Nach meinem Wechsel der Uni von der FU zur Universität der Künste Berlin kamen doch einige administratorische Aufgaben auf mich zu. Neben der Befreiung vom Semesterticket brauchte ich auch einen neuen Büchereiausweis für die Universitätsbibliothek der udk. Mein Ausweis für die FU wurde mit Exmatrikulation eingezogen.
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 6, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Büchereiausweis
Erst versuchte ich mir zu behelfen, indem ich mit meinem Ausweis der Berliner Stadtbibliotheken per Fernleihe Bücher in die Schiller-Bibliothek bei mir um die Ecke in die Müllerstraße Berlin Wedding kommen ließ. Leider sind die Außenmagazine der Zentralbibliothek geschlossen (warum auch immer?) und so konnte ich die doch zum Teil sehr speziellen Bücher für meine Promotion nicht ausleihen.
Leider darf man in Zeiten der Pandemie auch nicht mehr einfach in eine beliebige Universitäts-Bücherei gehen, dort einen Arbeitsplatz belegen und forschen. Man (oder Frau) darf nur in die Uni-Bücherei gehen, in der man auch immatrikuliert ist, und man kommt dann auch tatsächlich nur mit dem Bücherei Ausweis hinein. Zum Glück konnte ich den Ausweis der udk Universitätsbibliothek online beantragen. Nun muss ich ihn aber „real live“ abholen. Dazu benötige ich die Mail, dass der Ausweis für mich bereit liegt und meinen Personalausweis. Termine werden nicht vergeben. Man soll sich auf eine längere Wartezeit einrichten und in der Schlange 2 Meter Abstand zur Vorderfrau halten. 🙁
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 5, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 4, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Na schönen Dank!
Immerhin ist die Bibliothek zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet und ich habe gleich 3 Bücher bestellt, hoffen wir mal, dass das Magazin der Uni-Bibliothek geöffnet hat und ich die Bücher mit meinem neuen Ausleihausweis abholen kann. Immerhin kann ich in die Bücherei, mir Bücher, die entleihbar sind holen und diese an der Selbstverbuchung ausleihen.
Noch habe ich keine Bestätigung, für die Bereitstellung der Bücher. Erst, wenn diese Bestätigung per Mail bei mir eingegangen ist, erst dann kann ich die Bücher abholen.
Natürlich forsche ich nicht nur, ich zeichne auch. In diesem Beitrag zeige ich euch meine Tagebucheintragungen zum Thema warten und Kommunikation.
Tagebucheintrag 31.03.2021, Kommunikation, Version 1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Tagebucheintrag 030.03.2021, Wer sind wir hinter der Maske, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Die Sprache repräsentiert das Denken, wie sich das Denken selbst repräsentiert.
Michel Foucalt, 1926 – 1984, französischer Philosoph des Poststrukturalismus, Historiker, Soziologe und Psychologe
Wittgenstein, Tusche auf Aqauarellkarton, 40 x 30 cm, 2020 (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ludwig Josef Johann Wittgenstein (geboren am 26. April 1889 in Wien; gestorben am 29. April 1951 in Cambridge) war einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts.
Wittgenstein forschte zum Thema Sprache, weshalb ich ihn hier neben Foucault stelle.
Kritisches Selbst, 30 x 40 cm, Tusche auf Aqarellkarton, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Alle Jahre wieder
Der zweite verrückte Geburtstag in Corona Covid-19 Zeiten und wieder ein Geburtstagstisch mit Amazonpaketen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr darf ich einen Geburtstagsgast empfangen. Meine Schulfreundin Claudia kommt. Wir kennen uns nun schon über 40 Geburtstage lang. Ich bin froh, dass sie kommt.
Ich bekomme schon seit heute in der Früh viele Anrufe, WhatsApps, Mails und Videotelefonate, herzlichen Dank an alle!
Kerstin Mempel (siehe hier) und ich kennen uns inzwischen fast 10 Jahre, wir haben uns über Fasziniation Art in Hamburg kennengelernt, bei der wir beide Künstlerinnen der Galerie waren. Leider wurde die Galerie inzwischen vom Besitzer Karsten Peters geschlossen, er hat sich anderen Genüssen zugewandt (siehe hier).
