Die zweite Charge mit den letzten 150 Exemplaren sollen noch dieses Jahr eintreffen. Ich bin gespannt.
Die Werkschau von Susanne Haun kann bestellt werden
Für 8 Euro plus 2,70 Euro Porto innerhalb Deutschlands könnt ihr das Buch entweder unter diesem Link (einfach dem Link zum Verlag zu meinem Buch folgen -> klick) im Eichhörnchenverlag kaufen oder ihr bestellt es bei mir (info@susannehaun.de) und ich sende es euch mit Widmung zu. Ihr bezahlt bei Lieferung, die Kontodaten findet ihr auf der mit der Publikation gesendeten Rechnung.
Hier gelangt ihr zur Vorstellung meiner Werkschau im Blog des Eichhörnchenverlags (-> Klick).
Die ca. 52 Seiten starke Broschüre „SUSANNE HAUN | Werkschau 2013 – 2020“ erscheint nicht wie angekündigt im Herbst 2020 sondern vor Weihnachten diesen Jahres.
Quarantäne der Verlegerin und Grafikerin nebst ihren Kindern
Sowohl die Verlegerin Nina Alice Schuchardt mit ihrer Tochter als auch die Grafikerin Antje Rother mit ihren 7jährigen Zwillingen waren in Quarantäne. Die Schule von Antjes Kindern war sogar vollständig geschlossen. Da blieben schon einmal einige Dinge liegen! Ein Glück hatte es keinen von Ihnen erwischt, aber es ist besser, vorsichtig zu sein und keinen weiteren zu gefährden. Schön war, dass ich mich mit den Beiden per Zoom treffen konnte. Nina und Antje hatten ihr Kinder dabei auf dem Schoss, so dass ich sie auch kennenlernen konnte.
Welches Papier verwenden wir für die Werkschau?
Im Fokus unseres Gesprächs stand das Papier, welches für den Druck der Werkschau verwendet wird. Mir schwebte ein Papier vor, was bei der Leserin / dem Leser ein sinnliches Erlebnis beim Anfassen hervorruft. Der Verlag und die Druckerei waren meiner Idee sehr aufgeschlossen und wir versuchten auf Aquarellkarton und Naturpapier zu drucken. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich, kaum zu glauben, dass ihnen dieselbe Druckdatei zugrunde lag. Letztdendlich sieht es so aus als ob wir das Bilddruckpapier verwenden, ohne sinnlichem Erlebniszwar aber klar vom Druck der Farben und Linien und darauf kommt es schliesslich an!
Neuerlicher Zoom Call von Verlegerin, Grafikerin und Künstlerin von Nöten!
Am Dienstag treffen wir uns erneut digital. Ich beginne Zoom zu schätzen und ich denke, dass wir auch nach der Pandemie dieses digitale Möglichkeit des Treffens weiter nutzen werden. So können Nina aus dem Kreis Neustadt (Dosse), Antje aus dem Kreis Cottbus und ich aus Berlin unkompliziert Dinge besprechen, ohne Zeit und Geld in die Bahnfahrt zu investieren. Ich freue mich schon darauf und bin gespannt, ob Antje schon einige Seiten gesetzt hat, die Nina und ich anschauen können.
Die Werkschau von Susanne Haun kann vorbestellt werden
Für 8 Euro plus 2,70 Euro Porto innerhalb Deutschlands könnt ihr das Buch entweder unter diesem Link (einfach dem Link zum Verlag zu meinem Buch folgen -> klick) im Eichhörnchenverlag kaufen oder ihr bestellt es bei mir (info@susannehaun.de) und ich sende es euch mit Widmung zu. Ihr bezahlt bei Lieferung, die Kontodaten findet ihr auf der mit der Publikation gesendeten Rechnung.
Hier gelangt ihr zur Vorstellung meiner Werkschau im Blog des Eichhörnchenverlags (-> Klick).
Ein Werkverzeichnis anlegen
bildungswerk des bbk berlin (Bund Bildener Künstler Berlin), Köthener Str. 44, 10963 Berlin (Seminarraum, 3. Etage, Fahrstuhl)
Wie baue ich ein Werkverzeichnis auf und bei welchen Anbietern kann ich so kostengünstig wie möglich meine Daten ablegen? Wie sollten Künstler*innen vorgehen, um ihr Werk übersichtlich zu erfassen?
Im ersten Teil des Seminars sprechen wir über die Informationen, die ein Werkverzeichnis enthalten sollte und im zweiten Teil über verschiedene Software, die es auf dem Markt gibt, um Daten in ein Werkverzeichnis aufzunehmen.
