Die Madonna del Latte wurde von Correggio in der Größe 69 cm x 57 cm um 1524 gemalt. Das Bild befindet sich im Szépművészeti Múzeum in Budapest.
Mich faszinierte dieses klassische Bild der Frau und ich wollte es gerne um die Engelsflügel erweitern und in meiner Art interpretieren.
Maria lactans – die stillende Mutter Gottes
Katharina Schulze vom Eichörnchenverlag hat einen längeren Artikel zur Maria lactans durch die Zeitgeschichte geschrieben und auch meine Madonna nicht vergessen.
Stillen ist für viele Menschen die erste Erfahrung von Nahrung, Intimität und liebevoller Beziehung. In der christlichen Ikonographie ist das Stillen in Gestalt der »Maria lactans« durch zahllose Andachts- und Gnadenbilder seit dem frühen Mittelalter bekannt. Hier wird die Brustweisung Mariens als klassisches Symbol ihrer Barmherzigkeit verstanden. (1) Das Motiv der Maria mit der unbefangen entblößten Brust mag manche durch seine Freizügigkeit überraschen, es findet sich aber quer durch die Kunst- und auch Religionsgeschichte.
Den gesamten Artikel von Katharina könnt ihr lesen, wenn ihr dem Link (-> Klick) zum Blog des Eichhörnchenverlags folgt.
Es lohnt sich!
Madonne del Latte nach Corregio, 50 x 65 (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ein Engel braucht Flügel
In der unteren Bildergalerie auf diesem Blogbeitrag seht ihr ein Foto der Madonna in der Entstehungsphase, der Engel trägt noch keine Flügel.
Die Pariser Galerie Singulart
Die Madonne del Latte nach Corregio, 50 x 65 cm, von Susanne Haun kann käuflich erworben werden. Ihr findet das Bild auf der Plattform der Pariser Galerie singulart, wenn ihr dem Link (-> klick) folgt.
Verwunschene Prinzessin im Seerosenteich, Öl, Tusche und Acryl auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst Bonn 2020
„Susanne Haun erzählt Geschichten. So auch die 2006 entstandene Geschichte von der verwunschenen Prinzessin, die in einen Seerosenteich wohnt und wartet, dass ein Prinz sie retten wird. Ihr Ausdruck ist nicht das Wort sondern das Bild. In Linien folgt sie der Prinzessin in den Teich, betrachtet ihre Heimat und lässt der Betrachterin, dem Betrachter Raum für die eigenen Wünsche und Träume. Außergewöhnlich für Haun ist die Materialwahl Öl, das sie gekonnt mit Tusche und Acryl kombiniert. Dadurch erhält das Gemälde einen satten Glanz auf der Oberfläche.“
So steht es in der Beschreibung des Bildes in der Pariser Galerie Singulart. (-> Klick)
Ich male tatsächlich kaum mit Öl. Dieses Bild entstand mit „geliehenen“ Ölfarben. Ich wollte ausprobieren, wie sich diese Farben verarbeiten. Mir gefällt die Haptik und der Glanz des Bildes, ich überlege, ob ich mir ein paar Ölfarben kaufen sollte. Es reizt mich sehr.
Detail Verwunschene Prinzessin im Seerosenteich, Öl, Tusche und Acryl auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst Bonn 2020
Detail Verwunschene Prinzessin im Seerosenteich, Öl, Tusche und Acryl auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst Bonn 2020
Detail Verwunschene Prinzessin im Seerosenteich, Öl, Tusche und Acryl auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst Bonn 2020
Detail Verwunschene Prinzessin im Seerosenteich, Öl, Tusche und Acryl auf Leinwand, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst Bonn 2020
Atelieransicht, Herbst, Asyl im Paradies, Gemälde von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Um das Spiel der Linien einzufangen, habe ich einen kleinen Videofilm mit meinem Handy gedreht. Es ist ein schnelles, expressives Video, aus der Hand gedreht und sehr ruckelig. Ich bin keine Videofilmerin und möchte mir die Zeit für den Perfektionismus im Filmen nicht nehmen.