Bienenkönigin, 40 x 30 cm, Druck und Zeichnung von Kerstin Mempel und Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Von Bienen und Pflanzen
Kerstin und ich haben uns seit unserem Kennenlernen, regelmäßig getroffen mal in Berlin, mal in Kiel und mal ganz woanders. Im Januar sendete Kerstin mir angefangene Kunstwerke von sich und fragte mich, ob ich Lust hätte, diese zu beenden. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und so entstanden fünf gemeinsame Papierarbeiten von uns, die Kerstin im Sommer, wenn die Covid-19 Regelungen hoffentlich nicht mehr so streng sind, in ihrem Atelier in Kiel ausstellen wird. Ich freue mich darauf und vielleicht haben Micha und ich ja auch Zeit, zur Eröffnung nach Kiel zu fahren.
Susannes Antwort
Natürlich habe ich Kerstin angefangene Zeichnungen gesendet und bin schon sehr neugierig, was sie daraus macht.
Schon oft habe ich euch vom Netzwerk crossart berichtet (siehe hier).
Eine weitere Ausstellung organisiert von Peter Mück geht auf reisen: Köln, Düsseldort, Erkelenz und Berlin sind die voraussichtlichen Stationen.
crossart for future
Bei der Wanderausstellung „crossart for future“ stehen der Klimawandel, die Umwelt und die Nachhaltigkeit im Fokus. So waren die Künstler_innen aufgerufen, Kunstwerke zu erstellen, die auf die bestehenden Probleme aufmerksam machen und gleichzeitig aktiv dazu beitragen sollen, die Probleme zu überwinden, indem 30% der Verkaufserlöse an den Verein PRIMA KLIMA e.V. gehen, der das Geld für das Pflanzen von Bäumen verwendet. Die Resonanz bei den Künstler_innen war groß.
Sie sind herzlich eingeladen sich anzuschauen, wie intensiv sich die Künstler*innen mit dem Thema auseinandergesetzt haben und dessen Dringlichkeit künstlerisch kreativ auf den Punkt gebracht haben. Es sind berührende und nachdenklich machende großartige kleine Kunstwerke entstanden. Natürlich können sie auch das eine oder andere Werk erwerben, damit auch Sie das Pflanzen von Bäumen mit initiieren.
Erste Präsentation am 17.4.21 in Köln
Die erste Präsentation findet am 17.04.2021 in Köln, im Römerpark in einer corona-konformen Open-Air-Ausstellung statt, die sich für kunst- und umwelt-interessierte Menschen sehr gut in einen Spaziergang integrieren lässt. Situations- und wetterbedingt kann sich die Aktion aber auch nochmal um eine Woche verschieben. Unter diesem Link erfahrt ihr, ob die Ausstellung Wetter- und / oder Coronabeding stattfinden kann (Klick).
14.08.21 in Berlin
Danach zieht die Wanderausstellung weiter durch Deutschland und wird unter anderem voraussichtlich am 14.08.2021, 12 – 15 Uhr in Berlin im Rote Beete Garten des Centre Francais zu sehen sein.
Manches ist mir wunderbar, Manches muß mir dunkel scheinen, Doch in deiner Liebe klar Wird sich alles freudig einen. War der Nebel nur des Bösen, Was als Nacht mich zagen ließ: Wie sich meine Sünden lösen, Tret‘ ich aus der Finsternis.
Annette von Droste-Hülshoff, war deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts.
Annette von Droste-Hülshoff: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1973, S. 620-622.
Blatt 73 – die sieben Todsünden trägt (c) Zeichnung von Susanne
Was feiern wir an Ostern?
Ostern ist eines der ältesten Feste der Christen, es wird die Auferstehung von Gottes Sohn Jesus gefeiert und der davor liegenden Kreuzigung gedacht. Jeden 1. Sonntag nach dem 1. Vollmond im Frühling wird das erwürdige Fest begangen. Im gregorianischen Kalender ist das frühestens der 22. März und spätestens der 25. April. Die Osterzeit endet nach 50 Tagen mit dem Pfingstfest.