Als Beispiel werden verschiedene Lösungen mit unterschiedlichsten Aufwand und Kosten vorgestellt, u.a. die kostenlose EXCEL- Alternative in OpenOffice 2019 sowie das Datenbanksystem Ninox.
In diesem Seminar können die Teilnehmerin und Teilnehmer ihren eigenen Laptop mitbringen. Der bbk stellt bei Bedarf Leihgeräte zur Verfügung.
Gemeinsam installieren wir die kostenlosen Open Source Programme, die dem Microsoft Office Paket entsprechen und legen eine Tabelle für unser Werkverzeichnis mit Hilfe des Programms Calc an. Calc entspricht in den Funktionen Excel.
Am Ende des Workshops unternehmen wir einen kleinen Diskurs und schauen uns an, welche Vorteile / Nachteile ein Datenbanksystem (Beispiel Ninox) bringen würde. Gemeinsam legen wir ein Test-Account beim Datenbank Anbieter Ninox an und erstellen Felder für eine Tabelle für unser Werkverzeichnis.
In beiden Systemen erfassen wir Beispieldaten und schauen uns an, welche Optionen wir im jeweiligen System zum Druck unseres Werkverzeichnisses haben und diskutieren Vor- und Nachteile.
Der Kurs findet ab 4 Anmeldungen statt, maximale Teilnehmerzahl 5 Anmeldungen, Kursgebühr 40 Euro.
Bitte über das Bildungswerk des bbk hier (KLICK) anmelden.
Schon seit 2005 befinden sich drei Arbeiten von mir im Bestand der Graphothek Berlin, die ausgeliehen werden können (->Klick).
Im September und Oktober ist es möglich wieder Linolschnittworkshops von mir, veranstaltet von der Graphothek Berlin zu besuchen.
Die Teilnahme nur mit Mund-Nase-Schutz. Da der Kreativraum der Graphothek für Workshops unter den neuen Hygienevorschriften zu klein ist, unterrichte ich in der Bibliothek im Fontane-Haus , Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin. Die Hinweise zu den öffentlichen Verkehrsmittel findet ihr am Ende des Beitrags.
Hier (-> Klick) könnt ihr Impressionen vom letzten Linolschnitt-Workshop unter meiner Leitung in der Graphothek sehen:
Bild 1 – Landschaft – Linolschnitt von Susanne Haun – 15 x 21 cm – 1 von 12
Linolschnitt-Workshop „Das Tegeler Fließ“
mit der Künstlerin Susanne Haun
21.09.2020, 11-13 Uhr
Das Tegeler Fließ bietet mit seiner landschaftlichen Vielfalt und seiner umfangreichen Tierwelt ideale Motive für künstlerische Umsetzungen. In diesem Workshop lassen wir uns von interessanten Originalen der Graphothek inspirieren und erschaffen Linolschnitte nach fotografischer oder zeichnerischer Vorlage.
Es werden die Grundlagen der Linolschnitt-Technik sowie des mehrfarbigen Drucks mit der verlorenen Form erläutert.
Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Ort: Bibliothek im Fontane-Haus (Märkisches Viertel)
2003 Lippenstift 70 x 50 cm Holzschnitt (c) von Susanne Haun
Linolschnitt-Workshop „Expressive Portraits“
mit der Künstlerin Susanne Haun
12.10.2020, 11-13 Uhr
Ausdrucksstarke Portraits können auf unterschiedliche Weise entstehen. Ungewöhnliche Kompositionen, eine dynamische Strichführung oder ausgefallene Farbkonzepte können diesen Effekt erzielen. In diesem Workshop lassen wir uns von interessanten Originalen der Graphothek inspirieren und erschaffen Portraits oder Selbsportraits nach fotografischer oder zeichnerischer Vorlage.
Es werden die Grundlagen der Linolschnitt-Technik sowie des mehrfarbigen Drucks mit der verlorenen Form erläutert.
Der Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Am Montag fand der Workshop Linolschitt in der Graphothek Berlin im Fontane Haus statt.
Acht Schülerinnen und Schüler fanden sich ein, um sich von mir in die Kunst des Linolschnitts einweihen zu lassen. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr über die Ergebnisse gefreut. Ihr seht im folgenden ausschließlich Arbeiten von Schülerinnen und Schüler.