12 Manchmal bin ich lange Zeit leer – inspiriert von Marguerite Duras (c) Zeichnung von Susanne Haun
Auf Petras Blog (siehe hier) las ich von der großen „Buchzählung“. Petra fragte sihc von der Frauenleserin Kerstin Herbert inspiriert, die zur Zählung von Büchern aufrief, ob 2019, das Jahr der Frauen in der Buchwelt war?
Ich weiss nicht, wieviele Bücher ich 2019 gelesen habe!
Ich schreibe kein Lesetagebuch mehr. Vielleicht sollte ich da eine Seite auf meinem Blog einrichten ;-). Immerhin hat mich der Beitrag inspiriert, eine kleine Auswahl von Büchern, die mir 2019 gefallen haben, hier aufzuzählen.
Ich habe Delia Owens mit dem Gesang der Flusskrebse entdeckt, ich werde sicher mehr von ihr lesen. Nachdenklich haben mich die Zeuginnen von Atwood gemacht und das achte Leben, ein Buch von über 1.000 Seiten von Nino Hartischwile hat mir sehr gefallen. Krimis habe ich von Val McDermid gelesen, bis sie mir zu schrecklich wurden. Dörte Hansen hat mich mit ihrer Mittagsstunde unterhalten und Terésia Mora mit der Liebe unter Aliens. Kennt eine / einer von euch das Buch über die römische Familie von Francesca Melandri, von der sie im Buch Alle außer mir berichtet? Auch Daniela Krien und ihre Liebe im Ernstfall bin ich nach Leipzig gefolgt, um dort vier Frauen wie du und ich kennenzulernen.
Bedanken möchte ich mich bei Tanja Bethke, die Buchhändlerin der Buchhandlung am Schäfersee (siehe hier), wo ich meine Bücher, wenn ich sie nicht als Hörbuch höre, bestelle und abhole. Ich mag das Abholen, das wir immer mit einer gemeinsamen Mittagspause verbinden.
Die Fünf Lebensstufen der Frau (c) Zeichnung von Susanne Haun
Kerstin Herbert, die bloggende Frauenleserin, die zu dieser Blogparade aufrief, stellte noch einige Fragen zum Leseverhalten von uns Lesern und Leserinnen, die ich beantworten möchte:
Wie hoch ist Deine „Frauenquote“? Wieviele Bücher hast Du in diesem Jahr gelesen und/oder rezensiert? Wieviele davon wurden von Autorinnen verfasst?
Ich lese sehr ausgewogen und mache mir keine Gedanken, ob ich ein Buch von einer Frau oder von einem Mann lese, hauptsache der Inhalt fesselt und inspiriert mich oder macht mich nachdenklich. Nachdem ich aber gezählt habe, habe ich festgestellt, dass ich 19 Bücher von Männern und 14 Bücher von Frauen gelesen habe. Ich lasse hier mal die Fachbücher weg und zähle wirklich nur die Belletristik auf. Bei den Fachbüchern Kunstgeschichte und Kunst ist ganz sicher die „Männerquote“ höher.
Welches Buch einer Autorin ist Dein Lesehighlight in 2019?
Das kann ich nicht sagen, ich denke, die oben aufgezählten Bücher von Frauen gehören tatsächlich neben Stanisic, Würger, Lem, Schami, McEvan und Sutter zu den Büchern, die ich 2019 gerne gelesen habe. Ich trenne ungern zwischen Frauen und Männern, ich halte diese Trennung kontraproduktiv zur Emanzipation der Frau.
Welche Autorin hast Du in 2019 für Dich entdeckt und was macht Sie für Dich so besonders?
Da kann ich wieder nur auf die oben aufgezählten Autorinnen verweisen, keine ist besser als die andere, alle Bücher waren auf ihre Art sehr gut.
