Es hört sich an als ob der nächste Salon am 29. Oktober 2019, 18 Uhr (Klick) in meinem Atelier noch in weiter Ferne scheint, jedoch weiss ich, wie schenll die Zeit vergeht und zeichne weiter an meine Afrika Impressionen.
Die Pinguine lassen mich nicht los. Die Beobachtung der Pinguine gehört zu meinen schönsten Erinnerungen an die Afrika Reise vor nun schon fast zwei Jahren. Hier ist der Link (Klick), der zum Blogbeitrag führt, in dem ich über diesen besonderen Tag berichte.
Ich zeichne für die kleinen Arbeiten immernoch in der Größe 15 x 15 cm. Da ich meine Blätter immer voll ausnutze, muss ich mir tatsächlich einen Bleistiftrahmen dieser Größe zeichnen, damit ich innerhalb meines Passepartoutausschnitts bleibe. Das amüsiert mich etwas, vor dem Rahmen wird der Ausschnitt wieder ausradiert.
Vor knapp drei Jahren erstellte die Dokumentarfilmerin Anna Maria Weber ein Künstlerporträt von mir.
Durch einen Zufall habe ich bemerkt, dass ganz viele von euch den Film noch nicht kennen und das obwohl er unter der Kategorie Artist Statemant gleich als erste meiner Seiten hier auf dem Blog zu sehen ist. Was lerne ich daraus? Der Film ist nicht günstig platziert oder mein Blog ist so voller Informationen, dass nicht alles zu finden ist. 🙂
Die Kunst liegt in der Kürze des Films, die mir sehr wichtig war. Kurz und knackig sollte die Dokumentation sein und meine Vita als bewegtes Bild ergänzen!
Hier seht ihr Einblicke in die Arbeit von SUSANNE HAUN
ein Künstlerporträt erstellt von Anna-Maria Weber von AugenZeugeKunst:
Auf Anna-Maria Webers Homepage AugenZeugeKunst (siehe hier) fasst sie treffend zusammen, warum es heute wichtig ist, auch bewegte Bilder für sich sprechen zu lassen:
Im Mai könnt ihr beim bbk Berlin ein von mir neu konzipiertes Seminar zum Thema Veröffentlichen und Verkaufen im Internet besuchen. Ich möchte die Erfahrungen, die ich bei Saatchi und singulart mit der Anmeldung, Vermarktung und dem Verkauf gemacht habe, gerne weitergeben.
ZEIT: Dienstag, 07.05.2019 von 12-17 Uhr Anmeldeschluss: Mi, 01.05.2019
ORT: bildungswerk des bbk berlin, Köthener Str. 44, 10963 Berlin (Seminarraum, 3. Etage, Fahrstuhl)
Dieses Seminar beschäftigt sich mit den Plattformen Saatchi und Singulart. Der Aufbau sowie auch die Vorgehensweise, um dort die eigene Kunst hochzuladen und zu präsentieren werden erläutert. Es werden Hinweise gegeben, wie durch diese Webpräsenz Kunst verkauft werden kann. Es werden unterschiedliche Hilfen vorgestellt, die diese Plattformen den Künstler*innen bieten.
Im Seminar wird gezeigt, wie der eigene Account bei Saatchi eröffnet und gepflegt werden kann. Es werden Hinweise zur Vernetzung des Accounts in die eigene Internetpräsenz wie Homepage, Blog, Facebook, Instagram etc. gegeben.
Der Kurs findet ab 4 Anmeldungen statt, maximale Teilnehmerzahl 10 Anmeldungen, Kursgebühr 30 Euro. Bitte über das Bildungswerk des bbk hier (KLICK) anmelden.
Hier ein Beispiel aus meiner Präsentation bei singulart:
Mein Selbstbildniss Tagebuch 2019 (siehe hier) hatte eine interessante Diskussion (siehe hier) über den Sinn und Zweck, warum ich jeden Tag in meinen Kalender zeichne, aufgeworfen.
Die Frage, warum jemand jeden Tag ein Tagebuch schreibt, würde nicht gestellt werden. Was also ist der Unterschied zwischen geschriebenen und gezeichneten Linien?
Das erste Argument der Diskussion lege ich selber vor, bitte es aber kritisch zu hinterfragen:
Das geschriebene Wort ist verständlich, während die bildnerischen Linien einer Interpretation unterworfen werden.