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Impressionen vom Linolsschnitt Workshop Graphothek Berlin Mai 2019, Foto von Susanne Haun
Die gute alte Maggie in meinem damaligen Atelier in der Martin-Opitz Strasse – Foto von Susanne Haun
Vor einigen Jahren hatte ich eine Schaufenster-Hut-Puppe bei ebay ersteigert. Ich nannte sie Maggie. Bei einen meiner vielen Atelierumzüge verkaufte ich sie wieder bei ebay und habe sie seither jeden Tag vermisst. Ich verkleinerte mich damals räumlich und meinte, keinen Platz mehr für meine Maggie zu haben. Das stimmte auch. Aber trotzdem …. vielleicht hätte ich sie irgendwo zwischenlagern können….
Von den Proportionen sieht meine „neue Maggie“ fast so aus wie die Alte.
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Es ist nicht einfach, den Torso zu bezeichnen. Heute habe ich auf der linken Torsohälfte einen Vogel gezeichnet und war stark am überlegen, wie ich den Kopf gestalten werden. Das Gesicht ist mir zu schön.
Die Schäden bezeichne ich deutlich sichtbar. Sie wirken für sich betrachtet abstrakt. Mehr als eine Abstrakte Vorstellung von unserem Gehirn besitzen wir leider auch nicht.
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung von Maggie – Objekt Zeichnung von Susanne Haun
Die Schäden, die meine Schaufensterpuppe genommen hat, sind sichtbar. Wichtig ist es für mich, sie bewusst in mein Werk einfliessen zu lassen. Die Schäden sind vor der Kunst entstanden und bestimmen sie mit und nicht umgekehrt. Sie sind ein wichtiges Element der Arbeit.
Zerstörung Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Ein weiteres Element ist der Titel des Werks.
Sie ist nun keine Schaufensterpuppe mehr, sie wird zu Kunst alleine deshalb, weil ich es sage und weil ich Künstler bin. Ich bräuchte sie im Sinne Duchamps nicht bearbeiten und sie wäre schon Kunst. Aber in dem Fall war mir das alleinige Erheben zur Kunst zu wenig. Das Schwarz des Torsos war so mächtig, dass alle Linien verloren gingen. So war für mich das Weiß ein Muß.
Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Der Kopf auf dem Torso ist zerschmettert. Das Gehirn des Menschen ist sein höchstes Gut, sein Heiligtum. Dort sitzt der Mensch in seiner Ausprägung selber. Im zeitgenössischen Film wird dieses Thema oft ausgeschlachtet, ich denke da an „Source Code“ oder den Klassiker „Die Matrix“. So möchte ich den Titel in diese Richtung denken:
„Das höchste Gut des Menschen“ (Das Wort Gut ist mir philosophisch zu stark anders bewertet)
„Das Heiligtum des inneren Menschen“ (Das Wort Heiligtum ist mir zu religiös.)
Ich bin am Überlegen und Sammeln.
Torso mit Kopf – Objekt von Susanne Haun
Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Zerstörung Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Zerstörung Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Torso mit Kopf – Zeichnung auf Objekt von Susanne Haun
Seit einigen Wochen durchstöbert Hanne, die Betreiberin des Blogs „The world according to Dina“ meine Zeichnungen, um einen Artikel über mein Werk auf ihrem Blog zu veröffentlichen.
Es ist schön, an den „gefällt mir“ zu sehen, wo sie gerade stöbert und wie sie meine Kunst zusammenstellt.
Vielen lieben Dank, Hanne. Bei uns am Rande der Stadt gibt es viele Hundebesitzer, mit denen ich schwatze und deren Hunde ich beobachten kann. So habe ich heute für dich, die so große Hundeaugen mag, zwei Huskies gezeichnet. Ich war erstaunt, dass die beiden braune Augen haben, ich dachte immer Huskies haben grundsätzlich blaue Augen.
Portrait Husky Version 2 (c) Zeichnung von Susanne Haun
Natürlich sind die Huskies hier aus unserer Siedlung nicht zu vergleichen mit denen der Arktis, aber ich habe mir trotzdem im WDR einen Film über die Arktis angeschaut und die Bewegung der Hunde verfolgt.
Zuerst erstelle ich Rhythmusbilder der Hunde, in denen ich mit meinem Tuschwasser die Bewegung festhalte. Diese Rhythmusbilder fülle ich dann mit Linien.
A few weeks ago Hanne browsed my drawings. Hanne, the operator of the blog „The world according to Dina“ want to publish an article about my work on her blog.
It’s nice to see, „like“ where she are looking on my blog and how she put together my art.