Welche weibliche Lebensgeschichte bzw. Biografie hat Dich besonders beeindruckt (und warum?)
Da nenne ich doch mal die Künstlerin Louise Seidler, die zum größten Teil nur als Randnotiz in der Fachliteratur zu den Deutsch-Römern (Romantikern) des 19. Jahrhunderts genannt wird. Vielleicht gebe ich ihr in meiner Dissertation einen größeren Platz, um sie bekannter zu machen. Sie hatte es tatsächlich als weibliche Künstlerin im 19. Jahrhundert sehr schwer.
Welches Buch einer Autorin möchtest Du in 2020 unbedingt lesen?
Das ergibt sich aus der Laune zwischen beendeten und angefangenen Buch heraus und ich kann es jetzt nicht sagen. Ich lese gerade die Gestirne von Eleanor Cutton. Ich bin am Anfang des Buches, weiss aber schon, dass es mir sehr gut gefällt und ich es zuende lesen werde.
Beim Finden eines Motivs bin ich nie verlegen, meistens drängen sich mir die Motive auf.
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Foto von Susanne Haun
Muttertag fand ich einen Zweig der herrlichen Schwanen-Seidenpflanze oder Ballonpflanze (Gomphocarpus physocarpus, siehe hier). Sie steht bei mir in der Vase und veränderte sich von einem prallen Ballon zu einer aufgeplatzen Vulva. Erstaunlich, wie sich die Blume einer weiblichen Scheide ähnelt.
Gerda sprach einmal vom Mehrwert einer Zeichnung gegenüber einem Foto. Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier dem Foto nicht denselben Stellenwert geben sollte wie den Zeichnungen. Was meint ihr?
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Zeichnung von Susanne Haun
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Zeichnung von Susanne Haun
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Zeichnung von Susanne Haun
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Zeichnung von Susanne Haun
Gomphocarpus physocarpus – Ballonblume (c) Zeichnung von Susanne Haun
Heute stellt mir Jürgen (siehe hier) erstmal seine letzten Fragen!
Das nächste mal sehen Jürgen und ich uns erst im Juli. Er kommt im Rahmen seiner Buchalov Freunde Tour auch in Berlin vorbei.
Jürgen fragt (c) Foto von M.Fanke
Jürgen fragt:
„Was sagt ihr zu meinen Bildern?
Fühlt ihr Euch hier in “Zelle k5″ wohl?
Kann ich meinen Beitrag zum Projekt “Energielinien” leisten?
Seid Ihr zufrieden mit dem selbstgebackenen Kuchen?
Wie differenziert sehen Männer Frauen und Frauen Männer?
Kann Kunst heilen?“
Also eine Frage kann ich dir sofort beantworten, Jürgen: Der Kuchen hat hervorragend geschmeckt.
sammenzu (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016
Die Männer / Frauen und Frauen / Männer Geschichte hat uns während meines gesamten Aufenthalts beschäftigt.
Oft hoffe ich, dass sich das Thema langsam überholt, aber es scheint so, als ob es immer wieder hochkommt. Es ging um meinen Salon und dass so wenig Männer den Salon besuchen. Bei Jürgen war das anders. Seinen Salon besuchen auch Männer.
Nun stelle ich mal ein paar Fragen dazu:
Vielleicht besuchen Jürgens Salon mehr Männer, weil ein Mann einlädt?
Sind meine Themen zu fraulich?
Ich bin etwas ratlos, denn ich fände es schön, auch Männer zu meinem Salon begrüßen zu können.
Jürgen fragt (c) Foto von M.Fanke
sammenzu (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016
sammenzu (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016
sammenzu (c) Zeichnung von S.Haun und H.Küster 0016
„Es ist ein mit Rosen bekränzter Totenkopf – er beherrscht einen perlweißen Frauenkörper“
schreibt Flaubert in den Antoniusversuchungen.