Letzte Woche Sonntag gab es bei Ikea unter dem Motto 40 Jahre Ikea ein Angebot für Ribba Rahmen der Größe 23 x 23 cm mit Passepartout für 99 Cent.
Ich muss hier nicht schreiben, dass ich 5 Minuten nach Öffnung bei Ikea in der Tür stand. Es war schon fast zu spät, die ersten Paletten mit Rahmen waren schon alle. Ich hatte Glück und konnte noch einige erwerben, 15 Minuten nach Öffnung gab es keinen einzigen Rahmen mehr. Wie die Hyänen lauerten alle auf die neuen Paletten und ich stand zum Glück günstig 🙂
In einer bestimmten Größe zu zeichnen ist genauso eine Herausforderung, wie bestimmte Themen festzuhalten. Ich hatte zuhause noch eine ganze Packung mit Silberburgpapier in der Größe 15 x 15 cm. Der Passepartoutausschnitt ist jedoch 12 x 12 cm. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es mir fällt, kleiner als das Papier zu zeichnen. Ich muss mir tatsächlich Bleistiftlinien für den Passepartoutausschnitt zeichnen und selbst da zeichne ich rüber.
Elefant, 15 x 15 cm, Tusche auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Springbock, 15 x 15 cm, Tusche auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Vogel aus Afrika, Chobe, 15 x 15 cm, Tusche auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Letzten Sonntag bei Ikea, Ribba war im Angebot ;-). Auch eine gute Gelegenheit, die zertöpperten Tassen zu ersetzen.
Mein Kalender 1. Woche 31. Dezember 2012 – 5. Januar 2013 (c) Zeichnung von Susanne Haun
In den Kommentaren zu meinen letzten Selbstportraits im Kalender 2019 stellte Gerhard eine Frage, der ich mit meiner Antwort gerne einen Beitrag widmen möchte.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass die obige Zeichnung aus mein Selbstportraitagebuch aus dem Jahr 2013 stammt 🙂
Mir fällt jetzt etwas ein, daß mit „Üben“ generell zu tun hat:
Ich weiß vom Schach, der Leichtathletik, auch vom Zeichnen, daß stetes Üben nicht unbedingt „voranbringt“.
Harald Schmid, der 400m-Hürdenläufer von einst trainierte nur eine Stunde am Tag scharf, weitere Koordinationsübungen hielt er für abträglich. Im Schach ist auch sehr gezieltes Training besser…und danach Schluss.
Beim Aktzeichnen hat stetes Üben über die Monate und Jahre nicht unbedingt zu Fortschritt geführt. Meine Zeichnungen etwa von 2005 waren scheinbar besser als die von 2010 , so schien es.
Was kannst Du dazu sagen?
Meine Antwort dazu:
Lieber Gerhard,
ich habe meinen Beitrag nochmals gelesen und meine Vermutung hat sich bestätigt. Ich verwende das Wort „üben“ nicht. Ich übe nicht, Gerhard, ich zeichne. Und natürlich ist es notwendig, jeden Tag zu zeichnen. So wie der Geiger jeden Tag spielt. Es ist ein ewiges Erfahrungen sammeln. Ich glaube auch nciht, dass Harald Schmid übte, er trainierte und entschied selber, wie lange er trainieren muss, um seine Leistung zu halten. Üben bedeutet für mich, zu versuchen, eine Fähigkeit zu erlangen, die ich noch nicht besitze. Beim Schach würde ich auch das Nachspielen von Partien nicht als üben bezeichnen, sondern logische Schlussfolgerungen herstellen und merken. Üben ist es, wenn ich die einzelnen Züge der Figuren lernen muss, also so wie der Turm geht gerade nach vorne, seitwärts und rückwärts.
Tägliches Zeichnen ist meiner Ansicht nach notwendig, damit deine vorgestellten Linien aus dem Kopf in die Hand fließen. Das Motiv ist zweitrangig. Wenn du jeden Tag Akt zeichnest wird es dir leichter fallen, Körper zu erfassen, aber der Schritt vom Portrait zum Körper, zur Landschaft zur Blume ist dann nur ein kleiner Schritt.