Osterhase und Ostereier
Der Hase ist ein Fruchtbarkeitssymbol, das Ei steht für ein neues Leben.
Warum dieses christliche Gedicht?
Ich habe lange überlegt, welches Zitat ich an diesem Ostersonntag hier zeigen sollte und bin bei einem Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff, dass sie speziell für den Ostermontag geschrieben hat, hängen geblieben. Ich empfinde es als sehr wortgewaltig und es hat mich beeindruckt.
Beitragsbild
Das Beitragsbild habe ich für das Buch Landtiere im Eichhörnchenverlag gezeichnet.
Pappbilderbuch LANDTIERE für Kinder und Erwachsene
Das Buch wird von Susanne Haun signiert und, wenn gewollt, mit einer persönlichen Widmung versehen.
Der Verkaufspreis versteht sich inklusive Porto innerhalb Deutschlands. Bitte außerhalb Deutschland eine Mail an info@susannehaun.de schreiben, um den Portobetrag zu erfragen.
Das Bilderbuch LANDTIERE hat sich eines Klassikers unter den Bilderbuchthemen angenommen.
Die bewusst nicht retuschierten Fotografien in Verbindung mit leuchtenden Tuschezeichnungen vermitteln die natürliche Schönheit der Tiere und ihrer Umgebung.
Mit seinen starken Farben und klaren Formen richtet sich das Bilderbuch an Babys und Kleinkinder und findet dabei eine für Kinder und Erwachsene gleichermaßen reizvolle Form.
Die Verbindung von Zeichnung und Fotografie ist in ansprechend lebendigen Collagen umgesetzt.
Klar formulierte Texte voller feinem Humor blicken direkt auf das Wesen der Tiere, lassen ihnen ihre Individualität und schenken den kleinen und größeren Betrachtern Raum zum träumen und phantasieren.
Buchdaten:
Collagen: Susanne Haun,
Text: Gerd Knappe,
Fotografie: Thomas Lemnitzer,
ISBN 978-3-9818726-0-6,
Pappebuch, 22 Seiten (inkl. Umschlag),
210 x 160 mm.
Sind Kuenstler*innen Systemrelevant (c) Susanne Haun in Magazin des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
Im Mittelpunkt – Magazin des Stadtteilzentrums Steglitz e.V.
Schon letztes Jahr fragte mich Anna vom Magazin Im Mittelpunkt des Stadtteilzentrums Steglitz e.V. ob ich mir vorstellen könnte, einen Artikel zur Systemrelevanz von Künstlerinnen und Künstler zu schreiben. Die Herausforderung des Artikels bestand auch darin, dasser nur 4500 Zeichen mit Leerzeichen besitzen durfte. Aber heisst es nicht, dass in der Kürze die Würze liegt? Kurz und Knackig fällt mir da auch noch ein ;-).
Wenn ihr Lust habt, dann könnt ihr unter diesem Link (klick) das gesamte Magazin als pdf lesen.
SYSTEMRELEVANZ
Ein Wort, von dem wir noch vor einem Jahr nicht ermessen konnten, welche Bedeutung es haben würde, ist nun aus dem täglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken.
Nehmen wir das Wort auseinander, so können wir Relevanz als wichtig und bedeutend definieren. Die Definition eines Systems ist nicht ganz so einfach. Eine Familie ist ein System. Ein kleiner Kosmos, wo jedes Mitglied Aufgaben zu erfüllen hat, damit der Haushalt funktioniert. Im Großen gedacht, sind Systeme Staaten, Vereine, Berufsgruppen und vieles mehr, was Struktur und Organisation benötigt, um zu funktionieren.
Auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales findet sich eine Liste der systemrelevanten Bereiche. Kunst und Kultur fanden keinen Eingang auf diese Liste und scheinen somit nicht systemre-levant. Im Tagesspiegel vom 16.4.20 findet sich ein Zitat von Richard von Weizsäcker: „Denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere eigentliche innere Überlebensfähigkeit sichert.“ Folgt man dieser Argumentation, kommt man schnell zu dem Schluss, dass Künstler_innen auf die Liste der systemrelevanten Bereiche gehören.
Künstler_innen regen mit ihren Arbeiten und neuen Denkweisen die Menschen an, selber neue Gedanken in der eigenen Arbeit im eigenen Leben zu finden. Sie gehen neue Wege neben dem Main-stream, die inspirierend wirken und auch in anderen Berufszweigen Ideen für Neuerungen aufzeigen.
Denken wir nur an die vielen neuen Formate, die durch Künstler*innen das Leben in der Covid-19 Zeit bereichert haben. Die Balkonkonzerte oder die Übertragung des Sing dela Sing Formates im virtuellen Raum sind zu nennen. Ausgewählte Lieder wurden über Handy-Videos von den Mitwirkenden in ihren Wohnungen aufgenom-men, von Technikern zusammengeschnitten und vermittelten so das Gefühl von gemeinsamen Gesang. Während der Ausstrahlung sah man in glückliche, singenden Gesichter. Kunst macht folglich glücklich und ist das nicht schon ein guter Grund, sie als systemrelevant zu klassifizieren?
Kunst ist eine Form des politischen Ausdrucks. Das Produzieren, Konsumieren und Verbreiten von Kunst ist ein relevanter Teil demokratischer Teilhabe.
Auf Wahlplakaten und Schildern, die bei Demonstrationen hochgehalten werden, finden sich neben der Schrift Bilder. Kleine Piktogramme, Logos, weisen schon auf eine politische Richtung hin, Smileys können Zustimmung oder Ablehnung vermitteln. Mit wenigen Linien können Inhalte übertragen werden. Bei der Vielzahl an verschiedenster Demonstrationen sollte man die Kunst als Transportmittel von Gedanken nicht unterschätzen. Neue Formate sind am entstehen. Künst-ler_innen sind erfinderisch: Podcasts zur Kunst, der Podcast als eigenes Kunstwerk, Virtual-Reality und digitale Ausstellungseröffnungen.
Viele Künstler_innen gehen mit Mut diese neuen Wege, auch, wenn damit teure Invenstitionen in digitale Technik verbunden sind. Es ist nicht zu vergessen, auch dieser kreative, selbstständig arbeitende Berufszweig zahlt Miete, Kranken- und Rentenversicherung und möchte essen. Noch gibt es keine Zahlen, ob sich die Investitionen lohnen und auf virtuellen so viele Bilder verkauft werden wie auf realen Vernissagen.
Beim Betrachten eines Kunstwerkes wer-den Gefühle wie Wärme, Zustimmung, Ablehnung und Aufforderung zur Diskus-sion an die Oberfläche gebracht. Der Lock-down ist gerade für Singles und Bewohner_innen von Pflegeeinrichtungen eine Zeit ohne Umarmung, in der sie in Kunst und Kultur Trost finden. Hunderte Zeichner äußern sich z.B. auf der Internetseite „Illustratoren gegen Corona“ und der WDR stärkt Eltern mit einem täglichen, einstün-digen Podcast mit der Maus den Rücken.
Ich selbst bin Künstlerin. Es ist nicht einfach, in Zeiten von Covid-19 sichtbar zu bleiben. Meinen vierteljährlichen sehr gut besuchten KunstSalon in meinem Atelier musste ich absagen. In der ersten Zeit des Lockdowns habe ich den Entschluss gefasst, die veranstaltungsfreie Zeit zu nutzen, um einen Auszug meines Werkverzeichnisses zur Publikation vorzubereiten und so meinem Publikum die Möglichkeit zu geben, auf konventionelle Weise in den Kunstgenuss meiner Arbeiten zu kommen. Die Broschüre „SUSANNE HAUN | Werk-schau 2013 – 2020“ ist im Dezember 2020 im Eichhörnchenverlag erschienen.