Der Totenkopf galt als Symbol / Sinnbild für die Vergänglichkeit, symbolisierte den Todeswunsch und die Angst vor dem Tod. Werke mit Totenkopf sind als Vanitas Werke bekannt geworden. Aus diesen Bildern kann die Botschaft „Memento mori“ (Gedenke des Todes) oder „Carpe diem“ (Nutze den Tag) gelesen werden.
Was trieb Flaubert an, eine Frau mit Rosen und Totenkopf zu beschreiben? Rosen und Frauen, beides Symbole für Schönheit, die vergänglich sind. Ist diese nur kurz vorhandene Schönheit, der kurze Augenblick der Wollust, eine Versuchung für Antonius? Oder ist der Todeswunsch generell eine Versuchung für Antonius?
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Wie sieht das heute aus? Hat der Totenkopf überhaupt noch die „Todeswunschsymbolik“? Oder ist der Totenkopf heute nur noch ein Dekorationsobjekt? Das Vanitas-Symbols, verlor seine ursprüngliche religiöse Funktion mit dem 18. Jahrhundert.
Totenköpfe wurden oft auf die Rückseite von Portraits gemalt. Sie sind dort ein Symbol für die Verweslichkeit des Menschen „mors absconditus“ und nehmen den künftigen Zustand des dargestellten Menschen vorweg. Ein Beispiel dafür ist der linke Flügel von Jan Gossaert (auch Jan Mabuse genannt) Carondelet-Diptychon von 1517. Der zur Seite geschobener Unterkiefer ist ein Zeichen für die Auflösung der Person. Hier auf der Seite vom Louvre bekommt ihr einen Eindruck vom Werk.
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Interessant finde ich die Nischen, in die die Totenköpfe bildnerisch gelegt werden. Diesen christlichen Todesreflexionen werden Zettel beigelegt (auf die Bilder gemalt), die die philosophischen Vorstellungen der Zeit enthielten: „Omnia morte cadunt/mors ultima linia rerum“ – „Alles zerfällt mit dem Tode, der Tod ist die letzte Grenze der Dinge“ steht auf der Rückseite des Portraits von Jane-Loyse Tissier, 1524 von Bartel Brüyns gemalt.
Buschrose (c) Zeichnung von Susanne Haun
For my english speaking reader:
The scull is symbol for perishability and death. I draw a new quote from Flauberts tempations of Antonius. Antonius tempatations of this quote are death wish and lust.
Buschrose (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
Entstehung Rosen bekränzter Totenkopf (c) Zeichnung von Susanne Haun
„Frauen an Bord bringen Unglück, wie jeder erfahrene Seemann weiß, ein Unglück, dass selbst die Ratten das Boot zu verlassen suchen…“ Klausbernd Vollmar
Ich lasse die Zeichnungen dazu ohne große Erläuterung stehen. Es war das erste, was mir spontan zu diesem Satz einfiel.
Frauen und Ratten verlassen das Schiff Vers. 1 (c) Zeichnung
Frauen und Ratten verlassen das Schiff Vers. 2 (c) Zeichnung
Am letzen Samstag stand dazu ein sehr gelungener Artikel von Adelheid Müller-Lissner im Berliner Tagesspiegel. Laut Frau M.-L. befinden wir uns in der „vierten Welle“ des Feminismus und diese beinhaltet, dass die Lebensentwürfe anderer Frauen zu respektieren sind.
Das gefällt mir sehr, denn mein Lebensentwurf wurde in der Vergangenheit mehr von Frauen als von Männern kritisiert.
Blatt 1 – Mein Sinnbild von Alice Schwarzer – Tusche auf Bütten – 30 x 40 cm (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ich arbeite gerade an meinem Sinnbild von Alice Schwarzer für den Kalender „Die wilden 13“ für 2014 mit dem Thema „Starke Frauen“ und so hat es mich zum Thema Emanzipation verschlagen.
