Wenn wir uns wirklich um die Zukunft sorgen, müssen wir aufhören, es „den anderen“ zu überlassen, all die Probleme zu lösen. Wir sind es, die die Welt von morgen retten können: du und ich.
Jane Goodall, geboren 1934, ist eine britische Verhaltensforscherin
Eiswelten – Sedan (c) Zeichnung von Susanne Haun
______________________
zitiert nach: Gartenflora, 11/2020, Hamburg, S. 30.
Kwade, Alicja, in: Hohmann, Silke, Hinter den Spiegeln, Mit ihren eleganten Skulpturen stellt Alicja Kwade die Welt in Frage, Monopol Zeitschrift, Berlin 2020, S. 56 – 67.
ist es zweckmäßig, einen großen Vorrat von Vorsicht und Nachsicht mitzunehmen.
Arthur Schopenhauer, 1788 – 1860, deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer.
Stillleben in meinem ersten Atelier Tegel Süd Berlin – Foto von Susanne Haun
Das Zitat habe ich am Dienstag in Rosies Blog (-> Klick) gelesen. Sie stellt einen berechtigten Zusammenhang zwischen Schopenhauers Worten und die Vorrathaltung von Lebensmittel und Hygieneartikeln in Zeitalter von Corona, Covid-19 her. Ich finde, es passt perfekt!
Ich fand das Foto aus meinem ersten Atelier in Berlin Reinickendorf Tegel dazu sehr gelungen. 🙂 Ich habe zur Zeit nicht das Gefühl, dass ich mir einen Vorrat an Farben anlegen müsste.
Einmal wurde ein Bär, der von Lofoten nach Moskoe zu schwimmen versuchte von der Strömung erfaßt – Zeichnung von Susanne Haun nach E.A.Poe – 80 x 60 cm – Tusche auf Bütten
Diese Zeichnung habe ich ausgewählt, weil sie eine Zeichnung nach der Geschichte Im Malstroem von Edgar Allan Poe ist. Der Bär schreit, deklamiert, redet! Ich stelle den Schrei, die Mitteilung, die Rede dar. Es ist mein Gespräch mit der Betrachter-Welt 🙂
Zitiert nach: Bosse, Heinrich, Autorschaft ist Werkherrschaft, Paderborn 2014, Seite 15 und Seite 139 – 140.
Anmerkung von Bosse zum Zitat:
„Adolph Freiherr Knigge, Ueber Schriftsteller und Schriftstellerey, Hannover 1793 (Fotomechan. Nachdruck Leipzig 1977, auch in: Knigge, Sämtliche Werke 1978) S. 13,9.
In dem Nachwort zu seiner Edition von Knigges Schrift über den Büchernachdruck hat Albrecht Götz von Olenhusen auf den Widerspruch aufmerksam gemacht, daß Knigge für die bürgerliche Aufklärung eintritt, was die Verbreitung von Ideen und Wissen angeht, nicht aber, was das Urheberrecht betrifft. Dieser Widerspruch ergibt sich freilich nur aus der Wertung, nicht aus den Verhältnissen. Knigge ist konsistent in seinen Voraussetzungen, daß Schriftstellerei Rede sei, daß Reden nicht begrenzt werden könne, und daß Reden nur vom Verleger bezahlt wird, und zwar nicht mehr als einmal. Vgl. Knigge, Ueber den Bücher-Nachdruck, S.44: „Der Verleger giebt ihm [dem Autor] Geld dafür, weil er die Speculation gemacht hat, aus der ersten Mittheilung dieser Gedanken dadurch Geld zu lösen, daß er von Jedem, dem er sie mittheilt, sich etwas gewisses bezahlen läßt.“