SUSANNE HAUN | Werkschau 2013 – 2020
Für 8 Euro inklusive Porto innerhalb Deutschlands könnt ihr die Broschüre entweder unter diesem Link (-> klick) im Eichhörnchenverlag kaufen oder ihr bestellt sie bei mir (info@susannehaun.de) und ich sende euch die Broschüre mit Widmung zu. Ihr bezahlt bei Lieferung, die Kontodaten findet ihr auf der mit der Publikation gesendeten Rechnung.
Ganz schnelle nutzen unkompliziert den paypal Button und für die, die lieber anonym bleiben wollen, können hier bei Amazon bestellen (-> klick).
SUSANNE HAUN | Werkschau 2013 – 2020
Die Broschüre wird von Susanne Haun signiert und wenn gewollt mit einer persönlichen Widmung versehen.
Der Preis versteht sich inklusive Porto innerhalb Deutschlands (Bitte Porto außerhalb Deutschlands anfragen info@susannehaun.de)
„Es ist nicht weniger, als die Quadratur des Kreises, an welcher sich diese Broschur versuchen muss, denn das Œuvre Susanne Hauns ist so groß und reich an Höhepunkten, dass es jede Form der Übersicht sprengt und es wächst stetig. Dennoch ist der Künstlerin mit der vorliegenden Sammlung eine herausragende Auswahl einiger ihrer wichtigsten, spannendsten und besonders ihrer aktuellen Werke gelungen.“
Aus dem Vorwort von Nina A. Schuchard
Zeichnungen und Collagen: Susanne Haun
Texte: Susanne Haun, Meike Lander, Nina A. Schuchardt, Cristina Wiedebusch
ISBN 978-3-948945-00-8
Broschüre, 52 Seiten, A4,
limitierte Auflage (250 Stk.), nummeriert und signiert
Das mit dem klar ausdrücken ist so eine Sache, die mir übrigens nicht leicht fällt. Oft bin ich in Gedanken und in meiner Welt, spricht mich dann jemand an, dann komme ich aus den Tiefen meiner Gedanke, weiß nicht worum es gerade geht und kann auch keinen Klartext reden. Als nächstes dachte ich an den Dadaismus. Ich bin ein großer Fan von Hannah Höch und Schwitters Anna Blume ist eines meiner Lieblingsgedichte.
„… IRAS TA DET LONK.“.
Buchstaben Collagen
Das Collagieren und Bearbeiten des Brockaus macht mir viel Freude und gehört im Moment zu meinen bevorzugten Arbeiten. So bin ich mit dem Beantworten von Jürgens Sätzen schnell dabei!
Neuer Satzanfang
Viel länger als über die Beantwortung von Jürgens Satz habe ich über den neuen Satzanfang nachgedacht. Bleibe ich im Dadaismus oder beginne ich wieder mit einem geordneten Satz?
#67 S: „Dadaismus ist ….“
Ich denke, meine Entscheidung zu diesem Satzanfang gibt diese Frage in Jürgens Händen! 😉
Auf Instagram könnt ihr dem Projekt ohne Name auch hier verfolgen: >>> Klick<<<<
Den Verlauf des Projekts ohne Name, das am 24. November 2016 begann, habe ich auf einer Seite meines Blogs zusammengefasst (-> klick).
Brockhaus
Den Brockhaus, Band Nr. 1, den ich für das Projekt ohne Name weiterhin als Malgrundlage verwende, habe ich aus einer „zu verschenken“ Kiste am Straßenrand mitgenommen. Es waren, glaube ich, noch einige Bände in der Kiste aber längst nicht alle. Ich werde anders als beim für die letzten Zeichnungen als Material verwendeten Katalog die Seiten nicht heraustrennen, sondern in das Buch malen.
In wie weit ich dabei bleibe, dass weiß ich noch nicht, das wird die Zeit zeigen.
Tagebucheintrag 07.03.2021, Kikiriki, eine Metamorphose, 1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Kikiriki
Diese Bilder haben sich entwickelt – der schreiende Hahn kikiriki wandelt sich vom figurativen Tier zur abstrakten Zeichnung.