Beim ersten Sinnbild von Alice Schwarzer dachte ich nicht nach und wählte ein Querformat. Als ich mich zufrieden, noch die Feder in der Hand, zurücklehnte, wurde mir klar, das Kalender mit Portraits Hochkant gestaltet werden.
Aber aller guten Dinge sind zwei und so hörte ich mir das Interview von Alice Schwarzer in der Mediathek von Phoenix an und zeichnete Sinnbild Nr. 2.
Blatt 2 – Mein Sinnbild von Alice Schwarzer – Tusche auf Bütten – 30 x 40 cm (c) Zeichnung von Susanne HaunEmanzipation? Was ist das heute?
For my English-speaking readers:
Emancipation? What is it today?
Last Saturday I read a very successful report by Adelheid Müller-Lissner in the newspaper „Berliner Tagesspiegel“. According to Ms. M.-L. we are in the „fourth wave“ of feminism and this implies that the ways of life of other women are to be respected.I really like it, because my life has been criticized in the past more by women than by men.
Traumküste 34 x 22 cm Tusche auf Bütten (c) Zeichnung von Susanne Haun
Über die Definition von Kunst habe ich ausführlich hier in meinem Blog gesprochen.
Das der Haupt- oder auch der Nebenberufskünstler mit der Kunst Geld verdienen muss, ist allen klar – ich muss nicht von Miete, Essen und Krankenkasse reden.
Conny Niehoff hat es verschärft ausgedrückt. Sie produziert ihre Kunst selbstverständlich mit allem was dazu gehört. Für sie ist ihre Begabung nichts besonderes; manchmal glaube ich sogar, dass sie nicht weiss, wie begabt sie ist.
Ich habe diese Selbstverständlichkeit das erste Mal bei Annette Pehntund danach bei Kerstin Mempel bewusst wahrgenommen.
Annette Pehnt, die für uns netterweise die Sternzeichengeschichten schrieb, hat dieses Jahr zwei große Literaturpreise erhalten, den Solothurner Literaturpreis und den Hermann Hesse Preis und sie moderiert das Freiburger Literaturgespräch. Sie muss ihre Arbeit nicht legitimieren und ich habe auch nie von ihr ein Wort in dieser Richtung gehört. Ebenso wenig von Kerstin oder Conny.
Es ist ein selbstverständliches Tun in allem was nötig ist.
1 In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
Ich hatte heute noch die Indigo farbende Tusche auf meinem Arbeitstisch zu stehen. So habe ich zu den Bäumen noch eine Traumküsten gezeichnet.
For my English-speaking readers:
I look at the blue sky, see the bare trees with the ramifications of the branches that stretch out like living in heaven. I want to think about Frank’s blogparade question „Fit art and commerce together?“ But I haven’t an access to this question. About the defintion of art I have spoken extensively in my blog. That artists must make money is clear for all of you – I don’t have to talk rent for the studios, food and health insurance.
1 In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
Ich denke nach (c) Foto von Susanne Haun
In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
In den Himmel schauen (c) Foto von Susanne Haun
Im Abstand von einer Woche haben einige Blogger euch Frangen zur Kunst gestellt und euch eingeladen, mit uns zu diskutieren. Dieses ist die letzte Woche und Frank Koebsch ist an der Reihe eine Frage zu stellen und die Diskussion zu leiten.
Hier eine Übersicht der bisherigen Fragen:
Susanne Haun Wie wichtig ist für dich die Präsentation von Kunst
Ute Schätzmüller Darf das Geschlecht der Künstler in der Rezeption und Beurteilung der Kunst eine Rolle spielen?
Jürgen Küster Bedeutet künstlerisches bzw. kreatives Schaffen Flucht aus der Realität? Oder ist es Aufarbeitung der uns umgebenden Wirklichkeit?
Conny Niehoff Wird bildende Kunst überbewertet? Und drängen wir uns nicht zu sehr auf? Wen interessiert unser geistiges Gedöns?