Ein Husky aus Berlin (c) Zeichnung von Susanne Haun
Thank you so much, Hanne. On the edge of town I’am living, there are many dog owners with whom I small talk and watch their dogs as I can. So I have for you today, because you like the dog’s eyes, drawn two Huskies. I was amazed that the two have brown eyes, I always thought Huskies basically have blue eyes.
Of course, the Huskies are here not to compare with those of our settlement of the Arctic, but I’ve watched on WDR a movie about the Arctic and tracks the movement of the dog.
First, I create rhythm pictures of the dogs in which I hold movement with my ink water. This rhythm pictures I fill it with lines.
Als ich mir gerade meine Fotos zum zweiten Tag der documenta 13 anschaute, war ich enttäuscht. Keines kann wiedergeben, was ich gesehen habe.
Es war ein Tag für die Sinne und Reize und zum Nachdenken und ich bin einfach nur begeistert. Es ist kein Wunder, dass die Werke und die Stimmung nicht eingefangen werden können. Schon vor der Öffnung der Häuser spazierten wir in der Karlsraue; ein herrlicher Startpunkt ist dabei das Werk von der documenta 6 aus dem Haus-Rucker-Co (siehe Foto). Das Haus-Rucker-Co ist eine österreicheische Architekten und Künstlergruppe. Ich empfinde es als Bilderrahmen der Natur. Die Stimmung so früh ist noch voller Erwartung und es ist noch relativ leer und ruhig.
Die Projekte nachhaltiger Landwirtschaft von Claire Pentecost gefallen mir, der „Turm“ oder die „Säule“ mit Rhabarber, Pflücksalat und Kohlrabi verleitet mich zu den Gedanken, ob ich eine kleinere Version nächstes Jahr auf meinem Balkon versuche zu pflanzen.
Projekte nachhaltiger Landwirtschaft von Claire Pentecost
In der Orangerie kann ich wieder in die Sterne schauen und mir sowohl die gemalten Bilder als auch die Computer von Konrad Zuse anschauen. Ich bin so oder so der Meinung, dass Kunst und Mathematik ganz nahe beieinander liegen und höchste Kreativität erfordern. Gefallen haben mir auch die „Love Letters“ von David Link und seine Röhren mit den klassischen Grünen Computer Binär Werten dazu. Ich finde es amüsant, Liebesbriefe von einem Computer generieren zu lassen. Das ist bestimmt „menschlicher“ als manch einer das hinbekommt. Aber wir sollten nie vergessen, der Computer ist immer nur so intelligent wie sein Entwickler/Programmierer!
Röhrenobjekte von David Link
In der Documenta Halle ist es inzwischen brechend voll. Nun geht das Anstehen los. Es erinnert mich ein wenig an Disney World, wo sich vor jeder Attraktion dieselben Kringelschlangen bilden. Auf der documenta sind die Wartezeiten nur nicht ganz so lang. Die Kunst ist vor lauter Menschen kaum zu sehen.
Nalini Melani mag ich besonders, das Video Schattenspiel ist eine erweiterte Kinderlampe nur größer und kunstvoller und natürlich mit einem anderen Thema, hier ist u.a. die Kassandra ein Element. Ein wenig dachte ich an den Film „Meerjungfrauen küssen besser“, der mir wegen Deni DeVitos Schattenlampe und Chers ausgestochenen Sandwiches in so guter Erinnerung ist. Ich mag es sehr, wenn durch Kunst meine Erinnerungen angeregt und ganze Erinnerungsketten erzeugt werden. Wunderschön (obwohl das Thema ernst) und eindrucksvoll ist diese Arbeit. Hier seht ihr auf youtube einen Video zu In Search of Vanished Blood, um eine bessere Vorstellung zu bekommen.
Nalini Melanis Schattenspiel
In der Neuen Galerie mischt sich klassisches mit neuem. Ich erfreue mich am einem Raum mit Arbeiten von Corinth genauso wie an dem schon jetzt durch die Berichte über die documenta sehr berühmten Werk „Leaves of Gras“ von Geoffrey Farmer. Die Kontraste gefallen mir und regen mich an.
Auf dem einen Foto seht ihr einen Gang mit den Skulpturen der Länder der Kunst von Carl Friedrich Echtermeier (1845 -1910), er liegt leer vor mir und die Schattenspiele erzeugt durch die lichtdurchfluteten Fenster sind klassisch aus der Architektur hervorgegangen. Dagegen dauert es 30 Minuten „Anstehzeit“ für den Gang mit dem Werk „Leaves of Gras“ von Farmer. Es ist erstaunlich welche plastische Wirkung die Aufschichtung der vielen ausgeschnittenen Fotos aus den Life Magazinen hervor ruft und wie aus den zweidimensionalen Bildern gebaute Dreidimensionalitäten werden.