Es kommt darauf an, dass du genau hinschaust. Beim aus der Erinnerung zeichnen, rufst du Erfahrungen ab, die du schon gemacht hast. Du hast dir den menschlichen Körper viel angeschaut und kannst diese Erfahrung abrufen. Aber es ist schwer, den menschlichen Körper zuerst aus der Anschauung, dem Sehen, zu zeichnen. Viele meiner Schülerinnen / Schüler schauen nicht genau hin. Sie zeichnen ihre Vorstellung vom Auge, ohne eine konkrete Vorstellung der Linien des Auges zu besitzen und so wird das Auge oft schief.
Mein Workshops beginnen mit dem Hinweis, dass das Sehen die Grundlage ein jedes Werks ist.Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten, einen schönen Freitag von Susanne
P.S. Das Selbstportraittagebuch wird für das Jahr 2019 eines meiner Kernwerke sein.
Ich freue mich, wenn sich die eine oder der andere entscheidet, sich in den Kommentaren an unserer Diskussion zu beteiligen.
Jedes Jahr wieder bin ich von Neuem vom leuchtenden Gelb begeistert, mit dem die ersten Winterlinge bzw. Anemonen den Garten meines Vaters zum leuchten bringen. Und jedes Jahr wieder zeichne ich diese Anemonen. Am Sonntag war ich überrascht, sie schon anzutreffen, Mitte Februar ist schon recht früh für die zarten Blüten.
Hier (Klick) sind die Winterlinge von 2017 zu sehen. Auch 2011 habe ich Winterlinge gezeichnet (klick).
Den kleinen Film am Ende des Beitrags habe ich selber mit der linken Hand mit meinem iPhone beim Zeichnen gefilmt. Ich habe ihn schon auf meinem Instagram Account @susanne_haun (klick) gezeigt.
Anemonen, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Anemonen, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Anemonen, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Anemonen, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Wenn ihr die einzelnen Zeichnungen anklickt, werden sie groß dargestellt. Ich vermerke neuerdings die Uhrzeit auf den Arbeiten und die Dinge, die mir so durch den Kopf gehen. Nicht alle Gedanken aber mal hier und da einige wenige.
Es ist schwierig, keine Gewohnheit in das Selbstportrait kommen zu lassen und weiterhin zu schauen und nicht aus der Erinnerung zu zeichnen. Ich versuche, zu markieren, wann ich nicht richtig geschaut sondern einfach gezeichnet habe.
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.
Bei den Vorbereitungen zum KunstSalon in meinem Atelier hat sich nach 19 Veranstaltungen schon eine Routine eingeschlichen. Die Handgriffe haben sich verselbstständigt.
Das Putzen, Aufräumen und Wegräumen der Dinge meines privaten Gebrauchs aus dem öffentlichen Bereich in Bad und Küche, Einkaufen der Brote, Schmalz, Wein sowie Saft, den Kuchen backen und Nüsse und Gummibärchen in kleine Schüsseln verteilen. Arbeiten, bei denen ich ein Hörbuch oder Podcast höre, meine Gedanken schweifen lasse und in der Regel schneller fertig bin als gedacht.
In den letzten Tagen habe ich meine Selbstportraits gerahmt und gehangen. Das wiederum war schwieriger als ich dachte, zum einen habe ich eine sehr große Auswahl von Abbildnissen meiner Selbst und zum anderen muss ich meine dominante Präsenz in meiner Atelierwohnung ersteinmal aushalten! Ich glaube nicht, dass diese Hängung bis zum nächsten Salon bleibt.
Um 13 Uhr ist Sabine Küster gekommen und wir haben ihre Banner an der freien Wand gehangen. Es ist gut, wenn ich vorher weiss, wo mein Gast seine Arbeiten hängen möchte. Dann kann ich alles vorbereiten. Nach dem Hängen steht ein kleiner Spaziergang auf dem Programm, dabei quatschen mein Gast, in dem Fall Sabine und ich über das Programm, was wir gemeinsam am Abend durchschreiten wollen.
Die letzte halbe Stunde vor 18 Uhr ist dann immer sehr aufregend. Wieviele Gäste werden kommen? Wird der Salon ein Erfolg? Können wir die Gäste in die Diskussion ziehen und begeistern?
Wenn dieser Beitrag eröffnet wird, dann geht es hier in meinem Atelier los! Drückt uns die Daumen 🙂
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.
Hängung Selbstportraits Susanne Haun beim 19. Kunstsalon vom Fluiden ins Karmische (c) VG Bild-Kunst , Bonn 2019.