Oliver Kohls Wie beeinflusst das Internet die kunstschaffenden und die kunsterlebenden Menschen?
In der Kunstwissenschaft wird überlegt, die Kunst in Bild-bzw. Medienwissenschaft umzubenennen², dann wäre die Frage nach Kunst oder nicht Kunst nicht mehr relevant!
Diese These passt zu Oliver Kohls Frage in der 5. Woche unserer Blogparade: Wie beeinflusst das Internet die kunstschaffenden und die kunsterlebenden Menschen?
Die Frage, die ich mir zuerst dazu stelle ist, ob das Internet schon den Weg in die Kunst gefunden hat. Als Kunst und nicht als Medium.
Ich möchte deshalb die Werbung und den Verkauf im Internet völlig aus der Frage herauslösen.
Zu allererst möchte ich feststellen, dass das Internet nicht die bisherigen Kunstarten wie das reale Bild/Foto für die Wand, die Filmkunst und Buchkunst ersetzen kann; das Internet kann sie nur um eine weitere Art des Ausdrucks ergänzen.
Für mich persönlich ist es eine zusätzliche Art der Betrachtung und des Ausdrucks in der Kunst, ein neuer Werkstoff.
Deshalb kann meines Erachtens die Umbenennung in Bild- und Medienwissenschaft wiederum nur einen Teil der Kunst abdecken. Alles andere bliebe bei dieser Art des neuen Kunstbegriffs außen vor.
Ich habe durch Jürgen Küster die Plattform Issuu kennen gelernt. Diese Plattform bietet die Möglichkeit, digitale Bücher zu präsentieren. Ich fand sie sofort faszinierend und Jürgens Bücher gefallen mir sehr. So habe ich mich angemeldet und bei mir gedacht, dass ich „irgendwann“ etwas hochladen. Ähnlich, wie ich mit einem neuen Block zum Zeichnen verfahren würde.
Ich sehe es als Ergänzung zum gedruckten Buch.
Musste der Rezipient früher zum Betrachten der Kunst ins Museum, der Galerie oder Bücherei gehen, kann er sich nun leicht im Internet einen Überblick verschaffen. Gerade bei großen Bildern, Skulpturen, Installationen und Konzepten ist es schwierig im Internet einen genauen Eindruck zu erhalten. Ich vergleiche in dieser Funktion das Internet mit einem Buch.
Der Blog im Allgemeinen hat schon Einzug in die Kunst gehalten. Dazu gibt es Fachliteratur, die ich noch nicht gelesen habe, die ich aber in der näheren Zukunft in Angriff nehmen werde und worüber ich hier berichten werde.
Mein Blog ist Teil meines Werkes.
For my English-speaking readers
In arthistory is considered art rename in image or Media Studies ², then the question be art or not to be is no longer relevant! This hypothesis fits Oliver Kohl’s question in the 5th Week of our blogparade: How does the Internet the art creative and artistic people experiencing
The question I ask myself first to whether the Internet has already found its way into art. As art and not as a medium
I would therefore like to advertising and selling on the Internet completely detach from the question.
Im Abstand von einer Woche werden wir folgenden sechs euch Fragen zur Kunst stellen und euch einladen, mit uns zu diskutieren:
Susanne Haun Wie wichtig ist für dich die Präsentation von Kunst?
Ute Schätzmüller Darf das Geschlecht der Künstler in der Rezeption und Beurteilung der Kunst eine Rolle spielen?
Jürgen Küster Bedeutet künstlerisches bzw. kreatives Schaffen Flucht aus der Realität? Oder ist es Aufarbeitung der uns umgebenden Wirklichkeit?
Conny Niehoff Wird bildende Kunst überbewertet? Und drängen wir uns nicht zu sehr auf? Wen interessiert unser geistiges Gedöns?
Oliver Kohls Wie beeinflusst das Internet die kunstschaffenden und die kunsterlebenden Menschen?