Selbstbildnisstagebuch 8.7. – 10.7.2022 (c) Aquarell von Susanne Haun, VG-Bild-Kunst Bonn 2022

Selbstbildnis Kalender 2022 von Mai bis Mitte August von Susanne Haun

Selbstbildnisse von Susanne Haun
Zeichnung, Selfie, Kunst, Künstlerin

Ich muss zugeben, dass ich die Aquarellfarbe mitunter zeichnerisch benutze. Dabei hatte ich mir am Anfang des Jahres vorgenommen, meine Selbstportraits eher in Flächen zu gestalten. Für die nächste Woche habe ich mir erneut vorgenommen, flächig zu denken. Nicht einfach, wenn man so ein Linienfanatiker ist wie ich.
Ich habe mal die 6 Portraits der letzten Wochen herausgesucht, die einigermaßen als Fläche zu verstehen sind. Bei den ersten vier habe ich da schon ziemlich viel guten Willen gezeigt.

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Tagebucheintrag 26.07.2022, Bananen, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Buettenpapier (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Tagebucheintragungen 27. Juli 2022 – Bananen

Susanne Haun Tagebucheintrag

Theres hat in ihrem Blog einen Juli – Rückblick geschrieben (-> Klick), den ich sehr inspirierend finde. Viele interessante Anregungen habe ich dort gefunden.

Mano von Manos Welt rät Theres, sich nicht in Alltagskram zu verlieren. Ich frage mich gerade, wie ich es schaffen könnte, mich nicht in Alltagskram zu verlieren. Und was ist Alltag? Zählt meine Dissertation, an der ich nun schon 3 Semester schreibe, dazu? Oder geht es um das Abwaschen der Pfanne, die nicht in den Geschirrspüler passt?

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Beim malen am Selbstbildnisstagebuch 16.5. – 19.5.2022 (c) Aquarell von Susanne Haun, VG-Bild-Kunst Bonn 2022

Selbstbildnis Kalender 2022 im Mai von Susanne Haun – Farbe bekennen

Selbstbildnisse von Susanne Haun
Zeichnung, Selfie, Kunst, Künstlerin

Wozu ich meine Kalender ebenso nutze:

Die letzten vier Kalenderseiten habe ich genutzt, um mir über die Farben, die ich für meine nächste Leinwand nutzen möchte, festzulegen.

Eckdaten vor Malbeginn

Bevor ich mich ins Malvergnügen bzw. in die Malarbeit stürze, überlege ich mir Farbe und Komposition meines Motivs. Das ist besonders sinnvoll, wenn ich auf großen Leinwänden arbeite. Unter groß verstehe ich mindestens 1 x 1,50 Meter, eher 2 x 3 Meter. Dieses Mal sind es nur 70 x 100 cm aber auch da möchte ich vor Malbeginn, spätestens nach Grundierung planvoll vorgehen.

Automatismus

In der Regel läuft dieser Prozeß, Farb- und Kompositionswahl in meinem Kopf ab. Noch bevor ich die erste Fläche, den ersten Strich setzte. Für meine Leinwand, die ich heute beginne, habe ich diese Schritte für eine Freundin visualisiert. Mein Selbstportrait – Kalender erschien mir für die Farbwahl als passendes Medium.

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Gladiolen recken sich zum Himmel, 50 x 20 cm, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Gladiolen blühen noch nicht – Zeichnung von Susanne Haun

Seit ich mein Werkverzeichnis parallel zum Blog in einer Datenbank pflege, gehe ich viel sorgloser mit meinen Blogbeiträgen um. So konnte es auch geschehen, dass ich die heute gezeigte Zeichnung von 2020 erst heute zeige. Gladiolen blühen noch nicht in meinem Garten, diese blühte als ich sie zeichnete.

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Entstehung Primeln, Foto von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Primeln kündigen den Frühling an – Zeichnungen von Susanne Haun

Mit Tusche zeichnen und kolorieren

In den Supermärkten stehen die ersten Töpfe mit Primeln und ich konnte bei den wundeschön gelb roten Primneln nicht widerstehen.

Mein Klassiker: mit Tusche zeichnen und kolorieren. Ich mag es durch die Zeit sehr, mit Tusche, Feder und Pinsel Blumen immer wieder neu zu interpretieren. Dabei gilt es, die Primeln genaustens zu betrachten, sozusagen, ihrer Seele auf dem Grund gehen.

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Der Traum vom Guten Leben, Marderfrau, 65 x 50 cm, Tusche auf Hahnemühle Aqaurellbütten, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Der Traum vom Guten Leben oder die Marderfrau – Zeichnung von Susanne Haun

Der Traum vom Guten Leben oder die Marderfrau – Zeichnung von Susanne Haun

So wie die Geschichte von der Marderfrau die sich mit der Vogelkönigin unterhält und aus einem Meer aus Blumen schaut. Manchmal verselbstständigt sich meine Federn und Pinsel, ich komponiere die Dinge meines Alltags in einem Bild, fast wie bei einem Stillleben die Gegenstände.

Meine Kunstwerke sind illustrativ, manchmal gehen sie ein wenig in den Kitsch.

Das bin ich und so will ich sein.

Ich suche hinter den Dingen egal, ob lebendig oder tot, die Geschichten und eine Geschichte beginnt für mich schon im einzelnen Blütenblatt oder der Perlenkette, die zeichnerisch aufgezogen wird.

Über das gute Leben werden in jedem Jahrzehnt lange Abhandlungen geschrieben. Mein gutes Leben kann nur ich selbst für mich finden. Es ruht in mir und ich kann es, wenn ich möchte, mit meiner imaginierten Vogelfreundin besprechen.

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