Nach einer Pause geht es weiter zum Hauptbahnhof. Das Gelände selber ist schon eindrucksvoll; die Halle wirken selbst leer für sich alleine wie Kunst. Ich mag die Strukturen der Wände, das Weiß der Farben und der Backsteine. Die Leere zwischendurch erlaubt den Rezipient sich von den vielen Eindrücken zu erholen.
Zwei Aussteller und ihre Werke beeindrucken mich hier besonders: der Südafrikaner William Kendrige und die Italienerin Lala Favaretto.
Beim Anstehen nach Kendridge kann man in Ruhe die räumliche Auseinandersetzung von Haegue Yang betrachten
Ich habe von Kentridges „The refusal of time“ kein einziges Foto, diese Arbeit konnte ich einfach nur wahrnehmen (hier ein youtube Link zum Automatic Writing von Kentridge). In Kentridge Raum sind 5 Projektoren mit Filmen, die riesig an die Wand geworfen werden und der Rezipient sitzt auf dem Boden (oder Stuhl) in der Mitte und versucht alles auf einmal zu betrachten. Alles stimmt, Ton, Bewegung und Mischung der Inhalte. Die 25 Minütige Projektion ist im Nu vorbei.
Von Favarettos Projekt hatte ich vorher auch schon einiges gehört und gelesen, es handelt sich, um es umgangssprachlich auszusprechen, um das Metallmaterial von den Recycling-Betrieben. Ich hatte das Projekt nicht einmal auf meiner Liste der Dinge, die ich unbedingt sehen wollte. Umso mehr erstaunte es mich wie eindringlich das Werke ist. Stundenlang kann ich darauf schauen, neues entdecken und Farben, Zement und Metall selektieren, Gedanken gleiten lassen. Die Künstlerin will allerdings ein „unbehagliches Gleichgewicht zwischen ihrer Zerstörung und ihrem Wiederaufbau“ halten.
Von 9:30 bis 20 Uhr Kunst mit zwei Stunden Pause, ich bin fix und fertig am Ende des Tages. Es wird eine 10 Stunden Besichtigungstour angeboten, die untersucht gleichzeitig die Wahrnehmung des Rezipienten mit steigender Betrachtungsstundenzahl. Mir war um 19 Uhr schon fast alles egal, obwohl das Filmprojekt von Clemens von Wedemeyer noch lockte aber mehr als ein kurzer Eindruck von den gleichzeitig gespielten drei Filmakten war einfach nicht mehr möglich.
For my english reader:
It was a day of senses and attractions and of thinking about the world. I reflect the day and I’am excided of the documenta. It isn’t a wonder that the photos can not show the real feeling to go through the attractions of documenta.
Von der documenta 6 aus dem Haus Haus-Rucker-Co
Von der documenta 6 aus dem Haus Haus-Rucker-Co
Projekte nachhaltiger Landwirtschaft von Claire Pentecost
Projekte nachhaltiger Landwirtschaft von Claire Pentecost
Blick auf die Orangerie
Röhrenobjekte von David Link
Röhrenobjekte von David Link
Nalini Melanis Schattenspiel
Die Documenta Halle mit Thomas Baryle
Yan Leis Rauminstallation mit 360 Bildern
Menschenschlangen vor der Neuen Galerie (c) Foto von Susanne Haun
Gang in der Neuen Galerie mit den fast integrierten Kunstländern (c) Foto von Susanne Haun
In einem anderen Gang der Neuen Galerie steht Geoffrey Farmers Werk
Geoffrey Farmers inzwischen schon sehr bekanntes Werk
Hubertus Gojowczyj Tür zu Bibliothek angekauft von einer vorigen Documenta in der Neuen Galerie
Füsun Onur aus Istanbul mit einem sehr interessanten Wandteppich – das Weise ist das Licht, welches durchscheint
Der Hauptbahnhof ist ein Hauptbahnhof ist ein Hauptbahnhof
… und ich mag die Wände und Ecken in den Bahnhofsausstellungshallen
Im Hauptbahnhof kann die Kunst großzügiger verteilt werden
Im Hauptbahnhof kann die Kunst großzügiger verteilt werden
Ich vor dem Werk von Lara Favaretto
Beim Anstehen nach Kendridge kann man in Ruhe die räumliche Auseinandersetzung von Haegue Yang betrachten
Der zweite Tag auf der documenta 13 – Bericht von Susanne Haun